1320 Brauereien. 25, 18 %. Aufgelegt im April 1898 zu 115.75 %. Notiz in Frankf. a. M. eingestellt 14./9. 1905. Die zus.gelegten Aktien sind noch nicht eingeführt. Dividenden: 1892/93 (17 Mon.): 5¾0 % p. r. t. = M. 75 pro Aktie; 1893/94–1904/1905: 5, 6 6, 6, 6, 5, 3, 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Oskar Bachner, Walther Brimmer. Prokurist: Ernst Spaich. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. R echtsanw. H. Häussler, Oscar Fischer, Ernst Stapf, Ed. Weil, Bank-Dir. Ph. Helbing, Stuttgart: Friedr. Weil, Ad. Lenz, Tübingen: F. Thorwart, Bank-Dir. Herm. Malz, Frankf. a. M. Zahlstellen: Eigene Kasse; Stuttgart: Württemb. Landesbank: Tübingen: M. J. Weil & Söhne; Frankf. a. M.: Dresdner Bank. Württembergisch-Hohenzollern sche Brauereigesellschaft in Stuttgart, mit Filiale in Hechingen. Gegründet: 23./S. 1872; eingetr. 6./9. 1872. Letzte Statutänd. 16./12. 1899, 17./10. bezw. 20./12. 1904 u. 22./12.1905. Brauereibetrieb in denBierbrauereien EnglischerGarten, Stuttgart, u. St. Lutzen, Hechingen. Beide Brauereien samt Gebäuden, Grundstücken, Masch. etc.- wurden s. Z. für M. 1 105 714 übernommen und beglichen durch Übernahme der auf den Objekten haftenden Hypoth. und Gewährung des Restbetrages in Aktien der Ges. Die Ges. unterhält 63 eigene Wirtschaften in Stuttgart und Umgebung, sowie Hechingen. Die G.-V. v. 17./10. 1904 be- schloss Verschmelzung mit der Stuttgarter Brauerei-Ges., A.-G. in Stuttgart (s. diese Firma) und zwar derart, dass das Vermögen der Stuttgarter Brauerei-Ges. als Ganzes mit allen Rechten und Verbindlichkeiten und unter Ausschluss der Liquid. an die Württembergisch- Hohenzollern'sche Brauerei-Ges. gegen Gewährung von 532 ausgegeb. Aktien à M. 1200 mit Div.-Recht ab 1./10. 1904 ab übertragen ist. Die Verschmelzung der Betriebe beider Brauereien fand ab 1./1. 1905 statt. Bierabsatz 1892/93–1904/1905: rund 77 000, 71 000, 79 000, 81 000, 82 000, 91 000, 103 000, 107 000, 100 000, 112 000, 108 000, 108 000, 153 316 hl (für 1904) 1905 für beide Brauereien). Von dem verkäuflichen Areal des stillgelegten Anwesens der Brauerei- Ges. (im ganzen 194 a 50 am) sind erst einzelne Parzellen verkauft. Kapital: M. 2 730 000 in 1750 Aktien à M. 600 u. 1400 Aktien à M. 1200. Urspr. M. 1 050 000, erhöht lt. G.-V. v. 25./8. 1896 um M. 210 000 in 175, ab 1./10. 1896 div.-ber. Aktien à M. 1200, angeboten den Aktionären 10: 1 zu 160 %, und um M. 240 000, lt. G.-V. v. 19./3. 1898 in 200, ab 1./10. 1898 div.-ber. Aktien à M. 1200, angeboten den Aktionären 6: 1 v. 1.–30./4. 1898 zu 166¾ %, vollgezahlt seit 1./9. 1898. Zwecks Verschmelzung mit der Stuttgarter Brauerei- Ges., A.-G. in Stuttgart beschloss die G.-V. v. 17./10. 1904 Ausgabe von noch M. 1 050 000 in 875 neuen Aktien à M. 1200. Hiervon dienten 532 mit Div.