Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. 575 & Halske A.-G. garantierte Pachtminimum pro Jahr beträgt nach dem gegenwärtigen Anlagewert der 6 Unternehmungen zus. M. 653 906; als effektiven Zuschuss hatten Siemens & Halske 1901/1902– 1902/1903 M. 560 840, 429 168 zu leisten; der wirkliche Betriebs- überschuss der 6 Werke betrug in derselben Zeit M. 64 850, 222 344. Die Verzinsung u. Tilg. der Anleihe erfordert 1904/1905 eine Annuität von M. 321 320. Von den vorstehend erwähnten Anlagen erforderten die im Geschäftsjahre 19001901 von der Ges. übernommenen Objekte bezw. deren Ausführung u. Erweiterung die Summe von M. 8 123 000. Zu diesen Zwecken wurde, neben der Einforderung der Vollzahlung auf die Aktien (Nr. 2001–5000) im Betrage von M. 2 250 000, von der Ges. untenstehende 41 2 % Anleihe im Betrage von M. 5 000 000 aufgenommen. Die Anlagewerte der 6 verpachteten Elektrizitätswerke haben sich auch 1904/1905 infolge Erweiterungen etwas erhöht. Kapital: M. 5 000 000 in 5000 Aktien (Nr. 1–5000) à M. 1000; die Nr. 1–2000 wurden bei der Gründung voll, auf Nr. 2001–5000 25 % eingezahlt, weitere 25 % 15./5. 1901 und restl. 50― 1901. Anleihe: M. 5 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreibungen von 1901, rückzahlbar zu 1003 %. 3500 Stücke Lit. A (Nr. 1–3500) à M. 1000, 3000 Stücke Lit. B (Nr. 3501–6500) à M. 500. lautend auf Namen der Mitteldeutschen Creditbank. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1902 bis spät. 1929 durch Verlos. am 1./4. auf 1./10.; ab 1907 verstärkte Tilg. oder Gesamt- kündigung mit 3 monat. Frist zulässig. Verj. der Coup.: 4 J. (K.), der Stücke gesetzlich. Zahlstellen: Berlin, Frankfurt a. M., Meiningen, Nürnberg, Wiesbaden: Mitteldeutsche Creditbank; Karlsruhe: Straus & Co.: Stuttgart: Württ. Landesbank; Basel: Baseler Handels- bank, Dreyfus Söhne & Co., A. Sarasin & Co. In Umlauf 30./9. 1905 noch M. 4 866 000. Kurs in Berlin Ende 1901–1905: –, 100.50, 102.25, 103.75, 103 %. – In Frankf. a. M.: 96, 100, 102.50, 103, 103.25 %. Zugelassen M. 5 000 000, davon zur Subskription aufgelegt M. 4 500 000 11./6. 1901 zu 100 %; erster Kurs 18./6. 1901: 100 %. Schuldverschreibungen dürfen von der Ges., einschl. der obigen Anleihe, nur bis zum zweifachen Betrage des A.-K. ausgegeben werden. Die Anleihe von 1901 ist hypoth. nicht eingetragen, doch ist die Ges. verpflichtet, keine neue Anleihe aufzunehmen, welche deren Inhabern ein besseres Recht auf das Vermögen der Ges. oder eine bessere Sicherstellung einräumt, als der obigen Anleihe. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Abschreib. und Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, hierauf bis 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1905: Aktiva: Verfügbare Guth. 509 043, Bankguth. zur Einlös. der am 1./10. 1905 fälligen Oblig. mit Zs. 214 536, Anlagewerte: Elektricitätswerk u. elektr. Strassenbahn Weimar 1 356 970, do. Betriebskapital 49 802, Elektricitätswerk Malaga 2 096 748, do. München-Ost 1 817 856, Elektricitätswerk u. elektr. Strassenbahn Hof 1596 028, Elektricitäts- werk Pisa 1550498, Elektricitätswerk u. elektr. Strassenbahn Perugia 1 560 836, Elektricitäts- werk Alessandria 763 861, Mobil. 1. – Passiva: A.-K. 5 000 000. Oblig. 4 586 000, Kredit. 17 660, R.-F. 98 311 (Rückl. 14 935), Rückstell.-Kto 26 700, Abschreib.-Kto f. Elektricitätswerke 925 550, Ern.-F. do. 360 455. Oblig.-Einlös.-Kto 116 905, do. Zs.-Kto 97 481, alte Div. 150, Div. 275 000, Tant. a. A.-R. 8376, Vortrag 3594. Sa. M. 11 516 184. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 25 171, Oblig.-Zs. 211 320, Abschreib.-Kto für Elektricitätswerke 203 256, Ern.-F. do. 85 706, Rückstellung 10 000, Reingewinn 301 906. Kredit: Vortrag 3203, Zs. 22 207, Betriebsgewinn a. Elektricitätswerken 811 950. Sa. M. 837 360. Kurs Ende 1901–1905: In Berlin: 110, 115.50 %. – In Frankf. a. M.: 110.50, 115.10 %. —–Zugelassen Jan. 1904; aufgelegt M. 1 000 000 bei den Zahlst. und Straus & Co. in Karlsruhe 14360 1904 zu 107.50 % zuzügl. 4 % Stück-Zs. und Schlussnotenstempel: erster Kurs 1.2. 904: 108 %. Dividenden 1899/1900–1904/1905: 5, 5, 5, 5, 5, 5½ %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Ing. Dr. Alfred Berliner. Aufsithtsrat: (Mind. 5) Vors. Geh. Reg.-Rat Dr, ing. Wilh. von Siemens. Stellv. Bank-Dir. Karl Mommsen, Dir. Prof. Dr. Emil Budde, Berlin; Bankier Jules Dreyfus-Brodsky. Bankier Alfred Sarasin-Iselin. Dir. Justus Breul, Basel. Lahlstelle: Für Div.: Berlin, Frankf. a. M., Meiningen, Nürnberg, Wiesbaden: Mitteld. Creditbank; Stuttgart: Württ. Landesbank; Karlsruhe: Straus & Co); Basel: Basler Handels- bank, Dreyfus Söhn & Cie., A. Sarasin & Co. 3 4 7 Siemens & Halske, Akt.-Ges. in Berlin, SW. Askanischer Platz 3. Fabriken in Charlottenburg, Spandau und Wien., Eigene Bureaus in Augsburg, Berlin, Breslau, Brünn, Cassel, Chemnitz, Constantinopel, Cöln, Danzig, Dortmund, Dresden, Essen, Frankf. a. M., g burg i. B., Görlitz, Hannover, Innsbruck, Karlsruhe, Kattowitz. Königs- berg i. Pr., Leipzig, Lemberg, Magdeburg, Mährisch-Ostrau, Metz;, Mül- hausen i. Els. München, Münster i. W., Nürnberg, Posen, Prag, St. Johann a. d. S., Siegen, Stettin, Strassburgi. E., Stuttgart. Triest, Waldenburgi. Schl., Brüssel, Cairo, 's-Gravenhage, Helsingfors, Lima, Mexico, Rio de Janeiro, Tokyo.