128 Kredit-Banken und andere Geld-Institute. ― furt a. M., Mannheim, München, Nürnberg u. deren sonst. Fil.; Bielefeld: Westfäl.-Lippische Vereinsbank u. deren sonst. Niederl.; Coblenz, Duisburg u. Metz: Mittelrhein. Bank; Essen, Mülheim a. d. R. u. Duisburg: Rhein. Bank; Magdeburg: F. A. Neugebauer. Königsberger Vereins-Bank in Königsberg i. Pr. Gegründet: 13./4. 1871. Letzte Statutänd. 22./12. 1899. Zweck: Betrieb von Bank-, Handels- und industriellen Geschäften aller Art. Kapital: M. 6 000 000 in 5000 Aktien (Nr. 1–5000) à Thlr. 200 = M. 600 u. 2500 Aktien (Nr. 5001–7500) à M. 1200. Urspr. M. 3 000 000, wozu im Nov. 1871 noch M. 3 000 000 mit 40 % Einzahl. (in Sa. M. 4 200 000); 1874 Herabs. auf M. 3 000 000 durch Rückkauf von M. 1 200 000 Aktien u. Zus. leg. der 40 %igen in Voll-Aktien; dann Erhöhung lt. G.-V. vom Nov. 1888 um M. 3 000 000 (auf M. 6 000 000) in 2500 Aktien à M. 1200, welche im Dez.-Jan. 1888/89 den Aktionären zur Hälfte, auf M. 2400 alte 1 neue Aktie zu pari angeboten, zur anderen Hälfte den ersten Zeichnern überlassen wurden. Die neuen Aktien waren div.-ber. ab 1./1. 1889. Gründerrechte: Dieselben wurden lt. G.-V. v. 22./12. 1899 gegen eine Entschädig. von M. 17 550 aufgehoben. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: In den ersten 4 Mon. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 600 = 1 St., 1 Aktie à M. 1200 = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div., vom Übrigen event. ausserord. Rückl., 5 % Tant. an A.-R. (ausser einem Fixum von M. 12 000), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1905: Aktiva: Kassa 405 147, Wechsel 11 306 045, Lombard 1 145 400, Effekten 478 992, Coup. u. Sorten 41 810, Debit. 6 570 031, Avale 2 924 000, Grundstücke 400 000. – Passiva: A.-K. 6 000 000, Depos. 8 654 746, Kredit. 4 194 934, Accepte 225 000, Avale 2 924 000, R.-F. 524 482 (Rückl. 21 495), Extra-R.-F. 200 000, Unterst.-F. 127 951 (Rückl. 5000), Div. 360 000, do. alte 540, Tant. an A.-R. 8420, do. an Vorst. 21 495, Vortrag 29 857. Sa. M. 23 271 428. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Depos.-Zs. 280 112, Handl.-Unk. 148 112, Abgaben 48 543, Ausfälle u. zweifelh. Forder. 53 889, Gewinn 446 267. – Kredit: Vortrag 16 367, Effekten 68 524, fremde Wechsel 22 713, Wechsel-Zs. 524 072, Lombard-Zs. 57 915, Effekten-Zs. 32 467, 28. 207 488, Provis. 34 014, Coup. u. Sorten 13 360. Sa. M. 976 925. Kurs Ende 1888–1905: 113.90, 108.60, 106, 95, 96.10, 96.60, 101.10, 108.25, 108.25, 13 10 115.50, 116.10, 113.80, 112.10, 112, 114.30, 117.75, 120.25 %. Notiert in Berlin u. Königsberg. Dividenden 1886–1905: 6, 6, 6, 6, 4, 5, 5, 4½, 5, 5, 5½, 6, 6, 6, 6. 6, 6, 6, 6, 6 %. Coup.- Verj.: 4 J. (K.) Vorstand: Rob. Frech. Aufsichtsrat: (8–11) Vors. Geh. Komm.-Rat Franz Schröter, 1. Stellv. Stadtrat Ludw. Leo, 2. Stellv. Komm.-Rat Fr. Wiehler, Mitgl.: Konsul Conr. Gädeke, Konsul J. Litten, Gen.-Konsul Otto Meyer, Komm.-Rat Aug. Preuss, Komm.-Rat E. Radok. Prokuristen: F. Günther, R. Frommer, A. Beeger, B. Lundgreen, C. Schlömp. Zahlstellen: Eig. Kasse; bis 30./4. auch: Berlin: Deutsche Bank, Disconto-Ges., Dresd. Bank. Norddeutsche Creditanstalt in Königsberg i. Pr., Klapperwiese 5/, auch Wechselstube daselbst, Prinzessinstrasse 3a, Zweigniederlassung in Danzig (mit Wechselstuben in Langfuhr und Zoppot) fernere Zweigniederlassungen in Stettin (mit Wechselstube), Elbing, Thorn, Posen (mit Wechselstube) und Insterburg. Gegründet: 7./1. 1897; eingetr. 22./1. 1897. Letzte Statutänd. 21./3. u. 5./10. 1899 u. 11./4. 190. Gründer s. Jahrg. 1900/1901. Zwerk: Betrieb von Handelsgeschäften aller Art, von Bank-, Kredit-, Diskonto-, Finanz-, Em.-, Industrie- u. Immobil.-Geschäften, sowie des Depositen- Verkehrs und der Aufbewahrung von Wertp. 1905 Errichtung einer Fil. in Posen unter Übernahme des Bankhauses Sigmund Wolff & Co. daselbst, sowie in Insterburg unter ÜUber- nahme des Bankgeschäftes S. Eichelbaum daselbst. Kapital: M. 12 500 000 in 12 500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 5 000 000, Erhöhung lt. G.-V. v. 10./11. 1898 um M. 3 000 000 in 3000 Aktien. Hiervon sind M. 2 000 000 mit Div.-Recht ab 1./7. 1899 den Aktionären 5: 2 bis 28./11. 1898 zu 116 % angeboten, 25 % und Agio Waren gleich, weitere 25 % am 1./7. 1899, restl. 50 % am 1./10. 1899 einzuzahlen. Die ferneren M. 1 000 000 Aktien der Em. von 1898 sind den Inhabern der früheren Firma Baum & Liepmann, Danzig, zum Kurse von 102.50 % mit Div.-Recht ab 1./1. 1899 überlassen; der niedrigere Kurs bildete das Entgelt (ca. M. 127 000) für den Übergang der Geschäfte dieser Firma auf die Nordd. Creditanstalt. Die G.-V. v. 5./10. 1899 beschloss weitere Erhöhung um M. 2 000 000 in 2000 Aktien, div.-ber. ab 1./1. 1900, angeboten den Aktionären 4 1 vom 9.–31./10. 1899 zu 116 % einzuzahlen 25 % und das Agio bei der Zeichnung, 25 % am 15./1. 1900 und 50 % am 1./4. 1900. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 11./4. 1905 um M. 2 500 000 (auf M. 12 500 000) in 2500 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1905, übernommen unter Ausschluss des Bezugsrechtes der Aktionäre von einem Konsort. zu 110 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., Bildung und Verstärkung besonderer Rückl., alsdann 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 10 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst. etc. Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B.