252 Erzbergwerke und H üttenbetriebe. Kapital: M. 7 500 000 in 3000 Aktien (Nr. 1–3000) à M. 600 u. 5700 Aktien (Nr. 3001–8700) à M. 1000. Urspr. M. 1 200000, erhöht 1882 um M. 600 000, 1887 um M. 900 000, 1889 um M. 900000 1892 um M. 1 400 000 (mit 175 % begeben): fernere Erhöh. lt. G.-V. v. 30./6. 1899 um M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000, div.-ber. ab 1./7. 1899, davon bezogen auf Grund der Statuten 333 Stück von der Bank f. Handel u. Ind. zu 190 %%, angeboten die restl. 667 Aktien den Aktionären 11.–29./7. 1899 zu 190 %, auf nom. M. 15 000 afte Aktien entfielen nom. M. 2000 neue Aktien; neuerlich erhöht zwecks Vergröss. u. Neuanlagen lt. G.-V. v. 29./4. 1902 um M. 1 500 000 (auf M. 7 500 000) in 1500 ab 1./7. 1902 div.-ber. Aktien à M. 1000, hiervon bezogen von der Bank f. Handel u. Ind. auf Grund der Statuten M. 500 000 zu 200 %. restl. M. 1 000 000 angeboten den Aktionären 14.–30./6. 1902 zu 200 %; auf M. 6000 nom. alte Aktien entfiel eine neue 3 M. 1000. Auf Zahl. vor dem 30./6. 1902 wurden 4 % Zs. vergütet. Agio mit M. 1 450 000 in den R.-F. Bei Erhöh. des A.-K. steht auf Grund des urspr. Gesellschaftsvertrages der Bank für Handel U. Ind. das Recht zu, den dritten Teil al pari mit einem dem jeweiligen Stand des R.-F. ent- sprechenden Zuschlag zu übernehmen; der Rest ist den Aktionären unter den gleichen Beding. zur Verf. zu stellen. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. (Bis 1898 v. 1./7.–30./6.) Das Geschäftsj. 1898/99 umfasste die Zeit v. 1./7. 1898 bis 31./3. 1899. Gen.-Vers.: Spät. Sept. Stimmrecht: Jede Aktie zu M. 600 = 1 St., jede Aktie zu M. 1000 == 2 St.; jedoch soll, soweit der Aktienbesitz eines Aktionärs durch 3000 teilbar ist, der Besitz von je M. 3000 Aktien 5 St. gewähren u. bleibt der überschiessende Betragunter M. 600 ausser Berechnung. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Grenze 10 % des A.-K. ist erreicht), event. Sonderrückl. u. Abschreib., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, bis 5 %, Div., vom Rest 5 % Tant. an A.-R., Überrest zur Verf. der G.-V. Die Gewinnreserve kann auf Antrag des A.-R. u. G.-V.-B. zur Verstärk. der Div. verwendet werden, jedoch mehr als 5 % des A.-K. dürfen in einem Jahre nicht entnommen werden. Bilanz am 31. März 1905: Aktiva: Vorrätige Edelmetalle 2 244 621, Wechsel 3 577 713, Kassa u. Reichsbankguth. 1 022 199, Bankguth. u. kurze börsenm. Darlehen 2 028 248, vorrätige Chemikal., Farben, Oxyde etc. 704 785, Gebäude 1 000 000, Utensil. 500 000, Mobil. 1, Patent. Kto 1, Bibliothek 1, Assekuranz 1. Grundbesitz 800) 000, Effekten 4 000 000, Kommanditkto 467 405, gedeckte Aussenstände u. Vorschüsse auf Waren 2 514 301, teilweise gedeckte Aussenstände 2 749 259, ungedeckte do. 2 671 630. – Passiva: A.-K. 7 500 000, R.-F. 4 600 000. Ern.-F. 1 400 000.6Rückl. 200 000) Gewinn-R.-F. 500 000. Delkr.-Kto 250 000, Pens.-R.-F. 900 000 (Rückl. 