„ 1278 Bäder, Quellen-Produkte, Wasch-Anstalten etc. leucht, 5101, Waren u. Material. 127 491, Bahnanschluss 14 312, Stahlflaschen 444 652, Quellen 650 000, Debit. 162 654, Beteil.-Kto 4000, Wechsel 9000, Kassa 595. – Passiva: A.-K. 1500 000, R.-F. 14 742, Kredit. 233 225, Ern.-F. 12 000, alte Div. 440, Gewinn 10 806. Sa. M. 1 771 214. Gewinn- u. Verlnst-Konto: Debet: Betriebs- u. Handl.-Unk. 217 812, Abschreib. 43 516, Gewinn 10 806. – Kredit: Vortrag 3068, Fabrikations-Ertrag 269 066. Sa. M. 272 135. Dividenden 1899–1904: 5, 0, 4, 4, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Alb. Leo, Alfred Karrenstein. Aufsichtsrat: (5–9) Vors. Bank-Dir. H. Behrens, Köln; Stellv. Notar Conrad Rüter, Rechts- anw. Herm. Rumpe, Elberfeld; Carl von Thenen, W. von Recklinghausen jr., Köln; Gust. Keiser, Hagen. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Köln: Rhein. Disconto-Ges. Admiralsgarten-Bad in Berlin, NW. Friedrichstrasse 102. Gegründet: 9./9.1872; eingetr. 14./9. 1872. Letzte Statutänd. 15./2. 1900, 24./2. 1902 u. 25./1.1905. Zweck: Betrieb von Bade- u. Heilanstalten, sowie von Waschanstalten u. sonst. industr. Anlagen. Erricht. einer grossen Badeanstalt auf dem für M. 750 000 angekauften, 227 qR. grossen Grundstück des ehemaligen Restaur. Admiralsgarten, Friedrichstr. 102, eröffnet 27./10. 1874, das Schwimmbassin 1./7. 1879. 1887 Ankauf des Grundstückes Alexanderplatz3 für M. 394 072 zur Erricht. einer Badeanstalt mit 50 Wannenbädern u. eines russ.-röm. Bades. Dez. 1887 wurde in 230 m Tiefe auf dem Grundstück Friedrichstr. eine Solquelle von 3 % Salz:- gehalt erbohrt; 1888 wurden am Alexanderplatz, Oranienplatz, Weddingplatz, sowie Friedrich- strasse 8, Paulstr. 6, Lützowstr. 74 weitere Solquellen entdeckt. 1889 wurde in Hirschgarten b. Köpenick eine weitere Solbrunnenbohrung gemacht, infolgedessen der Ges. von der Union- Bau-Ges. vertragsm. 262 qR. Terrain unentgeltl. abgelassen wurden; das Solbad Hirschgarten wurde 26./7. 1890 eröffnet. 1887/88 wurden folg. Grundstücke zur Erricht. von Filialbade- anstalten angekauft u. diese 1889/90 eröffnet: 30 qR., an Friedrichstr. 102 anstossend, für M. 120 000, Alexanderpl. 3 für M. 394 072, Friedrichstr. 8 (Solquelle Martha) für M. 376 085, Lützowstr. 74 (Solquelle Bonifacius) für M. 163 999, Louisenufer 22 (Oranienplatz) für M. 370 024, Paulstr. 6 (Solquelle Paul I) für M. 129 502, Reinickendorferstr. 2a (Weddingpl.) für M. 117 985, Leibnizstr. 87 (Charlottenburg) für M. 97 161, 1891 mit M. 22 000 Gewinn wieder veräussert, u. Wilhelmstr. 27 (Gr.-Lichterfelde) für M. 22 787. Letzteres Grundstück wurde 1903 für M. 47 000 verkauft, wovon M. 40 000 zur ersten Stelle stehen geblieben u. ab 1./4. 1904 zurückgezahlt wurden. – Das Grundstück der Ges. ist 1904 verkauft. – Bade-Einnahmen 1891–1904: M. 393 516, 381 300, 384 881, 406 265, 383 412, 393 930, 386 570, 402 603, 417 672, 447790, 447 200, 438 016, 413 003, 407 147. Die G.