Brauereien. 1235 und durch Indossament übertragbar. Zs. 2/1. u. 17. Tilg. zu pari ab 1913 bis längstens 1940 durch jährl. Ausl. von mind. 2 % des urspr. Betrags zuzügl. ersp. Zs. im Nov. (zuerst 1912) auf 30./6.; ab März 1913 Gesamtkündig. mit 3 monat. Frist auf einen Zinstermin, auch stärkere Tilg. durch Ausl. vorgesehen. Zur Sicherheit der Anleihe, welche zur Tilg. der drei 4 % bzw. 4½ % auf Ende 1903 gekündigten Anleihen von 1866, 1875 u. 1892, ferner zur Heimzahlung von M. 27 000 Hypoth., zur Abstossung von Bankschulden und Verstär- kung der Betriebsmittel der Gesellschaft diente, ist den Pfandhaltern erststellige Kaut.- Hypoth. auf dem Grundbesitz der Ges. an Lützow- u. Braustrasse in Leipzig bestellt; Tax- wert der verpfändeten Gebäude u. Grundstücke Juni 1902 zus. M. 1 810 200 gegen M. 850 000 Buchwert; Pfandwert einschl. der Masch. u. Geräte mind. M. 2 000 000. Zahlstellen auch Leipzig: Hammer & Schmidt, Deutsche Bank. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke nach gesetzl. Bestimmung. Fest begeben wurden zunächst M. 1 200 000 an ein Konsortium, welche dieselben den Oblig.-Inhabern der Anleihen von 1866, 1875 u. 1892 derart 25./3.–8./4. 1903 zum Umtausch angeboten hat, dass für die Stücke der Anleihe von 1866 für Zinsdifferenz 1 % des Nennbetrages zu entrichten war, auf die Anleihe von 1892 aber eine Konvertierungs- prämie von 1½ % bar ausbezahlt wurde; der hierdurch nicht in Anspruch genommene Betrag wurde 8./4. 1903 zu 100.50 % unter Ausgleich der Stück-Zs. u. Zahlung von ½ Schlussnoten- stempel zur Zeichnung aufgelegt. Begebung der restl. M. 300 000 darf ohne Zustimmung des Konsortiums nicht vor 1905 erfolgen. Kurs in Leipzig: Zugelassen M. 1 500 000 März 1903; erster Kurs 15./4. 1903: 102 %. Ende 1993–1905: 103.25, 102.50, 102.25 %. Hypotheken: M. 544 000 auf verschiedene Wirtschaften (Stand v. 30./9. 1905) meistens ½ jährl. Kündigung. Geschäftsjahr: 1. Okt. bis 30. Sept. Gen.-Vers.: Nov.-Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn Verteilung: 5 % zum R.-F. (erfüllt), ev. Rücklagen, bis 10 % vertragsm. Tant. an Vorst., 4 % Div., hierauf 10 % Tant. an A.-R., Restbetrag Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1905: Aktiva: Neue Anleihe-Res. 300 000, Immobil. 850 000, do. II labzügl. Hypoth. 544 000) 189 744, Mobil. 780, Betriebsgeräte 39 078, Masch. 5733, Gefässe 12 783, Wagen u. Geschirre 2037, Pferde 4914, Kühlanlage 11 953, Hypoth. 478 886, Debit. 141 591, Darlehens- u. Restaurat.-Inventar 443 907, zus. 585 499, abz. 57 311 Abschreib., bleibt 528 188, Effekten 181 003, Bankguth. 82 875, Kassa 20 200, Vorräte an Bier, Malz, Hopfen etc. 190 858. – Passiva: A.-K. 600 000, neue Anleihe 1 500 000, do. Zs.-Kto 12 828, do. Anleihe I 300, Kredit. 74 606, Kaut. 5600, Betriebskapital 300 000, R.-F. 90 000, do. II 200 000, Div. 90 000, do. alte 45, Tant. 23 821, Vortrag 1836. Sa. M. 2 899 038. