Brauereien. 1131 Hypotheken: I. M. 200 000 auf dem alten Grundbesitz, verzinsl. zu 4½ %. II. M. 242 000 Auf Häuser. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Bis Ende Jan. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., etwaige Sonderrückl., vertragsm. Tant. an Vorst., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (jedoch mind. M. 10 500), Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1905: Aktiva: Grundstück 264 017, Gebäude 647 985, Haus Florastr. 70511, do. Cölnerstr. 143 325, do. Feldstr. 24 375, do. Tannenstr. 131 311. Masch. 80 895, Eis- masch. u. Kühlanlage 39 854, Fastagen 33 978, Utensil. 1, Inventar 1, Wirtschaftsinventar 1. Fuhrwerk 1, Eisenbahnwagen 1, Versich. 1997, Waren 143 737, Wechsel 31 962, Kassa 12 684. Debit. 220 909, do. für Darlehen 2 234 018, Bankguth. 67 059. – Passiva: A.-K. 2 200 000 „ Hypoth. 200 000, Oblig. 500 000, do. Zs.-Kto 3870, R.-F. 333 847, Spec.-R.-F. 100 000, Delkr.-Kto 225 000 (Rückl. 25 000), Kredit. 82 242, Hypoth. 242 000, Div. 220 000, do. alte 200, Tant. an Vorst. 18 577, do. an A.-R. 14 111, Vortrag 13 775. Sa. M. 4 153 625. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Malz, Hopfen, Brausteuer etc. 491 476, Feuerung 28 942, Reparat. 25 460, Maschinenbetrieb 4942, Fuhrwerks-Unk. 33 689, Salär, Reisespesen u. Löhne 189821, Oblig.-Zs. 22 500, Handl.-Unk., Steuern u. Versich. 44 999, Abschreib. 66 758, Gewinn 291464. – Kredit: Vortrag 18 769, Bier 1 053 047, Treber 32 900, Eis 5848, Zs. 89 489. Sa. M. 1 200 055. Kurs Ende 1888–1905: 134.90, 131.75, 121, 115.50, 119.50, 126.70, 151.50, 157, 159, 171,50, 179.75, 171, 165.50, 170.25, 172.50, 175.50, 175.50, 174.30 %. Eingef. 9./6. 1888 zu 144 %. Notiert Berlin, Düsseldorf. Dividenden 1888/89–1904/1905: 9, 9, 9, 9, 9, 9, 9, 9, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10 10 10 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Christian Hoefel. Prokurist: Adolf Schmidt. Aufsichtsrat: Yors. Komm.-Rat Hugo Landau, Berlin; Stellv. Justizrat Ferd. Schiedges, Komm.-Rat M. Leiffmann, Düsseldorf; Brauerei-Dir. F. Wicküler, Elberfeld; Gen.-Dir. Budag- Muhl, Berlin. Zahlstellen: Eig. Kasse; Berlin: Nationalbank f. Deutschland; Düsseldorf: B. Simons & Co. UInionbrauerei Aktiengesellschaft in Düsseldorf. Gegründet: 24./3. 1888 bezw. 20./6. 1895. Letzte Statutänd. 16./12. 1899 u. 17./5. 1901. Die Ges. übernahm die Düsseldorfer Aktienbrauerei u. die Brauerei H. Vossen in Büderich. Die Firma lautete dann bis 4./4. 1899 „Verein. Düsseldorfer Aktien-Bierbrauerei und vorm. H. Vossen A.-G. Die Zweigniederlassung in Büderich wurde 1899 aufgehoben; daselbst nur noch Mälzereibetrieb. Leistungsfähigkeit der Düsseldorfer Brauerei ca. 50 000 hl. 1903 Bau einer elektr. Licht- u. Kraftanlage. 1904 Verkauf des Hauses Martinstr. 13, 1905 des An- wesens Cölnerstr. 220 mit kleinem Nutzen, der Besitzung der Ges. in Duisburg mit kleinem Verlust. Bierabsatz 1896/97–1904/1905: 36 876, 28 702, 24 367, 25 636, 22 636, 21 443, 25 907, 32 861, 36 991 hl. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 gleichber. Aktien (Nr. 1–1000). Urspr. M. 1 000 000 in 1000 St.-Aktien à M. 1000. Die G.-V. v. 4./4. 1899 beschloss Herabsetzung auf M. 400 000 durch Zus. legung von 5 Aktien in 2 Aktien (Frist bis 31./8. 1899) u. Erhöhung um M. 600 000 durch Ausgabe von 600 6 % Prior.-Aktien zu 101 %. Ausserdem wurde beschlossen, dass jeder Besitzer einer St.-Aktie berechtigt sein sollte, durch Zuzahlung von 20 % = M. 200 pro Aktie nebst 6 % Zs. vom 1./10. des jeweilig lauf. Jahres seine St.-Aktie ab 1./10. in eine Prior.-Aktie zu verwandeln (Frist bis 1./10. 1902). Die G.-V. v. 17./5. 1901 beschloss eine einheitliche Gattung Aktien zu schaffen dadurch. dass die St.-Aktionäre verpflichtet sein sollten, die Zuzahlung von M. 200 nebst 6 % Zs. seit 1./10. 1900, zwecks Umwandl. in Vorz.-Aktien zu leisten u. solche St.-Aktien, auf welche die Zuzahlung nicht erfolgt, von 5:1 zus. zulegen bezw. auf 5 St.-Aktien eine neue Vorz.-Aktie auszugeben. Ferner sollten die da- durch geschaffenen gleichberechtigten Aktien im Verhältnis 3:1 zus. gelegt werden, sofern nicht für jede dieser Aktien eine Zuzahlung von M. 200 erfolgt, bezw. sollte für 3 Aktien eine neue ausgegeben werden. Endlich sollte das A.-K. in Höhe von M. 1 000 000 belassen werden und zu diesem Zweck an Stelle der kaduzierten Aktien neue nicht unter 103 %% begeben werden Crist zur Einreichung der Aktien bis 18./1. 1902, Zuzahlungsfrist bis 31./12. 1901). Der bei der Sanierung erzielte Buchgewinn von M. 282 253 fand zur Deckung der Unterbilanz per 30./0. 1902 von M. 31 316, zu Abschreib. und Reservestellung Verwendung. Anleihe: M. 600 000 in 4½ % Oblig. von 1895, rückzahlbar zu 103 0%, Stücke à M. 500. 48 21 u. 1/ Tilg. ab 1900 mit M. 24 000 jährl. Ende Sept. 1905 in Umlauf M. 456 000. Zahlst:: Gesellschaftskasse; Cöln, Berlin u. Düsseldorf: A. Schaaffh. Bankver. u. dessen sonst. Viederlass.; Berlin: Commerz- u. Disconto-Bank. Kurs Ende 1898–1905: Notiert in Düssel- dorf, aber Kurs meistens gestrichen. Hypotheken: Stand 30./9. 1905: M. 251 500 auf Wirtschaftshäuser und M. 93 623 auf Wohnhäuser. Geschäftsjahr; 1./10.–30./). Gen.-Vers.: Bis Ende Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., dann 4 % an Div., vertr. Tant. an Vorst. u. Be- ante, vom Upbrigen 10 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer festen Vergüt. von M. 5000), vayf * 8= 20 „ 3 * verbleib. Überschuss Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V.