Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. 1657 Betriebseröffn. 16./11. 1897, Konc. 50 Jahre; 12) Schmalkalden. Betriebseröffn. 1./7. 1897, Konc. 50 Jahre; 13) Tempelhof (Anhalter u. Potsdamer Bahnhof), Betriebseröffn. 14./8. 1892, Konc. 20 Jahre; 14) Trebbin (Kreis Teltow), Betriebseröffn. 1./12. 1897, Konc. 50 Jahre; 15) Neuburg a. Donau, Betriebseröffn. 2./4. 1900, Konc. 50 Jahre: 16) Elsterwerda, Betriebseröffn. 1./10. 1900, Konc. 50 J.; 17) Neusalz a. O., Betriebseröffn. 1./3. 1901; ausserdem verwaltet die Ges. folg. gegen Entgelt an die Allg. Elektr.-Ges. in Berlin verpachtete Elektr.-Werke: Querfurt. Heiligenstadt, Vorrköping in Schweden, Rathenow, Troppau (OÖsterr.-Schles.), verbunden mit Bahnbetrieb, Insterburg u. Hildesheim, verb. mit Bahnbetrieb. Die Übernahme seitens der Städte etc. kann in den meisten Fällen auch vor dem Ende der Konc. stattfinden. 1905 beabsichtigt die Ges. ihre Tätigkeit auf die Städte Lahr-Dinglingen, Köthen (Anhalt), Reichenau (Sachsen) und Werdau (Sachsen) auszudehnen, wo sie Konzessionen zur Errichtung von Licht- und Kraftanlagen erworben hat. Die vorbezeichneten Betriebe Nr. 2–18 hat die Ges. in Gemässheit eines Vertrages mit der Allg. Elektricitäts-Ges. vom 29./6. 1897 bezw. 11./5. 1900 übernommen, welcher bis 31./12. 1907 dauert und sich, mangels Kündigung ein Jahr vor Ablauf, immer um weitere 5 Jahre verlängert. Die wesentlichen Punkte des Vertrages sind folgende: 1) Für die von der Allg. Elektr.-Ges. übernommenen Konc. (Verträge mit Wego- eigentümern) u. sonstigen Berechtigungen wird eine besonderg Abfindung nicht gewährt. 2) Die Allg. Elektricitäts-Ges. gewährleistet vom Tage der Überlassung bis 31./12. 1904 für jedes einßelne der der Ges. überlassenen, im Betriebe befindlichen Werke ein Er- trägnis von 5 % p. a. des Anlagekapitals nach Abzug aller Betriebskosten und der erforder- lichen Abschreib. und Rücklagen. 3) Für jedes der von der Allg. Elektricitäts-Ges. übernommenen 18 Werke hat diese Gles. das gleiche Erträgnis von je 5 % für die ersten fünf Betriebsjahre gewährleistet u. hat auf Grund dieser Garantie 1903 M. 85 041 zahlen müssen. Für die lt. Verein- barung mit ger Allg. Elektricitäts-Ges. erpachteten Betriebe besteht für die Elektricitäts- Lief.-Ges. kein Rieike. wohl aber Aussicht auf angemessenen Nutzen. 4) Die Elektricitäts-Lieferungs-Ges. verpflichtet sich, der Allg. Elektricitäts-Ges. den Bau und die Lieferung aller erforderlichen Einrichtungen und Betriebsmaterialien, letztere, soweit sie von der Allg, Elektricitäts-Ges. gewerblich hergestellt werden, für alle von ihr erworbenen, zu erwerbenden, herzustellenden oder zu verwaltenden Betriebe zu über- tragen, wobei sich die Allg. Elektricitäts-Ges. ihrerseits verpflichtet, der Elektricitäts- Lieferungs-Ges. für diese Bauausführungen und sonstigen Lieferungen die Preise der meistbegünstigten Abnehmer zu Stellen. 