Plek . Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. 1639 A.-R. erforderlich ist. Die Kleinbahn Ronsdorf-Müngsten wurde 1902 für M. 420 000 an die Barmer Bergbahn verkauft. – Pachtlinien: Die Bergheimer Kreisbahnen. Die Ges. lässt z. Z. folgende Linien für ihre Rechnung durch die Westdeutsche Eisen- bahn-Gtes. in Cöln betreiben: 1. Kleinbahnen Wermelskirchen-Burg und Thalsperre-Remscheid, 2. Kleinbahn Neheim-Hüsten-Sundern, 3. Kreuznacher Kleinbahnen, 4. Bergheimer Kreis- bahnen. Bezüglich der unter 4 genannten Bahnen besteht folgende Vereinbarung zwischen der Ver. Westdeutsche Kleinbahnen, A.-G. und der Westdeutschen Eisenbahn-Ges. Nach Aufnahme des Nebenbahnbetriebes auf den Hauptstrecken der Bergheimer Kreisbahnen, welche auf Grund des Kleinbahngesetzes errichtet wurden, aber in Nebeneisenbahnen nach dem Gesetz vom Jahre 1838 umgewandelt werden sollen, kann die Ver. Westdeutsche Klem- bahnen-A.-G. nach ihrer Wahl von der Westdeutschen Eisenbahn-Ges. entweder eine feste Verzinsung von 5 % des von ihr in den Bergheimer Bahnen investierten Kapitals in der Höhe von rund M. 1 540 000 fordern, oder sie kann die Bahnen weiter für ihre Rechnung betreiben lassen. Zinsengarantie: Die Betriebsführerin, die Westdeutsche Eisenbahn-Ges. hat den Ver. Westdeutschen Kleinbahnen gegenüber eine 4 % Zinsgarantie für die unter Nr. 1–3 genannten Bahnen mit der Massgabe übernommen, dass der etwaige Mehrertrag einer Bahn über 4 % hinaus, auf den etwaigen Minderertrag der anderen Bahnen in Anrechnung kommt. Diese Garantien laufen bis Ende 1916, wenn nicht vorher der Gesamtreinertrag der Linien in drei aufeinanderfolgenden Jahren 4½ % des Gesamtanlagekapitals erreicht hat. Die hier- nach geleisteten Zuschüsse sind einschl. 4 % Zs. der Westdeutschen Eisenbahn-Ges. aus den Betriebsüberschüssen zu erstatten, sobald der Gesamtertrag der sämtlichen Linien 5 % des Gesamtanlagekapitals übersteigt, und zwar soll bis zur Befriedigung dieser Ansprüche die Hälfte des 5 % übersteigenden Jahresüberschusses der Westdeutschen Eisenbahn-Ges. zufallen. Die Verzinsung der auf den Pachtlinien haftenden Kapitalien fällt fort, wenn die Ges. in die betreffenden Betriebsverträge eintritt oder die Bahnen nach Massgabe dieser Verträge für ihre Rechnung betreiben lässt. Die Westdeutsche Eisenbahn erhält für den Betrieb der Eigentums- oder Pachtlinien für die Oberleitung 4 % der Roheinnahmen. Kapital: M. 6 000 000 in 6000 gleichber. Aktien (Nr. 1–6000) à M. 1000. An Stelle der aus den verschiedenen Entwickelungsphasen stammenden Aktiendokumente mit verschiedenem Aufdruck sind für die Aktien Nr. 1–3000 einheitliche Neuausfertigungen hergestellt, nach- dem der Finanzminister dahin entschieden hatte, dass diese Neuausfertigungen einer neuen Versteuerung nicht unterliegen. Uber die früheren Kapitalsbewegungen s. ahrg. 1901/1902. Die G.-V. v. 27./6.1899 beschloss, das bis dahin M. 1 139 000 betragende A.