834 Druckereien, Buch- und Zeitungs-Verlag, Kunst-Anstalten, Buchhandel etc. Die Ges. besitzt von urspr. M. 600 000 noch für M. 364 000 Aktien der „Saardruckerei“ in Saarbrücken (s. oben), welche 1898/99–1904/1905: 0, 4, 3, 3, 4½, 4½, 5½ % Div. verteilte. 1905 mit Wirk. ab 1./5. 1905 Erwerb der J. Wald- meyerschen Buchdruckerei mit dem dazu gehörigen Elsässer Tageblatt. Zur Erfüllung des R.-F. 1905 Übertrag von M. 24 210 aus dem Spec.-R.-F. in den R.-F. Kapital: M. 1 400 000 in 640 alten und 760 neuen Aktien (Nr. 1–1400) à M. 1000. Das Kommandit-Ges.-Kapital bestand aus M. 640 000 und wurde das A.-K. bei der Um. wandlung der Ges. in eine A.-G. auf den gegenwärtigen Betrag erhöht, um die bis dahin nur gemieteten Grundstücke, in denen die Geschäfte betrieben wurden, käuflich zu erwerben und um ferner die von der alten Ges. aufgenommenen Kapitalien zurück- zuzahlen, sowie die den alten Aktionären verbleib. Res. auszugleichen. Geschäftsjahr: 1.Juli bis 30. Juni. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht:1 Aktie =1St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (erfüllt aus 1904/1905), ausserord. Rückl. u. Abschreib. bis 4 % Div., vom Rest vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 10 % Tant. an A.-R., Überrest nach Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1905: 1903 ein Haus mit Grundstück angekauft. Aktiva: Druck-, Giess- u. Schneidemasch.. Rotationsmasch. u. Zubehör, Schriften, Utensil. für Druckerei, Setzerei, Giesserei, Litographie, Buchbinderei. Ateliers für Liniieren, Gravieren, Stereotypieren, Rohmaterial 545 754, begonnene Arbeiten u. Eigentumsrechte, Zeit.-Unternehm. 283 637, Formular-Verlag ―― 25 313, Büchervorräte, Verlags- u. -Vorräte 53 830, Dampfmasch., Dampföfen, Elektromotoren, Ventilatoren, Gas- u. elektr. Beleucht.-Anlage, Schlosserei, Schreinerei 49 541, unbedruckte Papiere 37 308, Mobil. 11 500. Aktien der Saardruckerei 364 000, Fil. Saargemünd 106 252, Kassa 21 359, Kaut. 42 000, Bank- B guth. 9423, Debit. 307 401, Immobil. 240 000, Fil. Colmar 105 985. – Passiva: A.-K. 1 400 000, 9 Kredit. 473 437, R.-F. 140 000 (Rückl. 7117), Spec.-R.-F. 43 017 (Rückl. 5000), Res. für unsich. Ausstände 6403, Div. 98 000, Tant. 21 418, ausserord. Abschreib. 10 000, Vortrag 11 028. Sa. M. 2 203 303. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk., Gehälter, Steuern, Reisespesen 46 907, Masch., Schriften, verschied. Ateliers u. Konti (Abschreib. inbegriffen) 33 857, Dampfmasch. Heiz., Beleucht. (Abschreib. inbegriffen) 8907, Gewinn 142 346. – Kredit: Betriebsgewinn nach Abschreib. 161 305, Bücher- u. Formularverlag do. 42 432, Mietzins 10 813, Zs. 17 468. 0 Sa. M. 232 018. Kurs Ende 18901905: 141.70, 136.50, 131.80, 104.20, 93.50, 95 112.50, 108.50, 112.50, 114. 0 114.50, 114.80, 109, 119.50, 116.50, 120.20 %. Eingef. 25./9. 1888 mit 152 %. Not. Frankf. a. M. Dividenden 1888/89–1904/1905: 12, 12, 9, 7½, 5, 3, 5, 5½, 6, 6½, 7, 7, 7, 7, 7, 7, 7 %. Zahlbar spät. 1 Monat nach der G.-V. Coup.-Verj.: 5 J. (F.) 0 Direktion: G. Stuckmann, Stellv. G. Cunow. Prokurist: J. Kalk. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Alfr. Herrenschmidt, Bank-Dir. A. Gunzert, Strassburg; Alf. 80 Kossmann, Frankf. a. M.; Léon Scheidecker, Lützelhausen. Zahlstellen: Eigene Kasse; Frankf. a. M.: Gebr. Bethmann, Allg. Elsäss. Bankgesellschaft. 10 0 0 4 = 0 2 . Actiengesellschaft „Striegauer Blätter' zu Striegau. 17 Zweck: Verlag der Striegauer Blätter. Kapital: M. 24 440. Die G.-V. v. 16./11. 1905 R sollte über Herabsetzung des A.-K. beschliessen. 95 Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im Nov. „ Bilanz am 30. Sept. 1905: Aktiva: Striegauer Blätter 23 897, Unk.-Kto. 542; Kassa. 54'2. Sa. M. 24 981. – Passiva: A.-K. M. „. Dividenden 1903/1904–1904/1905: 0, 0 % Vorstand: August Fricker. Aufsichtsrat: Vors. Carl Freih. von Richthofen-Damsdorf . Stellv. Bolko Freih. von Richthofen-Stanowitz. fH. 18 Deutsche Verlags-Anstalt in Stuttgart 18 mit Filialen in Leipzig, Salach-Süssen und Wildbad. Gegründet: 1./7. 1881 als A.-G. Die Verlagshandlung selbst wurde bereits 1848 erriehte Letzte Statutänd. 30./10. 1902 u. 30./11. 1903. Gründung der A.-G. s. Jahrg. 1901/1902. 1890 wurde die A.-G. „Neues Tagblatt“ in Stuttgart durch Ankauf der 1000 A à M. 1000 = M. 1 000 000 hinzuerworben und als Kaufpreis M. 1 500 000 in 4 % Oblig., 920 0. M. 500 000 bar in Zahlung gegeben. Das Neue Tagblatt zahlte an Div. 1889–1904: Me 10, 10, 10, 11, 1I, 11. 11, 12, 13, 13, 13, 13, 13½, 13½ %. 1905 Beteilig. des Neuen Tagblatte: Dr an der in eine G. m. b. H. umgewandelten Cannstatter Zeitung. Zweck: Fortbetrieb des Verlagsgeschäftes der ehemaligen Firma Eduard Hallbers a § Stuttgart u. Leipzig nebst dazugehörigen Zweiggeschäften, sowie der von ebenderprik 0. Firma erworbenen Papier- u. Holzstofffabriken in Salach-Süssen u. Wildbad. Die arfür Salach wurde in den letzten Jahren vollständig umgebaut bezw. erneuert und sind hie tZt 1899–1904 M. 757 439 ausgegeben; die Anlage arbeitet mit I- 6 4, = 0= 2 Papiermaschinen 163 15 Len sel en nächlste wieder in vollem Betrieb. Weitere Aufwend. für die Fabrik werden sich in Eagsserb. Jahren nötig machen. Auch die Holzschleiferei in Wildbad wurde 1899 1900 Tnuert u frü Rd elnens 1904/1905 ist die maschinelle Einrichtung der Papierfabrik Süssen durchgreife