Linoleum- und Wachstuch-Fabriken. 1157 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Unk. 623 059, Reparat. 67 797, Abschreib. 269 089, Dubiose 2689, Gewinn 637 697. – Kredit: Vortrag 6283, Betriebsgewinn 1 594 049. Sa. M. 1 600 332, Ri der Aktien: In Bremen Ende 1895–1904: 120, 163, 190.50, 203, 197, 168, 156.75, 106, 137.75, 207 %. – In Berlin Ende 1900–1904: 169, 156, 105.50, 137.50, 209 %. Eingef. im Okt. 1900 durch die Dresdner Bank. Erster Kurs am 10./10. 1900: 169 %. Dividenden 1892–1904: 0, 0, 2, 8, 14, 15, 15, 13, 13, 0, 0, 10, 15 %. Coup.-Verj.: Nach den Statuten 3 Jahre, doch sind hierfür die gesetzl. Bestimm. massgebend (Wortlaut im Prospekt). Vorstand: H. F. G. Gericke, M. Volckmann. Prokuristen: F. G. Sanders, J. F. J. Mäder. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Carl Ed. Meyer, Stellv. Bank-Dir. C. G. Hartwig, Wilh. Oelze, H. A. Gildemeister, Thomas Achelis, Bremen. Zahlstellen: Bremen: Bernhd. Loose & Co., Bremer Bank, Fil. der Dresdner Bank; Berlin: Dresdner Bank. %% Deutsche Linoleum-Werke Hansa, Aktiengesellschaft in Delmenhorst bei Bremen. Gegründet: 7./10. 1896 mit Wirkung ab 1./7. 1896. Letzte Statutänd. 20./6. 1900. weck: Fortbetrieb des von der German Linoleum Manufacturing Comp. Limited in London für M. 2 399 592 erworbenen Unternehmens. Die Bilanz pro 1904 weist auf den verschied. Konten Zugänge von insgesamt M. 46 910 auf (bei M. 231 126 Abschreib.). Kapital: M. 2 400 000 in 2400 Inh.- oder Nam.-Aktien à M. 1000. Hypothekar-Anleihe: M. 1 200 000 in 4 % Oblig. à M. 1000. Zs. 2./I. u. 1./7. Tilg. ab 1902 durch jährl. Ausl. (zuerst 1901) auf 2./1. In Umlauf noch M. 1 056 000. Kurs in Bremen Ende 1896–1904: 101.50, 102, 101, 100.50, 99, 100, 100.50, 101.50, 101 %. Geschäftsjahr: Ab 1900 Kalenderjahr, früher 1. April bis 31. März (das Geschäftsjahr 1900 lief vom 1. April bis 31. Dez. 1900). Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), Rest zur Verf. der G.-V. Der A.-R. erhält als Tant. M. 25 000 als Geschäfts-Unk. zu buchende jährl. feste Vergütung, die bei über 5 % Div. für jedes weitere ½ % um M. 2500 steigt; bei Erhöhung des A.- K. erhöhen sich die M. 2500 um ebensoviel Prozent, wie das A.-K. erhöht wird. ZBilanz am 31. Dez. 1904: Aktiva: Grundstücke 84 668, Gebäude 800 506, Masch. 419 124, Utensil. 24 706, fertiges Fabrikat 1 556 567, Halbfabrikate, Roh- u. Betriebsmaterial. 761 632, Debit. (einschl. Bankguth.) 1 248 589, Kassa 7455, Wechsel 57 369, Effekten 286 804, vorausbez. Assekuranz 15 059, Trust-F. gegen verkauftes Land 2222. – Passiva: A.-K. 2 400 000, R.-F. 240 000, ausserord. R.-F. 600 000, Assekuranz-R.-F. 200 000, Delkr.-Kto 17 642, Beamten-Unterst-F. 75 000, Arb.- do. 30 000, Anleihe 1 056 000, do. Zs. 21 160, Kredit. 198 180, Unk.-Vortrag 60 000, 4500, Steuern 4427, Div. 300 000, Tant. an A.-R. 37 500, Vortrag 20 296. Sa. 5 264 Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 231 126, Betriebs-Unk. 450 834, Gewinn 357 796. —–Kredit: Vortrag 9939, Betriebsgewinn 1 000 980, Miete 5410, Zs. 23 427. Sa. M. 1 039 757. Kurs Ende 1896–1904: 130, 190.50, 178, 160, 160.50, 168, 132, 170, 168.50 %. Notiert Bremen. Dividenden: 1896/97: 8 % = 6 % für 9 Mon.; 1897/98–1899/1900: 10, 12½, 12½ %; 1900: 11 % (9 Mon.); 1901–1904: 12½, 10, 10, 12½ % Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Ad. Stuckenberg, L. Claussen, M. Reichartz. Prokurist: Rud. am Mihr. Aufsichtsrat: (4–6) Vors. J. G. Wolde, Stellv. E. Heinr. W. A. Bremer, Heinr. F. UÜpman, Bremen; A. J. Nicholson, W. C. Collins, Thomas Dence, London. JZahlstelle: Bremen: Disconto-Ges. Deutsche Linoleum- & Wachstuch-Compagnie in Rixdorf-Berlin. Gegründet: 7./8. 1882; eingetr. 26./8. 1882. Letzte Statutänd. 29./6. 1900 u. 26./4. 1905. 10 Tabrikation u. Verkauf von Linoleum und damit verwandter Artikel. Die Ges. a a „„ Besitze mehrerer Patente für Inlaid in den meisten Kulturstaaten u. ver- Eßwa Pü) 3 Specialartikel ihre Rentabilität 1903 u. 1904. Der Umsatz ist im Steigen begriffen. Abelft 0 camte u. Arbeiter. Der unmittelbar an der Bahn gelegene und mit dieser durch Sbss verbundene Grundbesitz in Rixdorf umfasst rund 27 000 qm, von denen feikos 3 lälfte bebaut ist. Versich.-Wert der Gebäude M. 1 040 000; ein Teil des Feuer- „„ Ges. selbst, wofür ein besonderer Assekuranz-F. angelegt ist. Die Ges. er- Grund S. Z. stillgelegten, 1899 auf einem 7 0 613 qm grossen, am Finowkanal gelegenen mit en errichteten Betriebsanlagen der Eberswalder Linoleum-Werke Frentzel & Söhne Raüf ebäuden, Masch. und Zubehör und setzte dieselben 25./9. 1903 in Betrieb. Der wurde mit M. 100 000 aus bereiten Mitteln bar belegt, M. 400 000 bleiben 10 Jahre später hypothek. stehen. Die Eberswalder Anlagen bieten genügend Raum um event. ande Rixdorfer Fabrikation aufzunehmen, wodurch das wertvolle Rixdorfer Ge- 1 Der Neuwert der Eberswalder Fabrik übersteigt den Bilanzwert um etwa Gebz 000. Abschreib. darauf sind in den nächsten Jahren nicht nötig; Feuerkasse der febäude M. 904 750.