-K. um M. 1 861 000 fauf M. 3 000 000) zu erhöhen durch Ausgabe von 1861 Aktien à M. 1000, vorerst 4 % Bau- imsen geniessend, voll div.-ber. erst nach Fertigstellung der gesamten Neubaulinien, spät. 00 1./1. 1903. Diese Aktien wurden von der Westdeutschen Eisenbahn-Ges. zu pari übernommen. Die G.-V. v. 17./12. 1900 beschloss Erhöhung um M. 3 000 000 (auf M. 6 000 000) in 3000 neuen Aktien Em. III à M. 1000, mit Div.-Recht ab 1./1. 1901, pro rata der Einzahl., übernommen von der Westdeutschen Eisenbahn-Ges. zu pari plus M. 21 für Spesen pro Aktie. Eingezahlt Waren hiervon bis Ende 1904: 30 % = M. 900 000. Anleihe: M. 2 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 17./12. 1900, unkündbar is 31./12. 1909, von 1909 ab bis 1947 mit 1 % der ursprünglichen Anleihesumme zuzügl. der ersparten Zs. zu 102 % zu tilgen; Ausl. im Februar (zuerst 1909) auf 1./7.; ab 1909 Totalkünd. mit 6 monat. Frist zulässig. 2000 Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen des A. Schaaff hausen'schen Bankvereins in Cöln, durch Indossament übertragbar. Zs. 2.1. 10 1/7. —– Sicherheit: Sicher.-Hypoth. von M. 2 050 000 auf die Eigentumslinien der hiervon zu Buche, stehend: a) Kreis Kreuznacher Kleinbahnen mit M. 965 302, eheim-Hüsten-Sundern mit M. 1 574 873, c) Wermelskirchen-Burg-Thalsperre-Remscheid mit M. 1539 601. – Zahlstellen: Cöln: Gesellschaftskasse, Sal. Oppenheim jr. & Co., 16 Schaaffh. Bankvyerein; Berlin: Berliner Handels-Ges., S. Bleichröder, Disconto-Ges., von Kkekevat $& Co., A. Schaaffh. Bankverein, Rob. Warschauer & Co.; Düsseldorf u. Essen: 605 Schaaff h. Bankverein; Elberfeld: von der Heydt, Kersten & Söhne; Frankf. a. M.: Disconto- e: Stettin: Wm. Schlutow. —– Kurs in Cöln Ende 1904–1905: 101, 101 %; Aufgelegt 27./9. 1904 zu 100.50 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. (früher 1./4.–31./3.). Gen.-Vers.: Im II. Quartal. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst., bis 4 % Div., vom Übrigen — 0 an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Inl. 05 anz am 31. Dez. 1901: Aktiva: Nicht eingeforderte Einzahl. auf A.-K. 2 100 000, aßfaekonten der Eigentumsstrecken 4 728 529, eigene Anlagen auf Pachtlinien 54 200, An- Kamsssteinbruch Bockenau 4000, Inventar 8500, Betriebsmittel auf den Pachtlinien 1 242 653, Kaut. 15 807, Bureau-Einricht. 1, Effekten des Ern.-F. etc. 249 380, Bankguth. 15000 Debit. 1832, Avale 20 000. – Passiva: A.-K. 6 000 000, Oblig. 2 000 000, do. Zs.-Kto 35 00 Abtienspesen-Res, 60 303, Ern.-F. 252 299, Sonder-Ern.-F. f. Wermelskirchen-Burg etc. 93 M. 6316, R.-F. 41 166 (Rückl. 9385), Avale 20 000, Div. 165 750, Tant. an A.-R. 1785. 3 fe eit u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 17 587, Oblig.-Zs. 90 000, Abschreib. 3085, „ f. die elektr. Einricht. 5775, Gewinn 198 000. – Kredit: Vortrag 10 298, Sa. M 314 Rariebsüberschüsse 214 118, vertragliche Ergänz. der Betriebsüberschüsse 67 581. =