IN Erzbergwerke und Hüttenbetriebe.“ 1¹ 0 25 M. 10 000 000) in 3000 neuen, ab 1./7. 1905 div.-ber. Aktien zu erhöhen, übernommen von einem Konsort., das alle mit der Em. verbundenen Unk. trug, angeboten den Aktionären 7: 3 v. 31./7.–17./8. 1905 zu 106 % zuzügl. 4 % Stück-Zs. seit 1./7. 1905 u. ½ Schlussnotenstempel. Hypothek: M. 157 100 Restkaufgelder, zu 4 % verzinslich mit 1 bezw. 6 monat. Künd.- Frist für M. 86 200, mit 3 monat. für den Rest, jedoch nicht vor Ende Juli 1908 (betrifft die Hypoth. auf den 1905 neu erworbenen 3 ha Areal). Hypothekar-Anleihe: M. 1 750 000 zu 4 % von 1897, rückzahlbar zu 103 %, Grundschuld- briefe à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. vom 2./1. 1901 ab durch jährl. Ausl. von mind. 3 % und ersparten Zs. im Juni auf 2./1. Hypothek. Kaution zu gunsten von Gebr. Beer in Essen auf dem gesamten Immobilienbesitz etc. Ende Juni 1905 noch in Umlauf M. 1 465 000. Aufgelegt vom 22./6.–20./7. 1897 zu 101.50 %. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 A. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 %, höchstens 20 % z. R.-F. (ist erfüllt), 8 % Tant. an A.-R. von dem Betrag, um welchen der Reingewinn nach Vornahme sämtl. Abschreib. u. Rückl. 4 % des eingez. A.-K. übersteigt (mind. aber zus. M. 15 000 feste Jahresvergüt.), vertragsm. Tant. an Vorst., Überrest nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1905: Aktiva: Grundstücke 519 000, Gebäude 1 460 000, Fabrikanlagen 1.163 000, Masch. 2 477 000, Dampfkessel 116 000, Beleucht.-Anlage 44 000, Hütten- u. Anschluss- bahn 261 000, Inventar u. Geräte 100, Walzen 223 000, Erzgruben 100, Marienhütte-Hochofen 412 000, Coquillen 82 091, Vorräte 1 058 316, Feuerversich. 21 770, Kassa 9375, Wechsel 20 143. Effekten 253 709, Debit. 2 210 993. – Passiva: A.-K. 7 000 000, Hypoth. 86 200, Grundschuld 1 465 000, do. Zs.-Kto 29 680, Restlöhne 71 409, R.-F. 1 082 532, Garantie-F. 30 000, Disp.-F. 142 141, Beamten- u. Arb.-Unterst.-F. 119 775, Kredit. 304 859. Sa. M. 10 331 596. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 482 678, Grundschuld-Zs. 59 800, Abschreib. 561 282, do. ausserord. 1 309 900. – Kredit: Bruttoüberschuss der Betriebe 1 276 351, Buch- gewinn an Verkauf d. Finnentroper Hütte 72 824, Miete u. Pacht 130, verf. Div. 360, Über- trag v. R.-F. 1 063 995. Sa. M. 2 413 660. Kurs Ende 1894–1905: 154.60, 176, 192.90, 200.50, 207.50, 229, 152.75, 114.80, 122, 129.10, 136.10, 123 %. Eingef. 2./7. 1894 zu 130 %. Notiert in Berlin, u. zwar die Aktien Nr. 7001–10 000 seit Nov. 1905. Dividenden 1891/92–1904/1905: 0, 6, 12½, 12, 13½, 15, 15, 17, 17, 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Vorstand: Gen.-Dir. Max Kayser, Dir. M. Schumann. Prokuristen: Dir. Huthsteiner, Siegen (für die Zweigniederlassung Eiserfeld); Fr. Brinck- mann, Jul. Siesel, Wilh. Werner, Bochum. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Justizrat Carl Eltzbacher, Cöln; Stellv. Gewerke Hugo von Gahlen, Düsseldorf; Gewerke Gust. Waldthausen, Essen; Reg.-Rat a. D. Dr. Ernst Magnus. Berlin; Ing. Otto Briede, Benrath. Zahlstellen: Für Div.: Eig. Kasse: Berlin: Nationalbank f. Deutschland; Cöln: Sal. Oppen- heim jr. & Co., A. Schaaffh. Bankver.; Essen u. Bochum: Essener Credit-Anstalt. 0 — * Luxemburger Bergwerks- und Saarbrücker Eisenhütten- Act.-Ges. Sitz in Brüssel, Direktion in Burbacherhütte. (Socicté Anonyme des Mines du Luxembourg et des forges de Sarrebruck.) Gegründet: 19./7. 1862 auf 90 Jahre. Zweck: Eisenerzbergbau; Betrieb von Hochöfen, Stahlwerken u. Walzwerken: Fabrikation von Formeisen, Gusswaren u. Eisenbahnmaterial in Burbacher Hütte u. Esch-sur-Alzette (Luxemburg). Die Ges. besitzt 8 Hochöfen (6 in Burbach. 2 in Esch), die 1903/1904 sämtl. im Betrieb waren. Koksöfen in Haine-St. Pierre. Zur Erz- versorgung der Hochöfen hat die Ges. im Verein mit andern eine ausgedehnte Minen-Konc. in Lothringen erworben; das auf die Ges. entfallende Drittel dieser Konc. betrug M. 3 070 000 und ist jetzt ganz bezahlt; 1903 Ankauf von ¼ der Konc. Hérouville für M. 787 630. Gesamt- umfang der Gruben 3304 ha mit über 140 000 000 t Erzreichtum. Ausgaben für Neu- einrichtungen etc. 1901/1902–1904/1905: M. 715 201, 1 596 823, 2 178 644, 1 017 600. 1902/1903 wurden 2 neue Walzenstrassen, 1904/1905 eine Gruppe neuer Koksöfen mit Gewinnung der Nebenprodukte in Betrieb gesetzt. Mit M. 460 000 hat sich die Ges. an den Kalkwerken von Bubingen beteiligt. Für Reparat. an den Anlagen sind 1905/1906 starke Ausgaben in Höhe von mehreren Millionen Mark in Aussicht genommen. Produktion 1903/1904–1904/1905: Thomaseisen in Burbach 278 687, 288 000 t, in Esch 113 358, 120 000 t; Stahlerzeugung 271 528, 280 000 t, fertige Stahlproduktion 244 515, 252000 t; verkauft wurden 253 047, 258 000 t im Werte von M. 27 712 120, 27 799 810. Kapital: frs. 6 000 000 (M. 4 800 000) in 6000 Aktien à frs. 1000, wovon bis 1899 nur frs. 5 300 000 in 5300 Aktien à frs. 1000 begeben; die G.-V. v. 19./9. 1899 beschloss Begebung der restl. 700 Aktien, div.-ber. ab 1./8. 1899, angeboten den Aktionären 8:1 v. 2.–30./11. 1899 zu frs. 8500 pro Aktie. Die Besitzer von einer nicht durch 8 teilbaren Anzahl von Aktien hatten das Recht, Bons provisoires (-Aktien) zum Bezugspreise von frs. 1062.50 per Bon zu beziehen. 8 Bons brovisoires zus.gelegt gaben das Recht auf eine neue Aktie. Die Bons provisoires wurden nur bis 30./6. 1900 gehandelt, die bis zu dieser Zeit nicht umgetauschten 64 Bons provisoires und nicht bezogenen 37 Aktien wurden zum Bezugspreise seitens der Ges. angekauft, um im Interesse derselben verwandt zu werden. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1905/1906. II. 1