5/ Die Allg. Elektricitäts-Ges. übernimmt die Centralverwaltung der Elektricitäts- Lieferungs-Ges. für Rechnung der Letzteren dergestalt, dass sie sämtliche Ausgaben der Centralstelle trägt und die Angestellten der Centralverwaltung besoldet, wofür die Allg. Elektricitäts-Ges. ihre Barauslagen, sowie 10 % von dem 5 % des Grundkapitals übersteigenden Reingewinn erhält; hiervon soll die Hälfte dem Vorstande der Allg Hlektricitäts-Cies. als Honorar für seine Beteiligung an der Geschäftsführung überwiesen werden. Soweit V orst.-Mitgl. der Allg. Elektricitäts-Ges. im Vorstande der Elektricitäts- Lieferungs-Ges. thätig sind, beziehen sie kein besonderes Gehalt oder Honorar von Letzterer. 9 Stromabgabe der Elektricitätswerke betrug 1903–1904: 3 613 659, 4 220 080, Kilowatt- unden; 1904; 6447 Abnehmer mit 1058 Bogenlampen, 95 338 Glühlampen, 1911 Motore mit 3090 Kilowatt. M Ihis Ges besass Ende 1904 die Aktien bezw. Stammanteile folgender Gesellschaften: Eieh. 0 000 Magdeburger Elektricitätswerk (Div. 1898–1904: 5½, 6½, 8, 7, 8, 9, 11 %); M. 339 000 Raßtrieftätswerk Eisenach (Div. 1898–1904: 6½, 8, 8, 9, 7½, 8, 9 %); M. 34 000 Aktien der abtbel-Lrarbacher-Beleuchtungs-Ges, (Dividende 1898–1904: 6, Ö―§―§f§7̃ 1 11 des Hermannstädter Elektricitäts-Werkes (Div. 1898–1903: 5, 3, 6, 6, 6, 7 %); . 100 000 Elektr.- u. Wasserwerk Oranienburg G. m. b. H. (Div. 1901–1904: 4½, 5 % 00000 Elektricitätswerk Schwandorf G. m. b. H. (Div. 1901–1904: 8, 7, 7, 7 %); M. 165 000 wakremofor G. m. b. H. (Div. 1900/1901–1903/1904: 10, 10, 12 % M. 235000 Brenner- 1001. 1 m. b. H. (alte Anteile); M. 188 000 do. junge Anteile mit 87½ % Einzahlung (Div. 9181904 2½, 3½ 0%); M. 9000 4½ % Oblig. der Traben-Trarbacher-Beleucht.-Ges.; I. 500 des Elektr.-Werkes Reutlingen, G. m. b. H. (erst seit 1./7. 1904 im Betrieb); 70%* Anteile des Spar- u. Kreditvereins Oppenheim, G. m. b. H. (Div. 1901–1904: 7, 7 6, Hypoth.-Darl. von M. 300 000 zu 4½ % des Elektricitäts- u. Wasserwerk Oranienburg. 6 ae- M. 8 000 000 in 8000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 5 000 000, erhöht lt. G.-V. v. Hlekt. 6 um M. 3 000 000 in 3000 ab 1./1. 1904 div.-ber. Aktien, übernommen von der Allg. Bän einsehl Unk u 123 % zuzügl. 4 % Stück-Zs. seit 1./1. 1904 u. Schluss- weinstempel ie neuen A] Alza ― 9 3. I.100000 Anteile angeboten den Aktionären zu den gleichen Bedingungen 5:3 v. 1.=–15/6. 1904. ctien dienten zur Übernahme der Elektricitätswerke Crajova (Rumänien), Neu- keülsachsen), Soest u. Werl (Westf.) von der Allg. Elektricitäts-Ges. in Berlin und zur umzuw, ug von M. 500 000 Darlehen an das Elektricitätswerk Magdeburg (später in Aktien andeln). Agio mit M. 600 000 in den R.-F., dem zu seiner Erfüllung noch M. 35 000 wlebeschRrke überwiesen wurden. 1/% 190 3 I. 5 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib., begeben lt. Beschluss des A.-R. v. G00 Stu rückzahlbar zu 105 %. verstärkte Tilg. und Gesamtkünd. bis 1906 ausgeschlossen. lcke (Nr. 1— 4000) à M. 1000, 2000 Stücke (Nr. 4001 a u. b bis 5000) a u. b) à M. 500, lautend aus dem