Kohlenbergbau. 33 u. Invaliden-Versich. f. Juni 1905 22 198, Rückl. f. Unfallversich. 42 000, do. f. Steuern 5000, Arb.-Unterst.-Kasse 37 844, Kaut. 21 000, Kredit. 10 434 626. Sa. M. 31123 347. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Unk. 187 944, Betriebs-Unk. 3 713 479, Ab- schreib. 349 948, z. R.-F. 1313. – Kredit: Erlös geförd. Kohlen 4 163 324, Zs. 7351, Mieten u. Pacht 68 170, Wasserzins 415, Erlös aus Waldprodukten 12 205, verf. Div. 1047, Kursgewinn 172. Sa. M. 4 252 684. bividenden: Zahlung auf rückst. Ergänz.-Zs. der vollbez. Prior.-Aktien 1889/90–1898/99; M. 6, 10. 18, 22, 20, 18, 16, 16, 10.16, 6 ber Stück; auf rückst. Ergänz.-Zs. der nicht vollbez. Prior.-Aktien 1889/90–1898/99: M. 2.43, 4.91, 10.73, 15.65, 16.17. 16.20, 14.40, 14.40, 8.06, 5.40; 1899/1900–1904/1905: –, –, –, –, –, – per Stück. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Vorstand: Bergwerks-Dir. Joh. Flake, Karlingen; Rechtsanw. Ad. Wentzel, Berlin. Prokurist: Wilh. Paschedag. Aufsichtsrat: (6–9) Vors. Geh. Ober-Finanzrat Georg Wald. Mueller, Berlin; Stellv. Aug. Thyssen, Hugo Stinnes, Mülheim (Ruhr); Dr. Morton von Douglas, Komm.-Rat Konsul Eug. Gutmann, Ober-Bergrat a. D. Dr. jur. Paul Wachler, Bank-Dir. Schuster, Berlin; Gen.-Dir. Bergrat a. D. R. Remy, Lipine; Fritz Thyssen, Mülheim (Ruhr). Zahlstellen: Karlingen: Gesellschaftskasse; Berlin: Dresdner Bank. Karlsruher Kohlenverein A.-G. in Karlsruhe, Waldhornstr. 25 III. Gegründet: 27./5. 1890. Letzte Statutänd. 7./11. 1899. Zweck: Gemeinschaftl. Einkauf und Bezug von Steinkohlen u. Abgabe derselben zu Bergamtspreisen. Umschlag 1904/1905 1467 Waggons Kohlen. Kabital: M. 24 000 in 120 Nam.-Aktien à M. 200. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Sept.-Nov. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1905: Aktiva: Kautionskto 17 925, Kassa 4128, Debit. 9418. – Passiva: A.-K. 24 000, R.-F. 2400, Hilfs-R.-F. 2239 (Rückl. 600), Div. 2400, do. alte 228, Vortrag 205. Sa. M. 31 472. Dividenden 1890/91–1904/1905: 4, 6, 5½ 5 ¾7 5½, 6, 6, „ 8 §, 9, 9, 10, 10 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Friedr. Axtmann. Aufsichtsrat: (3) C. Junker, C. Himmelheber jun., A. Printz.* Vereinigungs-Gesellschaft für Steinkohlenbau im Wurmrevier zu Kohlscheid bei Aachen. Gegründet: 19./9. 1836. Letzte Statutänd. 2./1. 1898. Zweck: Bergbau auf allen Gruben, welche die Ges. eigentümlich oder bachtweise oder unter jedem anderen Titel besitzt oder erwerben wird, und auf alle in denselben zu gewinnenden nutzbaren Mineralien. Leitender Gedanke bei Gründung der Ges. war Vereinig. der Gruben des Wurmreviers zur Beseitig. der Nach- teile der übergrossen Konkurrenz; derselbe wurde konsequent und mit bedeutenden Mitteln bis Anfang der 1860er Jahre verfolgt, dann trat ein Stillstand ein. 1870 kaufte die Ges. die Grube Teut für ca. M. 750 000, 1879 die Königsgrube ab 1./7. 1879 für M. 900 000 in 1500 Aktien der Ges. à M. 600 u. M. 250 000 bar. Demgemäss besass die Ges. bis 1887 17 Gruben, nämlich: Neulaurweg, Altlaurweg, Hoheneich, Grossekuhl, Neulangenberg, Abgunst, Spidell, Glückauf, Melanie, Voccart, Langenberg, Furth, Ath, Gouley, Gemeinschaft, Teut u. Königsgrube mit insgesamt 19 Schächten, sowie die Pannesheyder Minen-Vereinigung. 1895/96 wurde in dem Felde Gemeinschaft, welches ungefähr zwei Fünftel der gesamten Koncessionen der Ge- sellschaft umfasst, mit dem Bau eines Doppelschachtes begonnen; derselbe wird gegen- wärtig unter Zuhilfenahme des Gefrierverfahrens weiter abgeteuft. Die Gesamtkosten dieser Anlage sind etwa M. 4000 000 veranschlagt. Am 1./6. 1887 übernahm die Ges. bachtweise mit Vorkaufsrecht die Grube Maria der Aachen-Höngener Bergwerks-A.-G. ab 1./1. 1887 auf 10 Jahre u. 1890 It. G.-V.-B. v. 22./10. 1889 ab 1./1. 1890 unter Aufhebung des Pachtvertrages das ge- samte Eigentum dieser Ges. käuflich gegen M. 384 460 bar zur Tilg. aller Verbindlichkeiten, 40 % des M. 3 458 400 betragenden A.-K. von Aachen-Höngen mit M. 1 383 360 in neuen Aktien der Vereinig.-Ges. zum Nennwerte, Einlös. von M. 800 000 Vorr.-Aktien von Aachen-Höngen, bernahme sämtl. Schulden, Pensionen etc.; der Gesamtbetrag stellte sich auf M. 6 230 820. Aus der Umtausch-Operation blieben 19 Aktien übrig, die 1895/96 realisiert wurden u. M. 31644 Gewinn ergaben. Auf Grube Maria, die einen Haupt- u. Res.-Schacht umfasst, sind in den letzten Jahren bedeutende Neuanlagen geschaffen u. zur Streckung des durch die Bohrlöcher gesicherten Feldes im bergfreien Felde östlich der Grube Maria der Ges. Verleihungen auf 14 Mutungen bewilligt worden. Auf der Grube Gouley ist an Stelle des bisher. alten engen Schachtes ein neuer abgeteuft u. Ende 1903 in Betrieb genommen; diese Grube ist nunmehr nach Gouley übergeleitet; diese Grube ist jetzt Hauptförderpunkt geworden u. ist die Forderung der verhauenen Schächte Teut u. König die einzige Magerkohlen fördernde Grube auf der rechten Wurmseite. Die Anlagekonten erhielten 1904/1905 erhebl. Zuwachs, so neue Schachtanlage Gouley M. 482 853, Masch., Kohlenwäschen, Kokereien M. 734 800, ebäude, Bahnanschlüsse etc. M. 38 000. Beim Betriebe wurden 1904/1905 für Aus- u. Vor- richtungen M. 1 270 000 verrechnet. Der Grubenbetrieb umfasst jetzt 6 Betriebsabteilungen, u. zwar I. Grube Prick u. Grube occart, II. Grube Laurweg-Langenberg u. Grube Kämpchen, III. Grube Gouley, IV. Grube