Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. 1599 1./10. 1897 zur Deckung der Kosten für Druck, Stempel und Einführung der Aktien an der Berliner Börse zuf. G.-V.-B. v. 9./6. 1897 M. 50, später M. 200 zu entrichten. Dieselben haben keinen Einfluss auf die Leitung der Ges., kein Stimmrecht noch Recht der Zulassung zur G.-V. Wegen Div.-Genuss siehe Gewinn-Verteilung. Die Genussscheine berechtigen im Falle der Liquidation der Ges. zu einem Anspruch auf das Gesellschaftsvermögen nach Tilg. der Schulden und nach Rückzahlung des Nennwertes der Aktien an die Aktionäre, in der Weise, dass auf jeden Genussschein ebensoviell entfällt als auf jede Aktie. Anleihe: M. 1 200 000 in 4 % Oblig. von 1895, Stücke à M. 1000 und 2000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. lt. Plan von M. 40 000 aufsteigend bis M. 90 000, rückzahlbar al pari, Ausl. am 5./4. auf 1./6. (zuerst 1897) bis 1./6. 1916; ab 1901 verstärkte oder gänzliche Tilg. vorbehalten. Bei Tilg. über den Plan vor 1. Juli 1902 hat die Ges. 2 % Aufgeld zu zahlen. Die Anleihe ist hypoth. nicht sichergestellt, doch verpflichtete sich die Ges. vor gänzlicher Tilg. der Anleihe keine gleichwertige oder besserwertige Schuldverschreib.-Anleihe aufzu- nehmen und das Eigentum der Ges. auch nicht höher als bis jetzt geschehen, mit M. 135 000 hypoth. zu belasten (siehe unten). Coup.-Verj.: 4 J. n. F. In Umlauf 1904: M. 832 000. Zahlst.: Hamburg: Commerz- u. Disconto-Bank. Kurs in Hamburg Ende 1896–1904: 102.60, 102, 101.25, 100, 99, 100.75, 101.50, 100.50, 100.25 %. Aufgel. 8./7. 1897 zu 102.50 %. Hypothek: M. 135 000 zu 4 %, mit 6monat. Frist gegenseitig kündbar, lastend auf dem Grundstück der Ges. in Altona, Allee 63, ca. 100 000 q F. gross. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Quartal. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 1000 = 1 St. Gewinn-Verteilung: Der Bahn- und Koncessions-Tilg.-F. soll so dotiert werden, dass derselbe bis 1922 das bezügliche Kapital deckt. Weiter mindestens 5 % an R.-F., bis derselbe 10 % des Kapitals enthält; ist dies der Fall, so können 5 % einem Reserve-Dispositions-F. zugeführt werden, bis auch dieser 5 % des Kapitals erreicht; vom verbleibenden Über- schuss 4 % Vor-Div., vom Reste je 10 % Tant. an A.-R. und bis 10 % vertragsm. Tant. bezw. Grat. an Beamte, Überrest an Aktionäre und Genussscheininhaber in der Weise, dass auf jeden Genussschein ebensoviel entfällt als auf jede Aktie. Bilanz am 31. Dez. 1904: Aktiva: Grundstücke 118 084, Bahnbau u. Konc. 2 761 210, Hochbau 630 318, Wagen, Oberleitung u. Werkstätten 1 499 104, Uniformen 20 000, Mobil. 10, Uhren 3400, div. Vorräte 84 970, Unfallversich. 825, Feuerassekuranz 5058, Debit. 44 330, Effekten Kaution) 8765, Bankgirokto 24 628, Bankguth. 155 000, Kassa 6438. – Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 328 009, Ern.-F. 30 000, Schuldverschreib. 832 000, Hyp. (Allee 63, Altona) 135 000, Bahn- u. Konc.-Tilg.-Kto 1 070 890, Hochbau-Tilg.-Kto 255 820, Kaut. 63 600, Kredit. 265 769, Aktien- Div. 200 000, Genussschein-Div. 120 000, Tant. an A.-R. 30 105, do. an Beamte 30 105, Über- trag 842. Sa. M. 5 362 143. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Neue Konc.-Abgabe 44 301, Abgaben u. Steuern 2ll 420, Gehälter 27 425, Löhne an Schaffner u. Führer 242 483, Strom, Unterhaltung der Leitung, Motore u. Wagen inkl. Reinigung 341 985, Betriebs-Unk. 23 026, Beleucht. u. Wasser 6831, Bahnreinig. 1215, Unfallversich. 7604, Feuerassekuranz 1556, Zs. 48 950, Berufsgenoss. u. Altersversich. 6368, Abschreib. 118 596, z. Hochbau-Tilg.-Kto 6000, z. Bahn- u. Konc.-Tilg.-Kto 90 000, Gewinn 381 053. – Kredit: Vortrag 515, Betriebseinnahmen 1 542 374, Bahngelder and. Ges. 34 428, ausserord. Einnahmen 11 500. Sa. M. 1 588 817. 200 Kurs: Aktien in Hamburg Ende 1886–1904: 185, 199.50, 240, 286, 235, 245, 276, 270, 15 0 480, 260, 215, 165, 175, 167, 165, 204, 201 %. – Genussscheine in Hamburg Ende 97–1904: M. 1400, 950, 750, 650, 700, 650, 730, 760 per Stück. Aktien in Berlin Ende 1897–1904: 275, 219, 165, 176, 167, 162.50, –, – %. Daselbst Nov. 1897 zu 311 %. Als später die Div.-Schätzung den Erwartungen der Käufer nicht 23 tsprach, erklärte die einführende Firma C. Schlesinger-Trier & Co., Commanditges. a. A. sich bereit, die am Einführungstage plazierten Stücke zurückzunehmen. Die Genussscheine werden in Berlin nicht gehandelt. bis Dhidenden; 1886–N96: 9½, 11, 13, 13, 13, 16, 17, 20, 11, 17, 30, auf M. 800 000 A.-K.; 1897 901 auf M. 1.000 000 A.-K.: 9½, 9, 9, 9, 9 %; 1902–1904 auf M. 2 000 000: £, 10, 0%0 ..... 1897–1904: M. 55, 50, 50, 50, 50, 50, 60, 60 per Stück. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Carl t C. Heinr. Schaar. Aufsichtsrat: (3–5) Chs. Lavy jr., Georg Wellge, Justizrat u. Pis leveking, Wilh. Classen jr. Zahlstellen: Für Div.: Hamburg u. Berlin: Commerz- Disconto-Bank; Berlin: C. Schlesinger-Trier & Co., Commanditges. a. A. Strassen-Eisenbahn-Gesellschaft in Hamburg, Falkenried 7. d880 scfründet: 1860 als Pferde-Eisenbahn-Ges. Umänderung in die jetzige Firma am 1./12. Zwae g 6/12 1880. Letzte Statutänd. v. 6./4. 1899 u. 5./4. 1900. befor 15 Einrichtung, Erwerbung u. Betrieb von Strassenbahnen für Personen- u. Güter- 06s Rle sowie Erlangung von Konc. für Strassenbahnen und Herstellung u. Verwertung mftübben erforderl. Materials, ferner Herstellung von Anlagen für elektr. Beleuchtung und 16 08 ragung und Betrieb aller diesbezügl. Geschäfte. Sadt f cs. übernahm die von dem Bankhaus von Erlanger & Söhne, Frankf. a. M. mit der amburg abgeschlossenen Verträge, erwarb ferner 1881 den Betrieb der (alten) Pferde- bal % m-Ges. in Hamburg und 1891 die Grosse Hamburg-Altonaer Strassenbahn. 1899 erfolgte