Kohlenbergbau. 347 und Wilh. Müller 866 Stück übernommen für das Einbringen des von ihnen unter der Firma James Stevenson in Stettin mit Zweigniederlassung in Berlin betrie- benen Handelsgeschäfts, sowie für die Kohlen- und Aufbereitungsanstalt „Hedwigs- hütte? mit dem Firmenrecht und die Presskohlenfabrik zu Gotzlow, ferner für die von ihnen eingebrachten Grundstücke: 1) das Grundstück „Hedwigshütte“, 2) Wiesenparzellen, 3) das Grundstück Zabelsdorf-Buchholz und für die eingeworfenen Pacht- und Nutzungsrechte auf die Kohlenlagerplätze Oberhof I u. II an der Fürsten- strasse, am Gentralgüterbahnhof und an der Breslauerstrasse zu Stettin bezw. in Berlin, ferner für alle Gebäude samt Zubehör auf den erwähnten Grundstücken, für alle Forder. und Lieferungsverträge, für das Recht auf das Koopmann'sche Patent, die Entschäd.- Forderung an die Stettin-Jasenitzer Eisenbahn u. für den Kohlenbestand. Gesamtwert der Einlagen M. 1 997 271.52, wogegen die A.-G. an Passiven M. 20000 Hypothek auf „Hedwigs- hütte“, M. 810 361.55 an schwebenden Verbindlichkeiten u. M. 300 C0)t) als Kaufpreisschuld für die Presskohlenfabrik, zus. M. 1 130 361.55 übernahm; M. 909.97 wurden durch Bar- zahlung, der Rest durch die seitens der Inferenten übernommenen Aktien beglichen. Zweck: Handel mit Kohlen, Holz und Koks; Herstellung von Presskohlen in der Fabrik Zabelsdorf-Buchholz, sowie Aufbereitung von Anthracit und anderen Kohlen in der „Hedwigs- hütte“ bezeichneten Kohlen-Aufbereitungsanstalt, ferner Abschluss aller nach Annahme des Vorst. in den Rahmen dieses Zweckes fallenden Geschäfte, insbes. Erwerb von Grundstücken und Schiffen für den Geschäftsbetrieb. Der gesamte Grundbesitz der Ges. an und um „Hedwigshütte“ bildet ein zusammenhängendes Ganzes von 147 197 qm Flächeninhalt mit einer Oderfront von 330 m. Ferner besitzt die Ges. das Grundstück der Presskohlenfabrik im Zabelsdorf-Buchholz bei Stettin. Von demselben, welches urspr. 31 949 qm umfasste, sind 3936 qm zum Bau der Stettin-Jasenitzer Bahn enteignet, die Restfläche von 28 013 qm ist 1901/1902 durch Hinzukauf von 15 756 qm, 1905 von 57 638 am (Kaufpreis letzterer M. 173 400) auf 101 407 qm erweitert worden. Die Fabrik hat Anschluss an genannte Bahn. Das Grundstück hat eine Oderfront von ca. 600 m u. ist mit Stichkanal u. Entlöschungsbühne versehen. Ein als Kohlenlagerplatz eingerichtetes 12 849 am grosses, zuerst ermietetes Grund- stück (Unterhof) in Grabow, wurde Ende 1900 für M. 286 499.50 käufl. von der Firma James Stevenson in Liquid. erworben u. die auf dem Grundstück eingetr. 4 % Hypoth. von M. 230 000 zalilb. 1. 10. 1907, in Anrechn. auf den Kaufpreis übernommen. Die Fabrik- u. Betriebs- anlagen sind seit Bestehen der Ges. wesentlich ergänzt und erweitert worden, erstere 1901 durch Neubau von 2 Pressen. 1899 wurde eine an die Presskohlenfabrik angrenzende Ziegelei für M. 100 000 (Areal jetzt 8 ha 91 a 68 qm) u. 1902 ein weiteres Grundstück (Areal 3642 qm) erworben. Zugänge auf den Aktivkonten 1902 1903–1904/1905 insgesamt M. 254 233, 172 964. 