-Recht ab 1./10. 1904 zum Umtausch der Aktien der Stuttg. Brauerei-Ges. (für je M. 3300 Stuttgarter St.- u. M. 2100 Vorz.-Aktien je M. 1200 neue Aktien der Württemb.-Hohenzollernschen Brauerei, Frist bis 31./3. 1905), die übrigen 343 Stück mit Div.-Recht ab 1./4. 1905 wurden zur Stärkung der Betriebsmittel ausgegeben und von einem Konsortium zu 180 % übernommen, angeboten den Aktionären 7.–22./4. 1905 zu dem gleichen Kurse; auf je M. 7200 nom. alte Aktien entfiel 1 neue à M. 1200. Der bei der Fusion von dem A.-K. der Brauerei-Ges. frei gewordene Betrag von M. 1 348 600 wurde zur ausserord. Abschreib. auf die Anlagen jener Ges. verwandt. Die G.-V. v. 22./12. 1905 beschloss Erwerb der Karmelitenbrauerei G. m. b. H. in Esslingen und der Brauerei und Mälzerei Hohebuch bei Waldenburg i. W. und im Zus. hang damit die Erhöhung des A.-K. um M. 180 000 (auf M. 2 730 000) in 150 neuen Aktien Serie V à M. 1200 mit Div.-Recht ab 1./10. 1905. Davon erhielten die Eigentümer der Karmeliten- brauerei Esslingen 110 Stück, auch wurden die Schulden dieser Brauerei mit M. 485 000 übernommen. Die Eigentümer der Brauerei Hohebuch erhielten ausser der Übernahme einer Hypoth. von M. 40 000 37 Stück neue Aktien und M. 80 bar. Die restlichen 3 Aktien wurden nicht unter 180 % E Anleihen: M. 700 000 in 4 % Prior.-Oblig., Stücke à M. 500 der Hohenzollern-Brauerei. M. 718 600 in 4 % Oblig. von 1887 der Stuttg. Brauerei-Ges., Lit. A–0C à M. 1000, 500, 200. Zs. 1./2. u. 1./8. Tilg. ab 1888 bis längstens 1912 durch jährl. Ausl. im Jan. auf 1./8.; kann ab 1892 verstärkt oder mit 6monat. Frist gekündigt werden. Zahlst.: Stuttgart: Württ. Vereinsbank, Württ. Bankanstalt vorm. Pflaum & Co. Noch in Umlauf 30./9. 1905 M. 276 200. Kurs in Stuttgart Ende 1896–1905: 100, 100.25, 100.25, 99.50, 98, 98, 100, 99.50. 100% – Hrpethekene M. 406 092 auf die Hohenzollern-Brauerei, M. 338 868 auf dem Brauerei- anwesen der Stuttg. Brauerei-Ges., M. 3 676 841 auf Wirtschaften (am 1./10. 1905). Geschäftsjahr: 1. Okt. bis 30. Sept. Gen.-Vers.: Spät. im Dez. Stimmrecht: Je M. 600 Kapital = 1 St., Maximum 400 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), 5 % Div., aus dem Rest 5 % Tant. an Vorst., 10 % Tant. an A.-R., 85 % zur Verf. der G.-V. Summe aller Abschreib. seit Be der A.-G. bis 30./9. 1905 M. 4 363 015, denen M. 12 698 986 Selbstkosten der Anlagen gegenüberstehen. Bilanz am 30. Sept. 1905: Aktiva: Immobil., Brauereien: alter Bestand Stuttgart 1373 352, do. Hechingen 467 319, Zugang v. d. Stuttg. Br.-Ges. 649 690; Immobil., Wirt- schaften: alter Bestand Stuttgart 3 079 500, do. Hechingen 30 000, Zugang v. d. Stuttg. Bß Ges. 1 961 0000; Masch.: alter Bestand Stuttgart 274 102, do. Hechingen 97031, Zugang v. d.