Kredit-Banken und andere Geld-Institute. IA1 7 durch Sicherheiten gedeckt 8 256 233), Lombard 1 322 869, Avale 908 014. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Dotat.-Kap. 5 000 000, Kredit. 5 779 655, Accepte 2 499 453, Avale 908 014, R.-F. 100 000, Gewinn 72 919. Sa. M. 15 360 042. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 93 423, Provis. 729, Dotat.-Kap.-Zs. u. Beitrag zu den Unk. 380 000, Gewinn 72 919. – Kredit: Vortrag 880, Wechsel 48 425, Effekten 28 440, Coup. u. Sorten 839, Provis. 151 638, Zs. 316 847. Sa. M. 547 071. Dividenden 1901–1905: 8, 5, 7, 7, 7 %. Direktion: Komm.-Rat Wilh. Zeiler, Konsul Dr. Rich. Brosien, Laurent Bögel, Isidor Haas, Friedr. Stoll, Rud. Werlin, Otto Wüst. Aufsichtsrat: (3) Vors. Gell. Komm.-Rat Gen.-Konsul Carl Reiss, Stellv. Fabrikant Johs. Forrer, Rechtsanwalt Friedr. König, Mannheim. Prokurist: Martin Becker. % Bank in Mannheim. Die ausserord. G.-V. v. 19./12. 1904 beschloss Fusion mit der Rhein. Creditbank in Mannheim, wonach das Vermögen der Ges. als Ganzes, unter Ausschluss der Liquid. an die Rhein. Creditbank gegen Gewährung von M. 15 000 000 Aktien dieser Bank mit Div.-Ber. ab 1./1. 1905 übertragen wurde. Für M. 4000 Oberrhein. Bank-Aktien wurden also M. 3000 Rhein. Creditbank-Aktien gewährt. Frist zum Umtausch 15./2.–15./5. 1905. Der Div.-Schein der OÖberrhein. Bank für 1904 wurde gleichzeitig von der Rhein. Creditbank mit 3½ % ein- gelöst (siehe auch die Rhein. Creditbank S. 145). 8 Gegründet: 1./7. 1883 als „Kösters Bank“ durch Übernahme der 1856 errichteten Bank- firma Köster & Co.; obige Firma seit Jan. 1896. Die Bank hatte Niederlass. in Basel, Frei- burg i. Br., Heidelberg, Karlsruhe, Strassburg i. Els.; Filialen in Baden-Baden, Bruchsal, Mülhausen i. Els. u. Rastatt. Die Fil. in Basel ging nach der Fusion mit der Rhein. Credit- bank an die Schweiz. Kreditanstalt über. Kapital: M. 20 000 000 in 20.000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 3 100 000, erhöht 1894 auf M. 5 000 000, 1896 auf M. 7 000 000, 1897 auf M. 10 000 000 und lt. G.-V. v. 15. 2. 1898 um M. 5 000 000 in Aktien à M. 1000, offeriert den Aktionären zu 121 0%; div.-ber. ab 1./1. 1898. Die G.-V. v. 24./7. 1899 beschloss Erhöhung des A.-K. um M. 5 000 000 (auf M. 20 000 000) in 5000 Aktien à M. 1000, begeben zu 112 % an die Deutsche Bank und die Schweiz. Kredit- anstalt, vorerst mit 25 % und dem Agio eingezahlt, weitere 25 % am 15./2. 1900, restl. 50 % = M. 2 500 000 wurden Ende 1904 anlässlich der Fusion mit der Rhein. Creditbank einberufen. Kurs Ende 1894–1905: In Frankf. a. M.: 118, 125, 124, 129.50, 125, 121.70, 116, 113.50, 89.50, 92, 105.10, 109.50 %. Hier eingef. 17./4. 1894 zu 107.50 %. – In Berlin Ende 1898–1904: 125.25, 122, 115.25, 112.80, 89.25, 92, 105 %. Hier eingeführt April 1898 zu 125 %; in Berlin Notiz seit 1905 eingestellt. –— In Mannheim Ende 1896–1905: 124, 129.50, 125, 121.70, 116, 113.50, 89.50, 92, 105.10, 109.25 %. Ab 15./2. 1905 wurden die Aktien franko Zs. berechnet. Dividenden 1890–1904: 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 0, 1½, 3½ %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Süddeutsche Bank in Mannheim, Zweigniederl. in Worms. Gegründet: 16./7. 1896 durch Übernahme der Bankfirma Goldmann & Kuhn ab 1./10. 1896, Letzte Statutänd. 28./11. 1899 u. 7./12. 1904. Gründer s. Jahrg. 1900/1901. Zweck: Betrieb von Bank- u. anderen Handelsgeschäften. Die Bank war bis Ende 1904 bei Lazard. Brach & Cie. in St. Johann kommanditarisch beteiligt. Am 1./7. 1899 wurde das Bankhaus Eduard Herz in Worms übernommen u. daselbst eine Zweigniederlass. errichtet. Kapital: M. 10 000 000 in 10 000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 3 000 000, Erhöhung lt. G.-V. v. 10./3. 1898 um M. 3 000 000, wovon zunächst M. 1 000 000 zu 109 % (div.-ber. ab 1./7. 1898) zur Ausgabe gelangten; weitere M. 1 000 000 wurden 31./10. 1898 freih. begeben (div.- ber. ab 1./1. 1899), die restl. M. 1 000 000 angeboten 15.–30./3. 1899 den Aktionären zu 111.50 % (div.-ber. ab 1./4. 1899). Die ausserord. G.-V. v. 7./12. 1904 beschloss Erhöhung um M. 4 000 000 (auf M. 10 000 000) in 4000 Aktien, welche unter Ausschluss des Bezugsrechtes der Aktionäre der Deutschen Bank in Berlin und der Rhein. Creditbank in Mannheim zu bari plus Stempel, zus. 102.15 % überlassen wurden, wodurch eine Interessengemeinschaft zwischen den drei Banken hergestellt wurde. Auf die neuen Aktien gelangten 25 % am 2./1. 1905, 25 % am 2./1. 1906 zur Einzahlung, restl. 50 % werden nach Bedarf eingefordert. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. weitere Rücklagen, 4 % Vor-Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem eine feste Vergütung von M. 8000), vertragsm. Tant. an Be- amte, Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1905: Aktiva: Aktieneinzahl.-Kto 3 000000, Barvorrat u. Reichsbank- guth. 649 539, Coup. u. Sorten 167 989, Wechsel 4 820 717, Effekten: a) eigene 1 078 125, b) ab- zulief. 328 284, Konsortial 1 170 963, Debit.: a) Bankguth. 543 342, b) Lombards 3 055 159, c) ge- deckte Guth. 7 492 153, d) ungedeckte do. 5 480 328, (Avale 937 945), Haus D 4, 9/10 510 000, abzügl. Hypoth. 120 000, bleibt 390 000, Mobil. u. Safeeinricht. 15 000. – Passiva: A.-K. 10 000 000, R.-F. 391 767 (Rückl. 32 095), ausserord. R.-F. 250 000, Beamten-Unterst.-Kasse 4008, Kredit. 8 556 644, Tratten 8 364 358, (Avale 937 945), Div. 420 000, do. alte 530, Kückl. 100 000, Tant. u. Grat. 85 341, Vortrag 18 950. Sa. M. 28 191 600.