1 M―― 622 Marmor-, Basalt- und Schieferbrüche etc. 294 247, Bankguth. 26 448, Waren 278 105. – Passiva: A.-K. 700 000, R.-F. 70 000, Schuld. verschreib. 228000, Oblig.-Coup.-Kto 3262, Ern.-F. 166 563, Personalexigenz 60 000 (Rückl. 10 000,, Kredit. 118 452, Üferbau 15 000, Div.-R.-F. 40 000 (Rückl. 10 000), Div. 35 000, Tant. 6152, Vortrag 5809. Sa. M. 1 448 240. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 15076, Überweisung zum Ern.-F. I. 15 000, z. do. II. 15 000, do. z. Uferbaukto 3814, Abschreib. dubioser Forder. 1357, Steuern, Saläre, Zs., Unk. 126 122, Gewinn 66 961. – Kredit: Vortrag 5946, Gewinn an Waren 237 052, Eingang dubioser Forder. 332. Sa. M. 243 332. Dividenden 1888 89–1904/1905: 5, 0, 0, 0, 2, 0, 2, 3, 4, 4, 2, 4, 4, 4, 4, 5, 5 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Komm.-Rat W. Kröner; E. Sticksel, Vertreter d. Filiale Berlin; Alois Thoma, Dir. in Oberalm. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Bank-Dir. David Selz, München; Privatier M. Natterer, Privatier Ant. Kaess, Augsburg; Komm.-Rat O. Steinbeis, Brannenburg; Bank- Dir. Markus Rotter, Wien. Zahlstellen: München: Bayerische Vereinsbank; Augsburg: Leyherr & Co. Stein- und Thon-Industrie-Gesellschaft Brohlthal Sitz in Köln. Geschäftsleitung in Burgbrohl (Bezirk Coblenz). Gegründet: 12./4. 1899. Letzte Statutänd. 6./12. 1901 u. 26./6. 1903. Gründer s. Jahrg. 1900/1901. Zweck: Erwerb, Pachtung, Veräusserung u. Verpachtung von Stein- u. Thonlagern, Aus- beutung der der Ges. gehörigen Stein- u. Thonlager u. Errichtung u. Betrieb aller Anlagen u. Fabriken, welche zu diesem Zwecke dienen können. Die Ges. liefert aus ihren Brüchen Tuffstein, Phonolithgestein zur Glasfabrikation, Quarzite, Chamottethone, Pflastersteine u. Kleinschlag aus Hartgestein, Porphyrpflaster-, Schicht-, Werk- u. Bruchsteine. Die Stein- brüche sind 1901 eröffnet. Die 1901/1902 neu erbaute u. 1903 ausgebaute Fabrik in Burgbrohl fabriziert in Abteilung I: keramische Produkte und zwar Dachdeckungsmaterial (Falzziegel, Bieberschwänze etc.), Hohldeckensteine. Hourdis, Pflastersteine, Mauersteine etc.; in Ab- teilung II: feuerfeste u. säurebeständige Produkte für jegliche Verwendungszwecke; Vulkan. Trass (hydraulischer Zuschlag als hochwert. Ersatz von Trass). Ausserdem Betriebsstellen in Antweiler, Arloff, Brohl, Weibern, Brenk, Herchenberg u. Buchholz. Ein Teil der Steinbrüche wurde ab 1./5. 1903 an die Westdeutsche Eisenbahn-Ges. (Cöln) verpachtet, derselben sind auch einige Grundstücke käuflich überlassen. Die Ges. besitzt von den Antweiler Thon- u. Chamotte-Werken G. m. b. H. sämtl. M. 250 000 Anteile. Diese Fabrik ist nach Instand. setzung der Öfen ab 1./7. 1903 bis Ende 1907 an die Arloffer Thonwerke A.-G. in Arloff ver- pachtet. Die Unterbilanz erhöhte sich infolge der ungünstigen Markt- bezw. Konkurrenz- verhältnisse 1903 von M. 363 470 auf M. 500 219, 1904 auf M. 861 383. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 31./12. 1900 um M. 1 000 000 in 1000, zum Nennwert zuzügl. M. 22.50 für Stempel u. Kosten ausgegebenen Aktien; davon sind 150 Stück sofort vollgezahlt, während restl. M. 850 000 den Aktionären zum Bezuge angeboten wurden; 1901 auch voll eingezahlt. Geschäftsjahr: Kalenderj. (früher bis 1901: 1./7.–30./6.). Gen.-Vers.: Im I. Gechäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1904: Aktiva: Gesamtanlagen: Fabrik Weiler 1 838 992, Grube Herchenberg 253 791, do. Buchholz 33 085, Steinbrüche Weibern, Brenk, Perlerkopf 353 830, Grundstücke Oberzissen u. Brohl 43 139, Anteile der Antweiler Thon- u. Chamotte-Werke 250000, Debit. 80744, Wechsel 1387, Kassa 1713, Vorrräte 69 065, Avale 215 564, transitorische Aktiva 6138, Verlust per 31./12. 1903 500 219, do. 1904 361 164, zus 861 383. – Passiva: A.-K. 2 000 000, Hypothek. 15 000, Kredit. 1 776 862, Avale 215 564, Transitorische Passivn 1410. Sa. M. 4 008 837. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 500 219, Fabrikationskto 41 824, Handl.-Unk. 67 464, Zs. 70 408, Abschreib. 210 757. – Kredit: Pacht 28 223, R.-Kto 1060 Verlust 861 383. Sa. M. 890 674. % Dividenden: 1899/1900–1900/1901: 0, 0 %; 1901 (Juli-Dez.): 0 % (Bauperiode); 1902–1904: 909 9%. Dircktion: Ing. Ad. Pohl. Prokuristen: A. Sinn, Ant. Schütz, A. Lohmann. Aufsichtsrat: Vors. Dr. Walter Rathenau, Berlin; Stellv. Bank-Dir. Alb. Heimann, Kel Bau- u. Betriebs-Insp. a. D. Johs. Mühlen, Dir. Schlüter, Cöln; Geh. Komm.-Rat Fr. Len/ Eisenb.-Dir. a. D. Carl Plock, Berlin; Freih. Arnold von Solemacher-Antweiler, Burg Namedy: Pir. Friedr. Polko, Bitterfeld; Dir. Wilh. Schroers, Bitterfeld. Neisser Granitwerke, Akt.-Ges. in Liqu. in Neisse. Gegründet: 27./7. 1900 bezw. 29./1. 1901 mit Wirkung ab 1./7. 1900; eingetr. 9./2. 1901 Letzte Statutänd. 13./9. u. 14./10. 1902. Gründer s. Jahrg. 1901/1902. Ing. Aug. Beringer Charlottenburg, hat als Mitgründer auf das Grundkabpital gegen Überlassung von 600 Aktien à M. 1000 = M. 600 000 folg. Einlagen gemacht: die Rechte aus dem mit dem Priesterhaus in Neisse abgeschlossenen Pachtvertrage (Wert M. 300 000), die Rechte aus den mit Ludwig u. Zimmer abgeschlossenen K aufverträge u. auf die vorhandenen Baulichkeiten, Aufdeckung? arbeiten u. das bewegl. Inventar. Die G.-V. v. 15./4. 1905 beschloss die Auflös. der Ges. 0