Brauereien. 1259 macht wurde. Von den 370 St.-Aktien wurden 360 Stück in Vorz.-Aktien umgestempelt. Die der Ges. durch diese Umwandlung zugeflossenen M. 90 500 wurden dem R.-F. zugewiesen. Die 360 aufbezahlten Vorz.-Aktien tragen Nummern aus der Zahlenfolge 1191–1560. Der A.-R. wurde ermächtigt, nicht aufgezahlte 10 St.-Aktien zur Amort. zu erwerben, was 1901/1902 aus den laufenden Mitteln der Ges. geschehen ist. Kapital demnach von 1901–1904 zus. M. 1 550 000. Zur Verminderung des Bankkredits beschloss die G.-V. v. 9./12. 1904 Erhöhung des A.-K. um M. 550 000 (auf M. 2 100 000) in 550 Aktien à M. 1000, sowie Gleichstellung der Vorz.- u. Prior.-Aktien mit den Aktien. Von den jungen Aktien, mit Div.-Ber. ab 1./4. 1905, wurden von der Pfälz. Bank 312½ Stück zu 114.25 % u. 237½ Stück zu 119.25 % übernommen und v. 16./1.–1./2. 1905 den Besitzern der Prior.-Aktien 2: I zu 117 %. den Vorz.-Aktionären 41 zu 122 % angeboten. Hypoth.-Anleihe: M. 400 000 in 4½ % Part.-Oblig., aufgenommen zur Beschaffung der Mittel zum Bau der Neuanlage der Brauerei, Stücke à M. 1000 (Lit. A) und 500 (Lit. B). Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. durch jährl. Ausl. im Juli auf 2./1. Bis 30./9. 1905 verlost M. 100 000. Hypotheken (Stand am 30./9. 1905): M. 1 679 895, Annuitäten bei der Bayer. Hypoth.- u. Wechsel-Bank. wovon ein Teil zu 4 %, der Rest zu 4½ % verzinsl. ist. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. im Jan. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % z. R.- F., bis 6 % Div., mind. 5 % und höchstens 10 % ver- tragsm. Tant. an Vorst. nach Vornahme sämtl. Abschreib. und Rücklagen, vom verbleib. Ge- winn 20 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer festen Jahresvergüt. von zus. M. 30 000), Rest nach G.-V.-B. entweder als Super-Div. an alle Aktien gleichmässig oder zur Verwendung für Betriebszwecke bezw. zu Rücklagen. Gesamtabschreib. bis 30./9. 1905 M. 2 969 762. Bilan am 30. Sept. 1905: Aktiva: Brauereianwesen 2 619 086, Wirtschafts- do. 759 607. Masch. u. Kühlanlage 150 521, Sudhaus- u. Mälzereieinricht. 149 688, Utensil. 14 621, Fastagen 109 431, Eiswaggons 22 667, Fuhrpark u. Pferde 19 683, Inventar 19 902, Mobil. für auswärt. Ausschankstellen 84 944, Flaschenbiereinricht. 26 302, elektr. Beleucht.-Anlage 21 159, Wechsel 14 003, Kassa 40 854, Debit. 419 606, Hypoth.-Darlehen 1 375 769, Filialen 116 650, Vorräte 448 971. – Passiva: A.-K. 2 100 000, Hypoth. 1 679 895, Oblig. 300 000, Kredit. 1 470 309. Kaut. 58 625, R.-F. 323 186, Disp.-F. 32 380 (Rückl. 30 000), Pferdeversich. 13 668, Zs.-Kto 31 926, Diverse 15 519, Abschreib. 201 926, Div. 118 625, Grat. 8000, Vortrag 23 410. Sa. M. 6 413 473. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gerste u. Malz 609 648, Hopfen 136 136, Malzaufschlag 271 292, Feuerungsmaterial 90 105, Eis u. Wasser 36 667, Futtermittel 19 156, Schäfflerei 53 604, Reparat. 14 468, Beleucht. 