Metall-Industrie. 383 auswärt. Lager 1500, Verlust 178 280. – Passiva: Oblig. 526 500, do. Zs.-Kto 16 725, Agiokto 10 530, alte Div. 60, rückst. Löhne 1673. rückst. Unfallversich. 1160, Kredit.: Banken 298 077, Lieferanten 97 552, div. Konten 38 949, Lohnversich. 1906, Liquid.-Unk. 15 000. Sa. M. 1 008 132. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 198 943, Oblig.-Zs. 13 112, Zs. 877, Gehälter 24 682, Unk. 42 315, Delkr.-Kto 1340, Liquid.-Unk. 15 000. – Kredit: Agio 10, verfall. Oblig.-Coup. 11, Gewinn an Waren 117 967, Verlust 178 280. Sa. M. 296 268. Kurs: Aktien: In Mannheim Ende 1895–1904: 118.50, 125, 125, 120, 121, –, –, –, –,= %. Eingeführt 15./6. 1895 zu 118.50 %. — In Frankf. a. M. Ende 1897.–1903: 125, 120, 123, 108, 70, 39, – %. Eingeführt 27./11. 1897 zu 125 %. Notiz 1904 eingestellt. Dividenden 1886/87–1902/1903: Aktien: 6―, 10, II, 1189,7 ¼L 7 8, 8, 8½, 8, 8, 6, 0, 0, 0 %; Vorz.-Aktien 1902/1903: 0 %. Coup.-Verj.: 5 J. n. F. Liquidatoren: Rechtskonsulent Blum, Neustadt a. H.; Prokurist Weinerth, Mannheim. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanwalt Chr. Bangratz, Landau; Rechtsanwalt Dr. Ferd. von Zucalmaglio, Mannheim; Kaufm. W. Dörrlamm, Neustadt a. H. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Mannheim: Rhein. Creditbank (nebst Filialen); Bonn: Berg. Märk. Bank. Königshulder Stahl- u. Eisenwaaren-Fabrik Akt.-Ges. in Königshuld, Kreis Oppeln. Gegründet: 14./6. 1855 mit Sitz in Breslau, verlegt nach Königshuld seit 1900. Grün- dung der Fabrik 1785. Letzte Statutänd. 16./12. 1899. Zweck: Fabrikation von Eisen-u. Stahlwaren, speciell von Sensen, Schaufeln, Pflugscharen, Gartenrechen, Hufnägeln etc. Die Ges. erwarb 1898 die deutsche Hufnägelfabrik Gebr. Freund in Ratibor, welche mit der Königshulder Fabrik vereinigt wurde. Wasserkraft von 440 HP. vorhanden. Neuanlagen u. Anschaffungen erforderten 1904/1905 M. 41 867. Kapital: M.-600 000 in 500 Aktien & M. 1200. Urspr. M. 360 000, erhöht lt. G.-V. v. 13./4. 1898 um M. 240 000 (auf M. 600 000) in 200 Aktien, div.-ber. ab 1./7. 1898. Hypotheken (ult. Juni 1905): M. 180 000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Spät. im Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1905: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 329 000, Masch. u. Werkzeuge 200 800, Hüttenutensil. 8000, elektr. Beleucht.-Anlage 5000, Pferde u. Wagen 2800, Material. u. Fabrikate 202 557, Feuerversich. 4584, Kassa 2304, Wechsel 17 842, Effekten 2810, Debit. 152 079, Vorschüsse 217. – Passiva: A.-K. 600 000, Hypoth. 180 000, R.-F. 74 470, Delkr.-Kto 3774 (Rückl. 1000), Kredit. 53 977, Tant. 1890, Krankenkasse 300, Div. 12 000, do. alte 852, Vortrag 733. Sa. M. 927 997. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Arb.-Versich. 2536, Reise-Unk. 4593, Unterst.-F. 1420, Salarien 9410, Provis. 1843, Feuer-Versich. 1528, Pferde u. Wagen 674, Zs. 4898, Unk. 11 248, Betriebs-Unk. 21 614, Abschreib. 26 419, Gewinn 15 923. – Kredit: Vortrag 192, Mieten 115, Ackerpacht 169, Fabrikat.-Gewinn 101 633. Sa. M. 102 110. Dividenden 1886/87–1904/1905: 1, 2½, 3½, 5, 4, 4, 3, 3, 2½, 3, 3½, 5, 5, 5, 0, 4, 0, 2, 2 % Direktion: Herm. Schaumkell. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Rob. Luft, Leobschütz; Hüttendirektor May, Laurahütte; Fabrikbes. Freund, Berlin; Dr. phil. Freund, Ratibor; Bankier reschner, Berlin. Zahlstellen: Königshuld: Gesellschaftskasse; Ratibor: Commandite d. Bresl. Disconto-Bank. Langscheder Walzwerk und Verzinkereien Act.-Ges. in Langschede a. d. Ruhr mit Zweigniederlassung: Rothenfelder Blechwaaren- fabrik und Verzinkungsanstalt in Rothenfelde. Gegründet: 7./1. 1899. Letzte Statutänd. 10./3. 1900, 31./10. 1904 u. 30./10. 1905. Gründer 8. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Erwerb und Fortbetrieb des früher unter der Firma Langscheder Walzwerk Ernst Hartmann zu Langschede betriebenen Feinblechwalzwerks und der unter der Firma Seelhorst & Werner zu Bad Rothenfelde bestandenen Blechwarenfabrik u. Verzinkereien mit Arbeitsstätte in Gevelsberg. Letztere wurde 1900 aufgehoben und in Langschede im An- schluss an das Blechwalzwerk eine neue Verzinkungsanstalt mit besonderer Einrichtung zur Verzinkung von Röhren und Blechen errichtet. Die Ges. gehörte bis Ende 1904 dem deutschen Feinblechverbande an, der dem Werke in den letzten beiden Jahren nicht genügende Be- schäftigung zuführen konnte; bei der überaus schwierigen Geschäftslage ergab das Jahr 1903/1904 nach M. 59 353 Abschreib. M. 34 415 Jahresverlust, womit der Gesamtfehlbetrag auf M. 225 168 stieg. Kapital: M. 975 000 in 95 abgest. St.-Aktien u. 880 Vorz.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 10./3. 1900 um M. 300 000 (auf M. 1 300 000) in 300 Aktien, div.-ber. ab 1./12. 1899. Die Aktien wurden von dem Bankhause S. Katzenstein Söhne in: Bielefeld namens einces Konsortiums zu 114 % übernommen. Der Erlös diente vornehmlich der Regulierung von Neubauten u. Erweiterungsanlagen. Zwecks Sanierung der Ges. beschloss die G.-V. v.