Mälzereien. 1349 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 60 711, Gen.-Unk. 84 624, Abschreib. 12 936. – Kredit: Malz, Malzkeime, Abfällen etc. 100 418, Miete 11 939, Verlust 45 914. Sa. M. 158 272. Kurs Ende 1890–1905: 120.60, 97.90, 99, 98, 103.50, 108, –, 93, 86, 74, 48, –, –, 26, 30, 27 * Eingef. durch Siegfr. Klopfer zu 117.50 %. Notiert in München. Dividenden 1888/89–1904/1905: 7, 7½, 6, 7, 6, 6, 6, 6, 5, 5, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Carl Grötzner. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Ludwig Schweizer, Stellv. Kaufm. Heinr. Mayer, Stuttgart; Gutsbes. Aug. Breitwieser, Schwabhausen. Zahlstellen: Eigene Kasse; Stuttgart: Württemb. Landesbank. Gesellschaft für Malzfabrikation (Malterie Franco-Suissc) in Basel, mit Filialen in Dinglingen, Neutra, Le Puy und Issoudun. Gegründet: 20./4. 1890. Die Ges. übernahm von Ed. Eckenstein-Schröter in Basel dessen Malzfabriken in Basel, Le Puy und Neutra für frs. 1 000 000 u. gründete im Juli 1891 eine Filiale in Dijon. Seither wurden bedeutende Zubauten gemacht. Später wurde die Malzfabrik in Dinglingen erworben und vergrössert und in Issoudun (Frankreich) eine Malzfabrik erbaut. Zweck: Herstellung von Malz, sowie Handel mit Malz, Gerste u. ähnl. Konsumartikeln der Brauereibranche. Jahresproduktion f. Dinglingen: 250, fürs ganze Geschäft 1400 Waggons. Die Betriebe in Basel u. Dijon sind im Nov. 1901 bezw. Frühjahr 1902 eingestellt. Der R.-F. hat die statutenm. Höhe von 20 % des A.-K. = frs. 320000 erreicht. Kapital: frs. 1 600 000 in 3200 Aktien à frs. 500. Anleihe: frs. 1 500 000 in 4½ % Oblig., Stücke à frs. 1000, wovon frs. 445 000 noch nicht begeben und frs. 198000 bereits getilgt sind. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1898 durch jährl. Ausl. Noch in Umlauf Ende Aug. 1905 frs. 857 000. Kurs. Ende 1902–1905: frs. 1000, 1000, 1000, 1000 pr. Stück. Notiert in Basel. Geschäftsjahr: 1./9.–31./8., früher 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Bilanz am 31. Aug. 1905: Aktiva: Immobil. u. Masch. 2 534 440, Neubauten 172 429, Mobil. u. Geräte 14 443, Säcke 40 207, Waren 499 910, Wechsel 355 142, Kassa 101 542, Debit. 379 211, Steinkohlen 5925, Unk. 2253, Effekten 82 106, Laboratorium 1, Aktiv-Zs. 1653. – Passiva: A.-K. 1 600 000, Oblig. 857 000, do. Zs.-Kto 16 260, Kredit. 42 219, Passiv.-Zs. 3469, Eigenwechsel u. Acgepte 290 000, R.-F. 320 050. Div.-Erg.-F. 66 218, Delkr.-Kto 100 000 (Rückl. 13 679), Amort.- Kto 765 575 (Rückl. 61 257), Tant.-R.-F. 5363, Tant. 16 453, Div. 96 000, do. alte 300, Vortrag 10 355. Sa. frs. 4 189 262. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk., Zs. etc. 415 436, Verwalt.-Spesen 576, pschreib. 4, Gewinn 209 014. — Kredit: Vortrag 9962, Gewinn a. Waren 615 068. Sa. nss. 625 030. Kurs Ende 1901–1905: frs. 500, 510, 495, 470, – pr. Stück. Notiert Basel. Dividenden 1890/91–1904/1905: 6, 8, 5, 4, 0, 4, 5, 4, 5, 7, 7, 6, 6, 6, 6 %. Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Direktion: Ed. Eckenstein, Deleg. für die Oberleitung; Rud. Eckenstein, Direktor für Basel; AEd. Eckenstein Sohn, Dir. der Fil. Le Puy; Dr. Rob. Paganini, Dir. der Fil. Neutra; Alphonse Roche, Maurice Bougnoux, Kollektiv-Dir. der Fil. Issoudun. Verwaltungsrat: Präs. Alt-Nationalrat E. Eckenstein, Vicepräs. R. Vest-Gysin, Ständerat Notar Dr. P. Scherrer, R. Linder-Kummer, Basel; Stadtrat F. Mühlberger, Freiburg i. Br. Zahlstellen: Basel: Gesellschaftskasse, Vest Eckel & Co. Dresdner Malzfabrik vorm. Paul König in Dresden. Gegründet: 6./4. 1889; eingetr. 17./5. 1889. Letzte Statutänd. 8./12. 1899 u. 19./11. 1903. bie Ges. übernahm die Paul König'sche Malzfabrik samt Grundstücken, Vorräten Aussen- tänden zus. für M. 2 259 776. 1898/99 wurde eine neue Darre, ein Anschlussgeleis an die taatsbahn und ein Lagerhaus erbaut. Die Fabrik kann ca. 250 000 Ctr. Malz produzieren. Jährl. Malzversand ca. 200000–250 000 Ctr. , Kapital: M. 1 250 000 in 282 abgest. Vorz.-Aktien u. 968 abgest. Vorz.-Aktien Lit. A, sämtl. AM. 1000. Die Vorz.-Aktien sind mit einer 6 % Vorz.-Div. ausgestattet; der danach noch verbleib. Gewinn wird gleichmässig auf das Gesamt-A.-K. verteilt. Im Falle Auflös. der Ges. werden die Vorz.-Aktien Lit. A zuerst befriedigt. Lit. G.-V. v. 3./2. 1893 zur Stärkung der benötigten Betriebsmittel Einforder. einer Nachzahl. von 30 % auf Aktien. Dieselbe wurde auf sämtl. 1250 Aktien geleistet und sind diese als Vorz.-Aktien abgest. worden. Zur weiteren Stärkung der Betriebsmittel beschloss die G.-V. v. 19./11. 1903, auf die Aktien abermals eine Zuzahl. 1 30 % = M. 300 ber Stück einzufordern (Frist bis 15./1. 1904). Die Aktien, auf welche ze Zuzahl. geleistet ist (968 Stück), sind als Vorz.-Aktien Lit. A abgestempelt. Die durch Ahletzte Zuzahl. eingegangenen Beträge sind abzügl. der Kosten mit M. 191 586 zu ausser- 00 Abschreib. auf Anlagen, mit M. 85 372 für den R.-F. verwandt. 02 Anleihe: M. 750 000 in 4½ % Prior.-Oblig. von 1889, Stücke à M. 500. Zs. 2 %1. 1 . durch jährl. Ausl. im März auf 1./7.: verstärkte Tilg. oder gänzl. Künd. mit 3 monat. . ftauf einen Zs.-Termin vorbehalten. Die Anleihe ist hypothek. an erster Stelle eingetragen. Ö9 a in Umlauf Ende Sept. 1905 M. 646 500. Kurs in Dresden Ende 1896–1905: 102.50, 101.75, 2B –― 0, 100, 101, –, 93.50, –, 98.50, 99 %.