6874, Steuern u. Assekuranz 25 767, Löhne u. Gehälter 195 286, Handl.- u. Betriebs-Unk. 165 283, Haustrunk 12 270, Zs. 154 334. Dubiose 14 343, Gewinn 417 962. – Kredit: Vortrag 36 245, Bier 1 997 350, Treber 64 496, Malzkeime 13 654, Miete 81796, Filiale 28 043, Diverse 1615. Sa. M. 2 223 201. Kurs: St.-Aktien Ende 1889–1902: 120, 77.80, 12.75, 19.70, 43, 52, 50, 43, 63, 80.10, 91, 94, 98, – %; Prior.-Aktien Ende 1893–1904: 99, 112, 110.70, 106, 139, 150, 132, 128, 135, 134, 146, 152.50 %; Vorz.-Aktien Ende 1893–1904: 59.50, 73, 70, 60.10, 77, 106, 120, 120, 123.25, 124.90, 138. 147 %. Notiert in München u. zwar seit Okt. 1905 sämtl. Stücke. Die Vorz.- Aktien in Dresden Ende 1893–1904: –—, = = 60, 103, 115, 120,% % Gleichber. Aktien in München Ende 1905: 133 %. Dividenden: St.-Aktien 1888/89–1900/1901: 3, 3, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 4, 4 %; Vorz.- Aktien 1890/91–1903/1904: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 6, 6, 6, 6, 6½ %; Prior.-Aktien: 1891/92 Coup. Nr. 1 mit 6 % wurde 1892/93 nachbezahlt, 1892/93 u. 1893/94 Coup. Nr. 2 u. 3 mit je 6 % 1893/94 bezahlt, 1894/95 Coup. Nr. 4 wurde 1896/97, 1895/96 u. 1896/97 Coup. Nr. 5 u. 6 1897/98, Coup. Nr. 7 u. 8 wurden 1898/99 mit je 6 % nachbezahlt; rückständig ist also kein Coupon der Prior.-Aktien mehr; 1899/1900–1903/1904: 6, 6, 6, 6. 6½ %. Gleichber. Aktien 1904/1905: 6½ % Coup.-Verj.: 4 J. n. F., sofern nicht auf den Div.-Scheinen eine längere Verjährungsfrist an- gezeigt ist. Direktion: M. Kugelmann. Prokuristen: Herm. Forndran, Osk. Rosenlehner. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Justizrat Dr. Georg Kugelmann; Stellv. Kgl. Sensal Wilh. Biber, Ing. Max Klotz, Privatier L. Pimsner, Prok. Rup. Hummel, München; Bankier Max Kuntze, Dresden. Zahlstellen: Eigene Kasse: München: Pfälzische Bank. „Aktienbrauerei zum Löwenbräu in München. Gegründet: 8./1. 1872; eingetr. 24./1. 1872. Letzte Statutänd. 4./1. u. 28./12. 1900 u. 21./12. 1901. Fortbetrieb der Ludwig Brey'schen Brauerei zum Löwenbräu. An Zugängen erfolgten 1904/1905 auf Gebäudekto M. 53 986 (gegen im Vorjahr M. 149 408) u. auf Inventar M. 231 091 (gegen M. 125 502). Zur teilweisen Deckung wurde die Neubau-Res. zur Hälfte verwandt u. ihr wieder M. 200 000 zugewiesen. Auch 1905/1906 sind grössere Neubauten behufs Durch- führung der Sonntagsruhe im Sudhausbetrieb zu erwarten. 1904/1905 wurden 8 (i. Vorj. 5) Anwesen eingesteigert und 2 freihändig vor der Zwangsversteigerung erworben. Bei drei Anwesen blieben die Forder. hinter dem Meistgebot zurück; für einen Teil des dabei er- ittenen Verlustes standen Res. zur Verfüg., der Rest wurde mit anderen Ausfällen aus dem Betrieb gedeckt. Weiter wurden drei verschiedene Objekte. sowie die Bahnhofsrestauration aar erworben. Die neu erworbenen Anwesen stehen mit M. 1 994 228 zu Buch und sind mit M. 1 233 581 Bankgeldern und M. 30 000 Privatkapital belastet. Ein Grundstück bei