910 Getreide-Mühlen, Brot-Fabriken etc. Anleihe: M. 184 000 in Prioritäten. Geschäftsjahr: 1./7.– 30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbjahr. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., alsdann 4 % Div., vom Rest event. Zurückstellung zum Ern.-F., Tant. an Vorst. und A.-R., Überschuss Superdividende. Bilanz am 30. Juni 1905: Aktiva: Grundstück nebst Zubehör 329 628, Debit. 70 205, Fonds 4263, Lager von Korn 51 597, Inventar 2666, Säcke 2419, Pferde 3500, Haderslev Bank 208, Kassa 3057, Wechsel 8389, Stempel 30. —– Passiva: A.-K. 200 000, Anleihe 184 000, R.-F. 12 969, Ern.-F. 8640, Kred. 62 223, alte Div. 70, Gewinn 8061. Sa. M. 475 965. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 14 743, Prior.-Zs. 10 010, Abschreib. 1062. – Kredit: Vortrag 86, Betriebsgewinn 25 269, Extra-R.-F. 456. Sa. M. 25 817. Dividenden 1894/95–1904/1905: 10, 0 8 6 6 „ 5„ 0 % Direktor: L. Christensen. Aufsichtsrat: J. W. Speth, J. Efsen, H. Chr. Juhl, Fred. Wartho. Pprokurist: Gustav Carlsen. Wesermühlen-Aktiengesellschaft in Hameln. Gegründet: 27./7. 1898. Letzte Statutänd. 16./12. 1899 u. 19./6. 1903. Gründung s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Betrieb eines Mühlen- und Rhederei-Geschäfts (früher F. W. Meyer). Die 2 Mühlen der Ges. fabrizieren Weizen- u. Roggenmehle, als Specialität Hartgriese u. feinere Auszugsmehle. Die G.-V. v. 19./6. 1903 beschloss völligen Umbau der Weizenmühle, Erweiterung der Kraftanlage u. Vergrösserung des Gesamtbetriebes. Die Ges. besitzt ein Grund- stück in Halberstadt. Die Rhederei umfasst die Beförderung von Gütern zwischen den Unter- 3 weserhäfen u. den Oberweserstationen, sowie den regelmässigen Personen-Dampfschiffsverkehr 1 zwischen Hameln u. Münden. Schiffspark jetzt 4 Dampfer u. 20 Kähne. Grosser Speicher. 3 Zugänge auf Anlage-Kti 1904/1905 M. 226 024. Kapital: M. 3 500 000 in 1000 Vorz.- u. 2500 St.-Aktien, sämtl. à M. 1000. Die Vorz- I Aktien mit Div.-Vorz.-Recht von 6 % ausgegeben lt. G.-V. v. 19./6. 1903. Zur Sanierung der 6 Ges. wurde 1903 eine Zuzahlung von zus. M. 250 000 auf die St.-Aktien à fonds perdu ein- gefordert. Der erzielte Buchgewinn diente mit M. 134 180 zur Beseitigung der Unterbilan; per 30./6. 1902; der gesantte Rest bis auf M. 1311, die vorgetragen wurden, wurde durch den 1 neuen Betriebsverlust 1902/1903 verschlungen, der sich auf M. 114 509 bñelief. Fehlbetrag 1 1./7. 1905 M. 313 639. Anleihe: M. 1 500 000 Grundschuld; soll in eine Prior.-Anleihe umgewandelt werden. 4 Hypotheken (Ende Juni 1905): M. 95 875. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. 4 Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbjahr in Hameln oder Bielefeld. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. sonstige Rücklagen, Tant. an Vorst., vom Übrigen 6 6 % Div. für Vorz.-Aktien, alsdann bis 6 % Div. an St.-Aktien, vom Rest 7½ % Tant. an A.B.= das andere Super-Div. zu gleichen Teilen an Vorz.- u. St.-Aktien. Bilanz am 30. Juni 1905: Aktiva: Grundstücke u. Wasserkraft 1 218 000, Gebäude 1 021 278, R Masch. 1 101 750, Schiffspark 461 452, Fuhrpark 6099, Utensil. 23 478, Hafenbau 67 173, Grund. stück Halberstadt 28 331, Waren u.- Säcke 2 577 372, Material., Bedarfsartikel, Fourage ete. 42 398, Wechsel 6343, Kassa 8361, Effekten 221 400, Debit. 783 442, Verlust 313 639. – Passiva: St.-Aktien 2 500 000, Vorz.-Aktien 1 000 000, Hypoth. 95 875, Grundschuld 1 500 000, Accepte 544 692, Kredit. 2 238 344, transitor. Posten 1604. Sa. M. 7 880 515. 1 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 315 357, Abschreib. 77 596, Betriebs-Unk 238 350, Handl.- do. 116 976, Fuhrwerks- do. 13 168, Zs., Kursdifferenz etc. 165 754, Verlus b. 3076. – Kredit: Betriebsüberschüsse 616 313, Hausmiete 325, Verlust 313 639. Sa. M. 930 277 Dividenden 1898/99–1904/1905: 5, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. It Direktion: Heinr. Meyer, Alb. Millenet, Stellv. Jul. Meyer. ( Prokuristen: J. Wagner, Osw. Müller. Aufsichtsrat: Vors. Rich. Kaselowsky, Stellv. F. W. Meyer, Hameln; Bank-Dir. Heim Osthoff, Dir. Aug. Tiemann, Bielefeld; Justus Möllmann, Osnabrück; Fritz Otto, Berlin. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Bielefeld: Rhein.-Westfäl. Disconto-Ges. ar Harburger Mühlenbetrieb in Harburg a. E. * Sitz der Direktion und Zweigniederlassung in Hamburg, Asiahaus. Gegründet: 1./10. 1883. Letzte Statutänd. 21./1. 1899 u. 21./12. 1903. Zweck: Verarbeitung landwirtschaftlicher Produkte in eigenen oder erpachteten Mühlen 0 betrieben und der kaufmännische Vertrieb eigener und anderer Fabrikate und Warel . Fortbetrieb der in Harburg a. E. am Hafenkanal gelegenen Weizenmahlmühle 1 50,4 m Wasserfront, Schienengeleise zum Güterbahnhof; direktes Aus- u. Einladen 9 10 Seedampfer; der eigene dreistöckige, 1897/98 bedeutend vergrösserte Silospeicher 0 * mit dem Mühlengebäude durch Elevatoren in Verbindung; 3–4000 Wispel Getrei 3 können lagern. Speicher und Mühle wurden für M. 456 000 übernommen und 1900 0 Mehlspeicher erbaut. Vermahlen wurden 1901/1902–1904/1905: 28 600, 29 000, 3 00 37000 t Weizen (Umsatz: 40 800, 37 000, 42 000, 47 000 t). Das Etabliss. wurde 4389 . bt M. 334 625 Kostenaufwand gründlich umgebaut und mit den neuesten maschinellen EI richtungen versehen; 1902 Aufstellung einiger weiterer Walzenstühle. 7