600 Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. Zahlung der 6 % Div. auf die Vorz.-Aktien etwa noch vorhandenen Gewinnes zu beanspruchen. aus dem event. zunächst M. 10 pro Genussschein gezahlt werden, während der Rest zu ihrer Tilg. mit je M. 100 zu verwenden ist. Anleihen: I. M. 4 000 000 in 4 % Oblig., rückzahlbar zu 102 %; hiervon ausgegeben M. 1 000 000 (Nr. 1–1000) lt. G.-V. v. 16./5. 1896 und M. 3 000 000 (Nr. 1001–4000) lt. G..V. v. 9./11. 1898. 4000 St. à M. 1000, auf Namen J. L. Eltzbacher & Co, in Köln lautend. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1899 bis längstens 1918 durch jährl. Ausl. von mind. 5 % im März/April auf 1./7.; ab 1899 verstärkte oder Total-Tilg. mit 6monat. Kündigungsfrist zulässig. Die Tilg. wurde 1902 auf 3 Jahre unterbrochen und ist durch die Beschlüsse der Oblig.-Inh. v. 26./1. 1905 ganz sistiert (s. unten). In Umlauf am 1./7. 1904 noch M. 1 768 000. Lt. Anzeige vom 25. Mai 1897 wurden die Inhaber der mit der alten Firma ver- sehenen Schuldverschreib. Nr. 1–1000 aufgefordert, solche gegen neugedruckte mit der jetzigen Firma versehene Schuldverschreib. u. Zinsscheine umzutauschen. Nur die mit der gegenwärtigen Firma versehenen Schuldverschreib. Nr. 1–1000, ebenso Nr. 1001 bis 4000, sind zum Börsenhandel zugelassen. Coup.-Verj.: 5 J. n. F. Zahlst. siehe unten. Kurs von Nr. 1–1000 Ende 1897–1904: 101.60, 101, 99, 88, 71, 75, 80, 74 %. Notiert Köln. Aufgelegt Nr. 1–4000 in Berlin, Frankf. a. M., Hamburg u. 1001–4000 in Cöln am 19./1. 1899 zu 100.75 %. Kurs Ende 1899–1905: In Berlin: 98. –, –, 77.30, 82, 74.70, 81.80 %. In Frankf. a. M.: –, 92, 72, 76.50, 80, 76.50, 81 %. II. M. 10 000 000 in 4½ % Schuldverschreib. von 1900, 4000 Stücke à M. 500 (Nr. 1 a u. b bis 2000 a u. b) und 8000 Stücke à M. 1000 (Nr. 2001–10 000), lautend auf Namen des Bankhauses J. L. Eltzbacher & Co. zu Köln und durch Indossament über- tragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Bezügl. der Tilg. (planmässig ab 1908) gilt auch hier das bei I gesagte. Die Anleihe ist hypoth. nicht eingetragen. Verj. der Coup. und der Schuld- verschreib. nach den gesetzl. Bestimmungen. Zahlst. siehe unten. In Umlauf 1./7. 1904 noch M. 7 767 000. Zugelassen im Febr. 1900 M. 10 000 000, hiervon zur Subskript. aufgel. M. 6 200 000 15./2. 1900 zu 100 %. Erster Kurs 22./2. 1900: 100.25 %. Kurs in Berlin Ende 1900–1905: 94, 73.80, 77.30, 83.25, 73.25, 81.75 %. In Frankf. a. M.: 94, 74, 76.50, 83.50, 74.50, 81.20 %. Seit März 1900 auch in Hamburg und Köln notiert. III. M. 6 000 000 in 5 % Schuldverschreib. von 1900, rückzahlbar zu 102 %, 4000 Stück (Nr. 1a u. 1b bis 2000 a u. 2000 b) à M. 500 und 4000 Stück (Nr. 2001–6000) à M. 1000, lautend auf Namen des Bankhauses J. L. Eltzbacher & Co. zu Köln und durch Indossament übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. planmässig ab 1909, doclt siehe bei I und unten. Sämtl. Anleihen sind hypoth. nicht eingetragen. In Umlauf Ende Juni 1904 M. 5 727 500. Verj. der Coup. und der Stücke nach gesetzl. Bestimmungen. Zahlst. siehe unten. Kurs Ende 1901–1905: In Berlin: 82, 82.30, 88.60, 74.50, 81.80 %. – In Frankf. a. M.: 83, 82, 88.20, 75.50, 81.50 %. Aufgel. 