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Material., Produktions- u. Betriebs-Unk. 768 615, Abschreib. 30 048, do. auf Debit.-, Darlehens- u. Restaurat.-Inventar 57 312, Gewinn 115 658. –Kredit: Vortrag 1649. Bier 872 117, Brauereiabfälle 32 615, Grundstücksertrag 7912, Kapital- Zs. 10 150, Immobil.-Verkauf 17 087. Sa. M. 971 534. Kurs Ende 1886–1905: 308, 326, 327, 346, 334, 172. 225, 215, 245, 270, 273, 280, 270, 264, 280, 236.50, 250, 250, 260, 250.50 %. Notiert in Leipzig. Dividenden 1886/87–1904/1905: 21, 21, 21, 21, 21 15, 15, 15, 15, 15, 15, 15, 15, 15, 15 15 15 1 15 %. Div.-Zahl. spät. 3 Monate nach der G.-V. Div.-Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Direktion: C. Brünings, R. Dressner. Prokurist: Emil Grossmann. Aufsichtsrat: (4–8) Vors. Rich. Lange, Stellv. Stadtrat Gust. Esche, Const. Rocca, Hof- lieferant Wold. Hering, Stadtrat Otto Meissner, Otto Schönbach, Leipzig. Zahlstellen: Eigene Kasse; Leipzig: Hammer & Schmidt.* Bayerische Bierbrauerei Lichtenfels in Lichtenfels. Gegründet: 28./9. 1881. Letzte Statutänd. 11/11. 1902. Die Ges übernahm das Brauerei- „fest mit anwesen der Cob.-Goth.-Credit-Ges. zu Coburg. Bierabsatz 1895/96–1904/1905: 14 281, 15 420, 16 489, 15 468, 16 081, 16 860, 15 672, 15 266, 14 682, 13 925 hl. Lapital: M. 200 000 in 400 Aktien à M. 500. anleihe: M. 150 000 in 4½ % hypoth. Schuldscheinen, Stücke à M. 500. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1890 durch jährl. Ausl. in der G.-V. auf 1./4. Zahlst. wie bei Div. Ende Sept. 1905 noch in Umlauf M. 20 000, ausgelost zum 1./4. 1906. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. fewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. Sonderrücklagen, bis 4 % Div., vom Übrigen vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, 10 % Tant. an A.-R. hiernach kann der A.-R. eine Quote bis zu 20 % des Überschusses zur Anlegung eines zweiten R.-F. ausscheiden, Rest zur Verf. der G.-V. Es ist ein Gewinn-R.-F. von M. 40 000 vorhanden. Bilanz am 30. Sept. 1905: Aktiva: Brauerei 182 856, Vorräte 38 943, Kassa 4236, Wechsel u. Effekten 3313, Bierdebit. 39 701, sonst. Debit. 162 785. —– Passiva: A.-K. 200 000, Anleihe 20 000, do. Zs.-Kto 461. R.-F. 20 000, Disp.-F. 95 000 (Rückl. 5000), Unterst.-F. 24 500 (Rückl. 1000), Delkr.-Kto 22 467 (Rückl. 2467), Gebührenäquivalentkto 700, Selbstversich. d. Pferde 7000, Kredit. 23 299, Div. 20 000, Tant. 1359, Vortrag 6776. Sa. M. 431 3 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gerste, Malz, Hopfen 78 145, Fabrikat.-Unk. 49 181, Fersonalkosten 31 971, Geschäfts-Unk. 16 504, Handl.-Unk. 1230, Unterhalt. der Fabrikat.- tensil. 3277, Immobil.-Unterhalt.-Kosten 6993, Gewinn 36 088. – Kredit: Bier 209 826, reber 6539, Hefen 292, Malzkeime 1030, Gerstenabfälle 307, Steuerrückvergüt. 2312, Zs. 3083. Ga. M. 223 392. Ö* 78