50 180. 1903 Erwerb von M. 400 000 Anteilen der Anthracitwerke Gust. Schulze G. m. b. H. in Berlin von der A.-G. für Montan-Ind. in Berlin zu pari u. 1905 der restl. M. 300 000 für M. 307 000, wobei beidemal der nicht in Aktien ausgeglichene Teil der Kaufsumme bar be- zahlt wurde (s. unter Kapital). Das St.-Kapital der G. m. b. H. Gust. Schulze beträgt M. 700 000, worauf 1898–1905 9, 4, 12, 20, 5, 7, 0, 8 % Div. verteilt wurden. 1905 Beteilig. der Ges. mit 1 199 000 an der Syndikatfreien Kohlenvereinigung G. m. b. H. in Mannheim (St.-Kapital I. 200 000). Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 500 000, beschloss die G.-V. v. 14./9. 1903 Erhöhung um M. 500 000 in 500 ab 1./10. 1903 div.-ber. Aktien, ausgegeben zu 160 %. Hiervon dienten M. 200 000 zum Erwerb von M. 400 000 Geschäftsanteil der Anthracitwerke Gust. Schulze G. m. b. H. in Berlin zu bari von der A.-G. für Montan- Industrie in Berlin, welche diese 200 Aktien zu 195 /% übernommen hat; an dem Agiogewinn blieb die Hedwigshütte zur Hälfte beteiligt. Die restl. M. 300 000 wurden von dem Konsortium, das die ganze Neu-Em., und zwar diese M. 3000 000 zu 160 % gezeichnet, den Aktionären 5:1 vom 29./9.–22./10. 1903 zu 185 % zuzügl. 4 % Stück-Zs. u. Schlussnotenstempel z. Bezuge an- geboten, wobei der Hedwigshütte % des von dem Konsortium erzielten Gewinnes zufielen: msgesamt erzielte sie danach aus der Kapitalserhöhung einen Gewinn von M. 424 288, die abzügl. der Unk. der Reserve zuflossen. Der Erlös des letzteren Teiles der Neu-Em. diente zür Übernahme einer Forderung der A.-G. für Montan-Industrie an die Gust. Schulze G. m. b. H. in Höhe von M. 600 000. Zun Erwerb der restl. M. 300 000 Anteile der Anthracit- verke Gust. Schulze G. m. b. H. in Berlin, zum weiteren Ausbau einzelner Betriebsanlagen der Ges., zum Bau eines Kohlentransportschiffes mit 3200 t Tragfähigkeit, zur Geschäfts- ecrweiterung und Stärkung der Betriebsmittel der Ges. beschloss die G.-V. v. 1./7. 1905, das A.-K. weiter um M. 1 000 000 (auf M. 3 000 000) in 1000 Aktien zu erhöhen. Hiervon ge- langten zunächst M. 500 000 mit Div.-Recht ab 1./4. 1905 zur Begebung, und zwar wurden N. 100 000 zu 175 % zuzügl. 4 % Stück-Zs. ab 1./4. 1905 an Dir. J. Stevenson in Stettin über- amtwortet, der dafür M. 300 000 Anteile der Anthracitwerke Gust. Schulze G. m. b. H. zu 307 000 in die Ges. einbrachte; der hiernach noch an Stevenson von der Ges. geschuldete setrag wurde durch Barzahlung beglichen. Die restl. M. 400 000 neuen Aktien übernahm ein Konsortium zu 160 % und bot sie den Aktionären 5: 1zu 175 % zuzügl. 4 % Stück.Zs. ab 1./4. 1905 u. Schlussscheinstempel V. 13./7.–12./8. 1905 zum Bezuge an; von dem von dem Konsortium erzielten Reingewinn waren ¾ der Ges. zu übereignen, in deren R.-F. da- durch u. an Agio M. 312 926 flossen. Die anderen M. 500 000 Aktien des Erhöhungsbeschlusses 1./7. 1905 wurden von dem gleichen Konsort. mit Div.-Recht ab 1./10. 1905 ebenfalls zu 1600 % übernommen u. den Aktionären 5: 1 v. 8./11.–1./12. 1905 zu 170 % zuzügl. 4 % Stück-