― Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 39 Dividenden 1886–1901: 5, 5, 8, 9, 11½, 10, 5, 6, 5½, 7, 5½, 7, 6½, 7, 4, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) (Liquidator: Eugen van Hazebrouck.) (Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Komm.-Rat Hugo Landau, J. Selten, Bank-Dir. a. D. Louis Ring.) Zahlstelle: Berliner Handels-Ges. Nationalbank für Deutschland in Berlin, W. Vossstr. 34 mit Wechselstuben und Depositenkassen in Berlin: Alexanderstrasse 45, JTerusalemerstr. 24, Oranienstr. 61, Belle-Allianceplatz 3, Friedrichstr. 143–149, (Central-Hotel), Kaiser Wilhelmstr. 1 (vorm. S. Lange), Potsdamerstr. 22B, Alt- Moabit 120, Burgstr. 27, Köpenickerstr. 55, Nollendorfplatz 8; Brunnenstr. 120; in Potsdam: Am Wilhelmsplatz 9; in Steglitz: Albrechtstr. 3. Gegründet: 16.–20./5. 1881; eingetr. 23./5. 1881. Letzte Statutänd. 29./12. 1899, 26./3. 1904 u. 24./6. 1905. 0 Zweck: Betrieb von Handelsgeschäften aller Art, von Bank-, Finanz-, Emiss.-, Kredit-, Industrie- u. Immobiliengeschäften. Die Bank ist bei dem Bankhause Erttel, Freyberg & Co., Leipzig, kommanditarisch beteiligt. 1904 Aufnahme des Bankhauses S. Lange in Berlin, Kaiser Wilhelmstr. 1. Die Nationalbank ist an der Deutschen Orientbank mit Centralsitz in Berlin, an der Deutsch-Südamerikan. Bank in Berlin, an der Orientbank in Athen beteiligt. Das in der Bilanz mit M. 1 800 000 erscheinende eigene Bankgebäude ist 1905 an den Königl. Preuss. Eisenbahnfiskus für M. 3 300 000 veräussert worden, wobei sich die Bank die miets- weise Benutzung des Grundstücks auf längere Zeit gesichert hat. Angekauft wurden dagegen 1905 die Grundstücke Behrenstr. 68 u. 69. Kapital: M. 80 000 000 in 60 000 Aktien Serie I (Nrn. zwischen 1– 70 000) à M. 300, 35 000 Aktien Ser. II–V (Nr. 1–35 000) à M. 1200 u. Ser. VI 20 000 Aktien (Nr. 1–20 000) à M. 1000. Urspr. M. 40 000 000 mit 60 % Einzahl. = M. 24 000 000, 1885–88 durch Herabsetzung und Rückkauf von Aktien auf M. 18 000 000 reduziert; 1889 auf M. 27 000 000, 1890 auf M. 36 000 000, 1895 auf M. 45 000 000 erhöht, weiter lt. G.-V. v. 2./3. 1898 um M. 15 000 000 in 12 500 Aktien à M. 1200, wovon M. 11 250 000 den Aktionären angeboten 14.–25./3. 1898 zu 140 %. Die G.-V. v. 24./6. 1905 beschloss behufs Übernahme des Bankhauses Born & Busse in Berlin und zur Vermehrung der Betriebsmittel nochmalige Erhöhung des A.-K. um M. 20 000 000 (auf M. 80 000 000) in 20 000 Aktien à M. 1000. Die neuen, ab 1./7. 1905 div.-ber. Aktien sind zu 113.75 % an die Firma Born & Busse mit der Massgabe begeben worden, sie zu 120 % einem Konsortium zu überlassen. Letzteres war verpflichtet, diese Aktien den alten Aktionären derart zum Bezuge anzubieten, dass auf je M. 3000 alte Aktien eine neue Aktie von M. 1000 zu 123 % bezogen werden konnte (geschehen 4.–20./7. 1905). Der den bisherigen Inhabern der genannten Firma als Entschädigung für die Überlassung des Handelsgeschäfts mit dem Firmenrechte vertraglich zustehende Restbetrag von M. 1 000 000 wurde noch 1905 beglichen. Die bisherigen Inhaber traten aus der Firma Born & Busse aus, u. letztere wird von den Bank.-Direkforen Jul. Stern und Geh. Reg.-Rat Rich. Witting unter kommanditarischer Beteil. von M. 15 000 000 u. für Rechnung der Nationalbank für Deutschland fortgeführt. Das Agio aus der Begebung der Aktien Em. 1905 floss nach Abzug der Kosten und der Abfindung der Gründerrechte mit rund M. 1 500 000 in den R.-F. Bezugsrechte: Bei jeder Erhöhung des A.-K. über einen Betrag, welcher bis dahin noch nicht bestanden hat, hinaus, sind die ersten Aktienzeichner bezw. deren Rechtsnachfolger nach Verhältnis ihrer Zeichnungen die eine Hälfte der auszugebenden Aktien zum Nennbetrage zu übernehmen berechtigt. Lt. Bericht haben die ersten Zeichner mit Ausnahme zweier Firmen mit unbedeutenden Beträgen im Vergleichswege auf das Pari-Bezugsrecht verzichtet. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: In den ersten 4 Monaten. Stimmrecht: Je M. 100 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Zunächst 5 % zum gesetzl. R.-F. (ist erfüllt), dann 4 % Div., event. besondere Reservestellungen, vom Rest 9 % Tant. an A.-R., dann vertragsm. Tant. an Dir. etc. u. Grat., Rest Super-Div. bezw. Gewinnvortrag. Bilanz am 3f. Dez. 1905: Aktiva: Kassa 7 151 774, Sorten u. Coup. 2 191 371, Guth. b. Banken u. Bankiers 10 791 417, Wechsel 57 467 181, reportierte Eff. u. Lombardgelder 59 258 232, eigene Effekten 15 867 887, Konsortialkto 20 983 691, gedeckte Debit. 95 123 025, ungedeckte do. 13 250 000, Kommand.-Einlage Born & Busse 15 000 000, Inventar 100, Hauskto Behrenstr. 68/69 915 051. – Passiva: A.-K. 80 000 000, R.-F. 11 220 000, Beamten-Pens.- u. Unterst.-F. 855 018 (Rückl. 75 000), Accepte 36 545 134, Kredit. 161 905 474, Div. 4 900 000, do. alte 8901, z. R.-F. 800 000, Tant. an A.-R. 316 783, do. an Vorst. u. Grat. 1 103 035, Vortrag 345 386. Sa. M. 297999 733. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verw.-Kosten, Stempel etc. 2 031 903, Steuern 132 103, Restabfind. an die früheren Inh. der Firma Born & Busse 925 000, Abschreib. auf Inventar 48 441, do. auf Haus Behrenstr. 68 69 1 000 000, Gewinn 7 540 205. — Kredit: Vortrag 503 356, Wechsel 1 565 012, Zs. 2 698 348, Provis. 2 512 231, Effekten u. Konsortial 2 025 538, Sorten u. Coup. 47 068, Kommandite Born & Busse 834 928, Veräusser. des Bankgebäudes v ossstr. 34 1 491 167. Sa. M. 11 677 653. „ Bilanz der Firma Born & Busse am 31. Dez. 1905: Aktiva: Kassa 1 577 700, Sorten u. Coup. 295 769, Guth. bei Banken u. Bankiers 3 639 264, Wechsel 1 816 171, Reports 2 692 606, eigene Effekten 4 788 223, Konsortial 6 661 069, Debit. 9 918 165 (davon M. 800 000 ungedeckt),