Eisenbahnen, Eisenbahn-Bau- und Betriebs-Gesellschaften. 1543 Aktien Maximiliansbahn: Ende 1893–1904 in Frankf. a. M.: 141.50, 155.90, 154.20, 153.10, 157.50, 156.60, 151.20, 143, 138.80, 141.80, 141.60, 147.50 %. – Ende 1896–1904 in München: 152.50, –, –, 151, –, 138.75, 141.50, 141.50, – %. – Auch notiert in Mannheim. XAktien Nordbahnen: Ende 1893–1904 in Frankf. a. M.: 111.70, 123.90, 123.40, 127.40, 143.40, 145.50, 137.20, 129, 129.60, 134, 132, 137.50 %. – Ende 1896–1904 in München: 127.20, –, –, 137.50, 128.60, 129,25, 134, 132, 137.50 %. – Auch not. in Augsburg, Mannheim. – Der Kurs aller drei Aktienarten bedeutet fl. südd. für je 100 fl. Nennbetrag, 7 fl. = 12 M. umzurechnen. Dividenden 1886–1904: /JLudwigsbahn: 9, 9, 9¾, 9, 10, 9, 9¼, 9¾, 10, 9¾, 11, 11, 11, 10½, 10¼, 9, 9¾, 10, 9½ %. – Maximiliansbahn: 5½, 5½, 6, 6¾, 6½, 610, 5 ¾, 6, 6½, 6½, 7½, 7½, 7½, 7, 6¼, 5½, 6, 6½, 5 0%. –Nordbahnenz;: 4, 4, 4¼, 4, 5, 4, 4¼, 4, 5, 4, 6, 6, 6, 5½, 5¼, 4, 4, 5, 4½ %. Div.-Coup.-Verj.: 3 J. n. F.: Prior.-Coup. n. 5 J. Staatsaufsicht: Kgl. Kommissar Hermann Ulmer, k. Reg.-Finanz-Dir., Speyer. Direktion: Dir. Carl Jacob von Lavale, k. Geheimer Rat; stellv. Dir. A. Gayer; Ober- beamte: Direktionsräte W. Lieberich, Hermann Kaerner, Wilh. Staby, Dr. jur. Heinr. Ott; Hauptkassierer Ed. Henrich, Dir.-Assessor Johs. Mattern, Ludwigshafen a. Rh. Verwaltungsrat: Vorst. Reichsrat Dr. Aug. von Clemm, Haardt; Mitgl.: a) Durch die kgl. Staatsregierung ernannt: Ludwig Baumann, kgl. Oberzoll-Insp. u. Hafenkommissär, Ludwigs- hafen a. Rh.; Dr. Eug. von Buhl, Reichsrat der Krone Bayern, Deidesheim; Kgl. Gen.-Dir.-Rat Heinr. Enders, Kgl. Ober-Reg.-Rat Wilh. Lindermayer, Kgl. Reg.-Rat Paul Merkel, München; b) Durch die G.-V. gewählt: Komm.-Rat Louis König, Pirmasens; Wilh. Schellhorn-Wall- billich, Gutsbes., Forst; Adolf Schwinn, Komm.-Rat u. Fabrikbes., Ed. Rosenberger, kgl. justizrat, Ulrich Brunck, Gutsbes., Kirchheimbolanden; Jul. Krieger, Komm.-Rat. Kaisers- lautern; Friedr. Aug. Mahla, kgl. Geh. Hofrat, Landau; Aug. Röchling, Komm.-Rat, Ludwigs- hafen a. Rh.; Karl Andreae, Bankier, Frankf. a. M.; Dr. Karl Eckhard, Geh. Komm.-Rat, Bankpräs.; Karl Ladenburg, Geh. Komm.-Rat u. k. k. Konsul; Karl Reiss, Komm.-Rat u. Gen.- Konsul, Mannheim; Karl Karcher, Komm.-Rat, Frankenthal; Dr. Alb. Bürklin, Exc., Gen.-Inten- dant u. Gutsbes., Karlsruhe; Rentner Rud. Dacqué, Ludw. Lismann, Bankier, Theod. Heinr. Schlesinger, Frankf. a. M.; Rechtsanwalt Dr. Albert Zapf, Zweibrücken. Zahlstellen: Ludwigshafen a. Rh.: Direktionshauptkasse; Berlin: S. Bleichröder, Disconto- Ges.; Frankf. a. M.: Disconto-Ges., Phil. Nic. Sehmidt; München: Bayer. Vereinsbank; Mann- heim: Süddeutsche Disconto-Ges., Rhein. Creditbank nebst Filialen; Nürnberg: Kgl. Bayer. Hauptbank und alle