Baumwoll-Spinnereien und-Webereien. 1451 15./7. 1901. Zuzahlung erfolgte auf 945 Stück mit M. 160 650. Die Aktien wurden mit ent- sprechendem Stempelaufdruck versehen. 255 Aktien wurden 3:2 zus. gelegt, sodass das A.-K. jetzt wie oben beträgt. Der bei der Transaktion erzielte Buchgewinn wurde verwandt mit M. 203 209 zur Deckung obengenannter Unterbilanz, mit M. 17 202 zum Ausgleich des Ver- lustes a. 1901, M. 5004 wurden auf Anleiheunkosten abgeschrieben und M. 20 235 vorgetragen. Letztere zuzügl. M. 89 837 Bruttogewinn aus 1902 wurden 1902 zu Abschreib. benutzt. Genussscheine: 100 Stück (s. unter Gewinn-Verteilung) sind lt. G.-V.-B. v. 9./3. 1905 zu M. 50 000 zurückgekauft. Anleihen: I. M. 1 650 000 in 4½ % Oblig. von 1899 zur Rückzahlung einer früh. Anleihe von M. 1 000 000 und Erhöhung der Spindelanzahl. Tilg. innerhalb 24 Jahren zu 105 %. Sicherheit: Hypoth. zur ersten Stelle. Getilgt 1904 M. 40 000. Aufgelegt zu 100 %. Notiert in Amsterdam. II. M. 60 000 in 5 % Schuldverschreib. Getilgt 1904 M. 26 000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 5 % Div., vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an jedes der beiden Vorst.-Mitglieder, 6 % Tant. an A.-R., 8 % an die Inhaber der an Fabrikant Jan Frederik Jannink als Belohnung u. Entschädigung bei der Gründung ausgegebenen 100 Genuss- scheine, Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1904: Aktiva: Grundstück 75 215, Gebäude u. Anlage 777 861, Masch. 1 247 273, Transmissionen 65 398, elektr. Licht-, Brunnen-, Wasserleit.-, Heiz.-Anlage u. Geleise 85 207, Inventar u. Utensil. 23 697, Riemen, Seile u. Spulen 81 249, Fuhrwerk 1411, Rohbaum- wolle, halbf. u. fert. Fabrikate 156025, verschied. Vorräte 38 516, Anleihe-Disagio u. Unk. 81 217, Kassa 1197, Wechsel 30 770, Bankguth. 85 317, Debit. 525 921, vorausbez. Versich. 36 880. – Passiva: A.-K. 1 115 000, Oblig. 1 610 000, do. Zs.-Kto 6037, Schuldverschreib. 34 000, Accepte 184 155, Kredit. 54 516, rückst. Löhne 7585, R.-F. 9753 (Rückl. 7612), Abschreib. 140 214, Div. 193 do. alte 30, Tant. an A.-R., Vorst. u. Genusssch.-Inh. 30 219, Vortrag 10 144. Sa. M. 3 313 154. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Fabrikat.-Unk. 375 795, verschied. Unk. 244 804, Ab- 3 214, Gewinn 159 475. – Kredit: Vertrag 7234, Fabrikat.-Gewinn 913 054. Sa. M. 920 288. Dividenden: Aktien 1899–1901: 0 %; abgest. Aktien 1902–1904: 0, 3, 10 %. Coup.- Verj.: 4 Y n. F. Direktion: Jan Fred. Jannink, Epe i. W.; Arn. Herm. Jannink, Enschede. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Jan Scholten Barend Zoon, Almelo; Stellv. G. W. Scholten, Enschede; Dr. jur. Alfred Wolff, Elberfeld. Prokurist: Georg Fick. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Elberfeld: Berg. Märk. Bank; Almelo: Scholl, Engberts & Scholten; Gronau i. W.: Gronauer Bankverein Ledeboer ter Horst & Co. Baumwollspinnerei Gronau in Gronau i. W. Gegründet: 1890 im Kirchspiel Epe, seit 1./4. 1898 Sitz in Gronau. Letzte Statutänd. 22./3. u. 8./11. 1902. Zweck: Betrieb einer Baumwollspinnerei. Im Dez. 1898 kam eine zweite Spinnerei in Betrieb, u. arbeitet die Ges. jetzt mit 55 592 Ring-, 19 008 Selfaktor- u. 9384 Zwirn- Mindeln. Produktion ca. 130 000 Pfund pro Woche. 1904 Bau eines neuen Baumwollmagazins. ie Ges. gehört der Betriebseinschränkung des westdeutschen Spinnerei-Verbandes an. Die Produktion stieg 1904 um etwa 2 %. Kapital: M. 1 500 000 in 230 Aktien (Nr. 1–230) à M. 5000 und 350 Aktien (Nr. 231–580) 1 I. 1000. Jede Aktie à M. 5000 kann auf Wunsch des Inhabers und auf seine Kosten in 0 Aktien à M. 1000 umgewandelt werden. A.-K. bis 1897 M. 1 150 000, erhöht lt. G.-V. * 12.3. 1897 um M. 350 000 in 350 Aktien à M. 1000, verkauft zu 140 %. Gennssscheine: Zur Deckung des nach Aufzehrung der Reserven mit M. 80 086 verblieb. erlustes aus 1901 u. zur Bildung eines neuen R.-F. beschloss die G.-V. v. 22./3. 1902 Ausgabe von M. 240 000 in 24 Genussscheinen à M. 10 000 zu pari. Die Scheine wurden von den voll gezeichnet u. dienten M. 1775 zur Deckung der Unk., M. 158 139 wurden in Raß . gelegt u. mit dem Rest wurde genannte Unterbilanz getilgt. Die Genussscheine a am Reingewinn teil. Sie lauten auf Namen der ersten Zeichner, sind durch In- übertragbar und können sowohl im ganzen, als auch in -Anteilen ausgegeben bei Palli Die Scheine unterliegen nach den Beschl. des A.-R. einer 3 monat. Kündig u. werden Blöst igkeit gegen Bezahlung des dafür der Ges. gezahlten Betrags mit 3 % Aufgeld ein- sodass der ganze Genussschein mit M. 10 300 u. die ¼o-Anteile mit M. 1030 zur Rück- gelangen. Die anteilige auf Zeit berechnete Jahresentschädigung wird nach der fas nächsten Jahres nachgezahlt und betrug für 1904 8 % (zahlbar ab 20./3. 1905). In e I. M. 327 500 in Oblig., getilgt bis auf M. 111 000. Stücks 38 000 000 in 4 % hypothek. sichergestellten Oblig. von 1897, rückzahlbar zu 103 %, 18 1 3 M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1901 innerhalb 25 Jahren durch jährl. Ausl. im RBar * 3 . Zahlst.: Elberfeld: Berg. Märk. Bank u. deren Zweiganstalten; Berlin: Deutsche 93 98 33 Umlauf Ende 1904 M. 901 000. Kurs Ende 1897–1904: 102.50, 102, 100, –, TI. M 98 Notiert in Düsseldorf. 250 Sti 3 850 000 in 4½ % Oblig. von 1899, rückzahlbar zu 103 %, 300 Stücke à M. 2000, Nfucke à M. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1./4. 1902 durch jährl. Ausl. innerhalb