57 620), Pens.-Spec.-Kto 140 000 (Rückl. 11 582), Tratten 351 084, Kredit. 3 031 851, Depots u. Kaut. 1 433 441, vertragsm. unkündb. Posten 3 166 069, Div. 1 350 000, do. alte 2870. Tant. 360 383, Grat. 70 000, Vortrag 163 869. Sa. M. 26 479 567. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 697 768, Abschreib. 65 229, do. an Versuchs- Kto 60 000, Gewinn 2213 454. – Kredit: Vortrag 121 034, Gesamtbruttogewinn 2 915 417. Sa. M. 3 036 451. Kurs Eude 1890–1905: 240, 241.25, 232, 242, 258, 260, 262.50, 247.50, 244, 224, 231.8è%% 246, 259, 290, 308.80, 353.25 %. Lieferbar seit Nov. 1902 alle Stücke. Notiert in Frankf. a. M. Dividenden 1888/89–1904/1905: 15, 15, 15, 15, 15, 15, 15, 12½, 12½, 12½, 13½ % p. r. t, 15, 16, 16, 16, 16, 18 %. (Für M. 1 500 000 neue Aktien von 1902 f. 1902/1903 auf 9 Monate). Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Alex. Schneider, Alfred Schott, Dr. Fritz Roessler, Louis Fade, Stellv. Dr. Georg Du Bois. Prokuristen? Otto Müller, Rud. Lottholz, Paul Mausolff, Aug. Maurer, Hans Schneider. Dr. Freudenberg. Aufsichtsrat: (4–7) Vors. Geh. Justizrat Dr. jur. C. Hamburger; Stellv. Gen.-Konsul Komm.- Rat J. Andreae-Passavant, Gen.-Konsul Max von Goldschmidt-Rothschild, Präs. W. Merton, Stadtrat Albert v. Metzler, Carl Borgnis, Frankf. a. M.; Ed. Schmidt-Polex, Quarto b. Genus, Zahlstellen: Eigene Kasse; Augsburg: Paul von Stetten. 3 0 Metallgesellschaft in Frankfurt a. M. Gegründet: 17./5. 1881, hervorgeg: aus der Firma Fhilip Abm. Cohen. Letzte Statutän. 19. 4. 1900 u. 7./2. 1905. Die berg- u. hüttenmänn. Beteilig. wurden im März 1897 als eine selbständ. A.-G. unter der Firma Metallurg. Gesellschaft A.-G. in Frankf. a. M. abgezweigt. Zweck: Handel in Berg- u. Hüttenprodukten, Berg- u. Hüttenbetriebe u. Beteilig. an solchen. Kapital: M. 15 000 000 in 6000 Nam.-Aktien à M. 500 u. 12 000 Nam.-Aktien Ser. II à M. 1000. Urspr. M. 2 000 000, später erhöht um M. 1 000 000, dann um M. 2 000 000, ferner lt. G.-V. v. 4./5. IS8s9 um M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000, begeben zu 110 %, lt. G.-V. v. 15./12. 1890 um M. 1 500 000 in Aktien à M. 1000, lt. G.-V. v. 7./4. 1899 um M. 2 500 000 in Aktien à M. 1000 (div.-ber. ab 1./7. 1899), begeben zu 140 %, lt. G.-V. v. 19./4. 1900 um M. 2 000 000 in Aktien à M. 1000 (div.-ber. ab 1./7. 1900), begeben zu 200 %, u. zuletzt lt. G.-V. v. 7./2. 1905 um M. 3 000 000 (auf M. 15 000 000) in 3000 neuen Nam.-Aktien Ser. II à M. 1000 mit Div.-Recht ab 1./1.1905, begeben zu 103 %. Geschäftsjahr: 1./7.–30. 6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj Stimmrecht: 1 Aktie à M. 500 = 1 St., 1 Aktie à M. 1000 = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (erfüllt), ev. Sonderrückl. u. ausserord. Abschreib., s0. dann bis 5 % Div., vom Übrigen vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte u. 15 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B.