Filialen derselben. Samlandbahn-Aktiengesellschaft in Königsberg i. Pr. 5. Steindammer Kirchenplatz (egründet: Am 13. April mit Nachtrag vom 31. Mai 1899; handelsger. eingetragen am 3. Juni 1899. Koncession vom 15. Mai 1899 auf 99 Jahre nach Betriebseröffnung. Letzte „Statutenänd. vom 3. März bezw. 4. Aug. 1900. Gründer siehe Jahrgang 1899/1900. Iweck: Bau und Betrieb einer normalspurigen Kleinbahn von Königsberg i. Pr. über Dell- gienen, Neukuhren und Rauschen nach Warnicken in Verbindung mit der Fischhausener Kreisbahn-Akt.-Ges. Länge 45 km. Den Betrieb führt die Ostdeutsche Eisenbahn-Ges. in Königsberg auf 43 Jahre. Für die Oberleitung des Betriebes erhält die Betriebs- führerin 10 % der Überschüsse der Betriebseinnahmen über die Betriebsausgaben mit Einschluss der sämtlichen Rücklagen, mind. aber M. 6000. Reichen die Überschüsse zur Bestreitung der vorgedachten Ausgaben sowie zur Beschaffung etwaigen Betriebsmaterials und zur Zahlung der Schuld-Zs. nicht aus, so hat die Betriebsführerin den Fehlbetrag gegen 5 % Zs. vorzuschiessen. Betriebseröffnung am 14. Juli 1900. Der Betrieb der Samlandbahn-Aktiengesellschaft und der Fischhausener Kreisbahn- Aktiengesellschaft hat für die Dauer des Bestehens beider Bahnen in der Art gemein- schaftlich zu erfolgen, dass beide Kleinbahnen ein einheitliches Ganzes im Betriebe, bei getrennter Führung der Betriebsrechnungen darstellen, wobei die speciellen Verhältnisse durch einen zwischen den beiden Geselischaften abgeschlossenen Vertrag mit der Mass- gabe geregelt worden sind, dass bei Überführung von Waggons keine besonderen Ge- pühren und Umladekosten erhoben werden dürfen. Die G.-V. v. 28./3. 1904 sollte über mwandlung der Samlandbahn in eine Vollbahn beschliessen, hat den Gegenstand aber von der Tagesordnung abgesetzt, weil jetzt begründete Aussicht vorhanden ist, dass zu einer Fahrgeschwindigkeit von 50 km bro Stunde die behördliche Genehm. erteilt wird, ohme dass der Charakter der Bahn geändert wird u. kostspielige bauliche Veränderungen bedingt werden. m M. 2 000 000 in 2000 Aktien (Nr. 1–2000) à M. 1000. Urspr. M. 1 500 000, erhöht lt. Mf.- . .4. 8. 1000 um M. 500 000 in 500 St Aktien, div-Der, ab . 10. 1000 egoben uparti. eihe: M. 2 000 Pöb)in 4 % Teilschuldverschreib., It. G.-V.-B. v. 10. Nov. 1900, rückzahlbar 0 102 %. 2000 Stücke à M. 1000, auf den Namen der Berliner Handels-Ges. und an Geren Ordre. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1906 innerhalb 44 Jahren durch Ausl. am April (zuerst 1906) auf 1. Okt. Ab 1906 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6 monat. fre zulässig. Als Sicherheit dient eine in das Bahngrundbuch eingetragene Hypoth. oup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke nach gesetzl. Bestimmungen. Zahlst.: Königsberg: Ge- *