Private und öffentliche Gesellschafts-Häuser, Konzert- etc. Etablissements. 1372 Verwaltungsrat: (9–16) Präs. Justizrat Dr. Fritz Friedleben, E. Ladenburg, Aug. Ferd. Abert, Rob. de Neufville, Aug. Pfeffel, Emil S. Sulzbach, Jos. Cl. Ziegler, Bank. Herm. Köhler, Bank. Hugo Metzler, Kaufm. Willy Rohmer, Wilh. Sandhagen, Otto Donner, Otto Höchberg, Charles Scharff, Wilh. Stock. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Dr. jur. P. Rödiger, Max von Grunelius, Konsul Arthur Siebert, Rob. Osterrieth, K. Kotzenberg. Zahlstelle: Frankf. a. M.: Philipp Nicolaus Schmidt * Akt.-Ges. „Union'' in Hildesheim. Gegründet: 1870. Letzte Statutänd. 6./6. 1900. Zweck: Beschaff. u. Benutz. von Räumen in dem vormaligen Pauliner Kirchengebäude, welche zu theatralischen Vorstellungen, musikal. Aufführungen u. geselligen Vereinigungen sich eignen, sowie Betrieb der Schankwirtschaft. Pächter v. 1./10. 1900 bis 1./10. 1905: Heinr. Ketelhake. Pachtpreis für das erste Jahr M. 3000, dann 4000, 5000, 5500 u. 6000. Kapital: M. 34 800 in 116 Aktien à Thlr. 100 = M. 300. Hypotheken: M. 88 800. Anleihe: M. 31 000. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1905: Aktiva: Gebäude 172 556, Inventar 15 067, Bühne 4095, div. Anlagen 6203, Debit. 270, Kassa 24. – Passiva: A.-K. 34 800, Hypoth. 88 800, Kämmerei- kasse 31 000, Abschreib. 41 265, Kredit. 89, R.-F. 2263. Sa. M. 198 217. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 1358, Abgaben 1328, Gen.-Unk. 178, Reparat. 1942, Zs. 3594. – Kredit: Miete 6700, Theater 750, Verlust (gedeckt a. R.-F.) 952. Sa. M. 8402. Dividenden 1885/86–1904/1905: 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Vorstand: W. Ohlmer, Hch. Peine, F. E. Wille. Aufsichtsrat: (5) Vors. Syndikus L. Götting; Apotheker W. Schmidt, Carl Meyer, Gg. Dux, Major a. D. M. Buhlers. Actiengesellschaft des Casino-Gebäudes in Köln. Gegründet: Am 16. Okt. 1830. Letzte Statutenänd. vom 28. April 1900. Zweck: Errichtung und Unterhaltung eines Gebäudes auf dem Augustinerplatz, in welchem Bälle, Konzerte und andere Vereine zum gesellschaftlichen Vergnügen oder zu sonstigen gemeinnützigen Zwecken stattfinden können. Kapital: M. 135 000 (Thlr. 45 000)in ganzen Aktien à M. 300 (100 Thlr.) und halben Aktien à M. 150 (650 Thlr.). Vorstand: Rechtsanwalt Justizrat Jacob Hendrichs, Hauptmann Fritz Heimann, Architekt Alfred Müller, Köln. Akt.-Ges. Flora in Köln-Riehl. Gegründet: Am 6./3. 1863. Letzte Statutenänd. v. 5./7. 1900. Zweck: Anlage eines botanischen, Zier- und Lustgartens in der Nähe von Köln, die Er- richtung von Treibhäusern und Wintergärten, der An- und Verkauf, sowie der Aus- tausch von Pflanzen, Blumen, Sämereien und allen in dieses Gebiet fallenden Naturalien, die Benutzung des Gartens als Versammlungs- und Vergnügungsort, die Abhaltung von Festen, Blumen-, Früchte- und Pflanzenausstellungen im Garten, die Rentbarmachung desselben in sonstiger ähnlicher Weise, die Förderung und Erleichterung des Studiums der Botanik und die Ausbildung in der Gartenkunde (Gärtnerei) durch Vorlesungen und Praktische Anweisung. apital: M. 600 000, und zwar M. 360 000 in 1200 St.-Aktien (Nr. 1–1200) à M. 300 und M. 240 000 in 800 Prior.-Aktien (Nr. 1–800) à M. 300. Die Prior.-Aktien können zusammen oder einzeln mit 3 monat. Frist zu 105 de% gekündigt werden. Gemäss G.-V.-B. v. 20./4. 1894 u. 5. 7. 1900 wurden die Aktionäre aufgefordert, jedesmal auf jede Aktie eine Zuzahl. von M. 60 zu leisten. Durch diese Zuzahlungen erwirbt der Inhaber von einer Aktie das Recht zum unentgeltl. Besuche der Anlagen, bezw. von 5 zweimal zugezahlten Aktien auch für seine Frau u. Kinder. Bis Ende 1904 waren auf 1612 Aktien beide Zuzahlungen, auf 225 nur die erste mit zus. M. 208 430 geleistet. Dieselben werden auf der Aktie 2 verschiedene Stempelaufdrücke bescheinigt u. können auf die noch rückständ. . G.-V. v. 23./5. 1903 heute noch bis auf weiteres beide zus. durch eine er- die auschalsumme von M. 90 (zinsfrei), oder, wenn die erste bereits erfolgt ist, 1 39 M. 60 (zinsfrei) geleistet werden. Stimmrecht: 34 0 in Hypoth. zu 4Ä– 3 Geschäftsjahr: Kalendewahr. Gen.-Vers.: Im Mai. dewinn-Vert 2ede Aktie = 1 St., Grenze 10 St. für sich und in Vertretung. ferteilung: 5 % zum R.-F., Rest nach G.-V.-B. Die Prior.-Aktien erhalten von dem die Aktionäre zu verteil. Reingewinne vorab 4½ % Div. mit Nachzahlungsanspruch. 3 fi die St.-Aktien ebenfalls bis 4½ 0% Div., hiernach auf alle Aktien gleichmässig, pafl bbentz am 1. Dez. 1901: Aktiva: Grundstück u. Gartenanlage 194 214, Bauten u. Neu- 08 198, Bibliothek 40, Ornamente 21 180, Utensil. 14 542, Mobil. 24 663, elektr. Beleucht. K