15./1. 1901 zu 100 %. Notiert Berlin. Im Febr. 1901 in Cöln zugelassen; im April auch in Frankf. a. M. (erster Kurs daselbst 30./4. 1901: 100 %. Ab 2./6. 1905 versteht sich die Notiz der 5 % Schuldverschreib. mit 2½ %, der 4½ % mit 2 % und der 4 % mit 2 % Zinsvergütung. Im Anschluss an die Kapitalreorganisation von 1902 beschlossen die Inhaber der 3 An- leihen 11./11. 1902 folg.: 1) Verzicht auf die Rechte, welche nach § 289 H.-G.-B. den Gläubigern der Ges. im Hinblick auf die von der G.-V. der Aktionäre beschlossene Herabsetzung des A.-K. zustehen; 2) Unterbrechung der Ausl. der 4 % Schuldverschreib., Hinausschiebung des Beginnes der Ausl. der 4½ u. 5 % Schuldverschreib. u. Hinausschiebung des Endtermins der Ausl. aller 3 Arten von Schuldverschr., alles für einen Zeitraum von 3 Jahren; 3) Be- stellung eines Vertreters der Inhaber der Schuldverschreib. (Justizrat Heiliger, Köln), sowie Bestimm. des Umfanges seiner Befugnis, Einsetzung eines Ausschusses (Dir. Hocks, Landger- Rat Schnitzler, Reg.-Rat Clemm) zur Unterstützung des Vertreters. Die Tilg. der 4 % Anleihe von M. 4 000 000 wird unterbrochen, der Endtermin ist bis 1921 hinausgeschoben; die 4½ % Schuldverschreib. von M. 10 000 000 von 1900 sind bis 1908 unkündbar u. von diesem Termin ab zu pari rückzahlbar. Der Beginn der Ausl. der 5 % Oblig. von 1900 zu 102 % ist bis 190) hinausgeschoben. Die von der Schutzvereinigung aufgestellten Bedingungen wurden gleich. falls genehmigt. Danach verzichten die Banken u. Obligationäre auf das Recht, Befriedig. u. — * * 3 9, Sicherstellung auf gesetzl. Wege zu beanspruchen. Die Ges. verpfändet zur Tilg. der Oblig. und Bankschulden ihre Effekten unter Ausschluss von M. 517 000 für Kautionszwecke, ihre Debit., soweit diese aus Forder. an Unternehm.-Ges. bestehen. Pfändung u. Bindung der Realisier. der Pfandbr.-Objekte geschieht zunächst nur auf 7 Jahre, bis 31./12. 1909. Frühestens 4 Mon., spät. 2 Mon. vor Ablauf dieser Zeit hat die Ges. eine Vers. der Obligationäre em zuberufen. Spricht man sich mit einfacher Mehrheit des vertretenen Oblig.-Kap. für Au * * * = ibt rechterhalt. resp. Erneuer. aus, so gilt die Verpfänd. für fernere 3 Jahre. Der Ges. untersagt, auf die Immobil. Hypoth. aufzunehmen. Verf. über die verpfändeten Werte dür 9 nur nach vorher eingeholter Gutheiss. des Vertreters der Obligationäre u. Banken erfolgem wenn der Gegenstand der Verf. M. 500 000 oder mehr beträgt. Von dem Rechte, für ihre Oblis. 6 % Vorz.-Aktien à M. 1000 einzutauschen, haben Besitzer von M. 295 000 Teilschuldverschreib. Gebrauch gemacht (s. oben). üpft Liquidation: Die Hoffnungen, welche sich an die vorsteh. Sanier. der Ges. 1902 geknüpft. haben sich nicht erfüllt, vielmehr hat die Ges. auch 1903/1904 mit grossem Schaden gearbeite 8 Der Abschluss per 30./6. 1904 zeigt eine Unterbilanz von M. 5 283 953 – für Res-Stellu M. 4 400 000, Betriebsverlust M. 883 953 –, sodass von dem A.-K. von M. 8 395 000 mehr af' . g....... . — — —