Öl-, Seifen-, Kerzen- und Wachs-Fabriken. 759 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 198 531, Zs. 27 741, Abschreib. 59 624, do. Dubiose 3584, Gewinn 267 904. – Kredit: Vortrag 34 016, Gewinn auf Waren 505 376, do. der Beeswax Co. 17 992. Sa. M. 557 386. Kurs Ende 1899–1905: St.-Aktien: 177, 172.10, 148.25, 131.50, 134.75, 118.60, 118 %. Hingef. Nr. 1–1500 im Juli 1899 durch die Deutsche Bank u. die Hannov. Bank (erster Kurs /7. 1899: 154 %), Nr. 1501–2500 im Aug. 1900, Nr. 2501–3500 im Jan. 1903. Notiert in Berlin. Die Vorz.-Aktien werden nicht notiert. Dividenden: Aktien 1897/98: 7½ % f. 0½ Mon. = ca. 10 % pro anno; 1898/99–1904/1905: 15, 16, 12, 4, 7, 7, 4½ %. – Vorz.-Aktien 1898/99–1904/1905: 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Wilh. Grosch, Alb. Söhring. Prokuristen: Wilh. Sommerfeld, Aug. Plänker. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Komm.-Rat Karl Renck, Harburg; Stellv. Dir. Otto Märtens, Ad. Lindenberg, Lüneburg; Herm. Napp, Lüne b. Lüneburg; Bank-Dir. P. Klaproth, Hannover. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin: Deutsche Bank; Hannover: Hannov. Bank u. deren Filialen. Gekawerke Akt.-Ges. in Mannheim mit Zweigniederlassungen in Hanau, Nürnberg u. Offenbach. Gegründet: 27./6. 1898 unter der Firma „Vereinigte Gelatine-Gelatoid-Folien- u. Flitter- fabriken A.-G. Letzte Statutänd. 29./9. 1900 u. 16./2. 1905. Gründer siehe Jahrg. 1899/1900. Die Ges. ist hervorgegangen aus der Vereinig. der Gelatinefolienfabrik Karl Spatz, Hanau; Hlitterfabrik G. C. Wittmann, Nürnberg; W. W. Bauer, Leonische Flitterfabrik, Nürnberg u. Rheinische Gelatinewarenfabrik, Mannheim. Lt. G.-V. v. 16./2. 1905 Ankauf der photochem. Tabrik Helios von Dr. G. Krebs in Offenbach a. M. mit Aktiven u. Passiven und Anderung der Firma wie oben. Zweck: Herstellung von Gelatinefolien, Gelatinewaren, Flittern u. photochemischen u. andern chemischen Fabrikaten, Handel mit den bezüglichen Fabrikaten, Rohstoffen, Halb- und Ganzfabrikaten. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj., früher bis 1904: 1./7.–30./6. Das gegenwärtige Geschäftsjahr dauert v. 1./7. 1904 bis 31./13. 1905. Gen.-Vers.: Im I. Quartal. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., sodann vertragsm. Tant. an Vorst., ferner 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R.; werden erhöhte als die statutenm. Abschreib. beschlossen, so erhöht sich die Tant. für jede vollen M. 3000 dieser Verwendungen um 1 %, jedoch darf die Gesamt-Tant. nicht mehr betragen, als wie vom Reingewinn nach Verteilung von 4 % Div. verbleibt; Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1901: Aktiva: Debit. 87 373, Kassa 7094, Wechsel 20 562, Werkzeug u. Masch. 214 227, Patent- u. Musterschutzkto 164 477, Geräte u. Utensil. 12 552, Immobil. 38 835, Waren 94 953. —– Passiva: A.-K. 500 000, Kredit. 98 800, R.-F. 8938 (Rückl. 377), Abschreib. 25 163, Tant. u. Grat. 5545, Vortrag 1629. Sa. M. 640 078. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 49 095, Zoll u. Porti 23 745, Zs. 6466, Löhne 97794, Salär 29 580, Steuern u. Versich. 4817, Miete 3095, Gas u. Wasser 6408, Kohlen 6700, Provis. 8598, Gewinn 32 715. – Kredit: Vortrag 7409, Waren 251 608. Sa. M. 259 018. Dividenden 1898/99–1903/1904: 4, 5, 4, 4, 4, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) unter Ausschluss des den Aktionären nach §. 804, 1 B. G.-B. zustehenden Rechtsanspruches. Direktion: Wilh. Kappeller, Hanau; K. Rosenfeld, Mannheim; Dr. G. Krebs, Offenbach a. M. Prokurist: K. Kiefer. Anfsichtsrat: (3–8) Vors. Rechtsanw. Dr. I. Rosenfeld, Mannheim; Herm. Pfaltz, Offen- bach; Karl Spatz, Hanau.* „. . 3 . Verein deutscher Oelfabriken in Mannheim mit Filialen in Hattersheim, Mauer und Hamburg. Gegründet: 2./6. 1887; eingetragen 27./6. 1887. Letzte Statutänderung v. 15./12. 1899. ie Ges. ging hervor aus der Vereinigung der A.-G. Engelmühle, Hattersheim, der Ölfabrik des P. J. Landfried-Heidelberg in Mauer, der Ölfabrik P. Müller & Söhne, Mannheim, der Ölfabrik Lamparter, Esslingen, der Duisburger Ölfabrik Schultz & Rasche, Duisburg mit der Mann- leimer Oelfabrik, A.-G. nebst Zweig-Etablissement in Obertürkheim in eine einzige A.-G., und zwar in der Weise, dass die G.-V. der Mannheimer Öölfabrik zum Zweck der Vereinigung die Erhöhung ihres A.-K. von M. 2 500 000 auf M. 9 000 000 u. die Umwandlung der seitherigen uma in, Verein deutscher Oelfabriken“ beschloss. Von dem A.-K. haben lt. Vereinbarung die dionäre der Mannheimer Ölfabrik und die Vorbesitzer der in die Ges. aufgegangenen Fabriken 0 3 500 000 Aktien Lit. A u. M. 2 000 000 Aktien Lit. Bübernommen. Betrieb für Rechnung des reins ab 1./7. 1887. 1889 wurden Grundstücke nebst Gebäuden in Hamburg erworben und eine Zweigfabrik errichtet, dagegen die Betriebe in Duisburg und Esslingen als ent- behrlich eingestellt, desgleichen 1897 der Betrieb der ehemaligen Ölfabrik P. Müller & Söhne in Mannheim u. 1904 die Fabrik Obertürkheim. Diese Anwesen wurden verkauft u. die Betriebe verbessertem u. vergrössertem Massstabe nach der Centrale Mannheim verlegt. 1904 An- von 70 000 qm im Gebiete des Mannheimer Industriehafens zum Bau neuer Anlagen. — esamtabschreib. bis Ende Juni 1905 M. 3 605 965.