-V. v. 25./1. 1905 beschloss Ankauf der sämtl. M. 1 500 000 Aktien der Savoy Hotel A.-G. in Berlin zu 150 %. (Div. dieser Ges. 1900–1904: 10, 10, 10 10, 12 %) unter Erhöhung des A.-K. um M. 2 250 000 Vorz.-Aktien. Das Hotelgrundstück ist 3161 qm gross, hat eine Feuerkasse von M. 1 458 900 u. ist mit M. 4 650 000 Hypoth. Eine Veräusserung der Savoy Hotel-Aktien darf nur mit Genehm. der G.-V. erfolgen. Beide Unternehmen werden einstweilen in der bisherigen- Weise weitergeführt. Der Ankauf 1 Savoy Hotel-Aktien erfolgte in Rücksicht darauf, dass bei einer etwaigen Erweiterung 3 Hotels das sonst schwer verwertbare Hinterland des im Besitz des Admiralsgarten-Bades befindl. Grundstückes Friedrichstr. 102 eine vorteilhafte Ausnützung finden kann. 00 Kapital: M. 5 100 000 in 2850 St.- (Nr. 1–2850) und 2250 Vorz.-Aktien (Nr. 2851–51 . sämtl. à M. 1000. Die Vorz.-Aktien erhalten ab 1./1. 1905 bis 6 % Div. vorweg ohne zahlungspflicht, der restl. Reingewinn fällt den St.-Aktien zu; im Falle Auflös. 5 100, werden die Vorz.-Aktien vorab befriedigt. Urspr. M. 1 500 000 in Aktien à M. 300 (Th 500 000 ab März 1886 Zus. legung von 5 Aktien à M. 300 in 1 Aktie à M. 1000 u. Ausgabe von * 950 000 neuer Aktien, 1888 erhöht um noch M. 500 000 u. 1889 um M. 1 000 000 (auf M. 1889 0 St.-Aktien); von der 1889er Em. wurden M. 500 000 den Aktionären v. „ 13 110 %, M. 500 000 v. 3.–10./4. 1889 zu pari angeboten, von letzteren aber nur M. 35 fs nommen, die unbegebenen M. 150 000 wurden durch eine gleich hohe, „ den Hypoth. ersetzt. Es existieren keine Bezugsrechte. Die G.-V. v. 25./1. 1905 3 3213 0. inzwischen durchgeführten Erwerb des M. 1 500 000 betragenden A.-K. der „„ 0 000 in Berlin zu 150 % u. die Beschaff. der hierzu erforderl. Mittel durch Ausgabe Vorz.-Aktien à M. 1000. Dieselben wurden von einem Konsortium, das den 1 zu tragen hatte, zu pari übernommen u. M. 1 900 000 den Aktionären des 11 Bades 3:2 v. 13.–18./2. 1905 zu 105 %, M. 350 000 den Aktionären des Savoy derselben Zeit u. zu dem gleichen Kurse angeboten. .„.. Hypotheken: M. 2 250 600, u. zwar M. 600 000 auf Friedrichstr. 102; rne ek bsm %% = M. 3000. Weitere Hypoth. auf Alexanderplatz 3: M. 400 600 , fnsebl. % M. 300 000, auf Weddingplatz: M. 300 000, auf Paulstr. 6: M. 160 000 zu 4¼ 70 000 au 4½ % Tilg.; auf Lützowstr. 74: M. 140 000, auf Louisenufer 22 (Oranienplatz): M. 0 gehören der u. v. 1./1. 1902 ab 4 % einschl. ½ % Tilg. – Sämtl. Hypoth. sind Tilg.-Hypoth., f Tilg. % %. Preuss. Central-Boden-Credit-A.-G. u. sind ab 1902 zu 4 % verzinsl., „„.„. I.St. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Febr.-März. Stimmrecht: 1 . gen nach Be- Gewinn-Verteilung: 5–10 % z. R.-F., z. Spec.-R.-F. u. sonst. Reserveste 13 60/ Div. an stimmungen des A.-R., vom weiteren Überschuss bis 6 % Tant. an Dir., Vortrag. Vorz.-Aktien, bis 4 % an St.-Aktien, Rest weitere Div. an St.-Aktien bezw. 7 =―