U 288 Hypotheken- und Kommunal-Banken. u. XXXIV in München u. Augsburg unter Entbindung vom Prospektzwang erfolgte im April 1903, der Serie XXV im April 1904, der Serie XXVI im Juli 1905. Die Zulass. der Ser. XXIII–XXV in Frankf. a. M. erfolgte im Sept. 1903, der Serie XXVI im März 1906. Kurs wie Serie VIII. 3½ % Ser. XXVVII M. 10 000 000 It. minist. Genehm. v. 28./3. 1905, Stücke à M. 100, 200, 500, 1000, 2000, 5000. Tilg. durch Verl. längstens in 60 J. vom Tage der Ausgabe ab. Zulassung der Serie XXVII in München u. Augsburg erfolgte im uli 1905, in Frank- furt a. M. 24./3. 1906. Kurs wie bei Serie VIII. – 3½ % Serie XXVIII M. 10 000 000, kommt lt. minist. Genehm. v. 21./4. 1906 zur Ausgabe. Die Tilg. aller Pfandbr. kann beliebig verstärkt werden. – Verj. der Coup.: 4 J. n. F., der Stücke nach Ablauf von 30 J. gemäss den Vorschriften des B. G.-B. Deposital-Zs, für verloste Stücke 1 %. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Gewöhnlich im März. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 300 = 1 St., 1 Aktie à M. 1200 = 4 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum gesetzl. R.-F.; nachdem derselbe auf 10 % des A.-K. gebracht, was bereits der Fall ist, mind. 5 % zum Spec.-R.-F. bis M. 4 000 000; ist dieser Betrag erreicht (was ebenfalls bereits der Fall), so ist ein Allg. R.-F. zu bilden u. solange mit den 5 % des Gewinns, sowie mit den Zs. der übrigen Reserven zu dotieren, bis er 5 % des A.-K. erreicht hat (seit 1902 der Fall). Seine Bestimmung ist, dass die G.-V. ihn dazu ver- wenden kann, aussergewöhnliche Verluste zu decken oder die Div. auf 4 % zu ergänzen. Nach etwaigen weiteren Abschreib. und Rücklagen haben aus der.so verbleib. Summe Dir. und Beamte 10 % als Tant. zu beanspruchen, dann 4 % Div., vom Rest erhält der A.-R. 10 % Tant.; was verbleibt, wird als Super-Div. verteilt bezw. nach G.-V.-B. Wenn alle R.-Fs. die angegebene Höhe erreicht haben, was, wie oben bemerkt schon der Fall, so fliessen ihre Zs. dem gesetzl. R.-F. zu, bis sämtliche Fonds zus. die Höhe des A.-K. erreicht haben werden. Die statutenm. R.-Fs. dürfen nicht zum Betrieb des laufenden Geschäftes verwendet werden, sind vielmehr gesondert zu verwalten und verzinslich anzulegen. Der Spec.-R.-F. in der vorhandenen Höhe von M. 4 000 000 dient zur Sicherung der Pfandbriefgläubiger, der allg. R.-F. kann zur Deckung aussergewöhnlicher Verluste sowie zur Ergänzung der Div. auf 4 % verwendet werden. Bilanz am 31. Dez. 1905: Aktiva: Kassa 264 582, Sorten 34 887, Coup. 107 267, Wechsel 3 280 211, Bankguth. 1 916 429, Lombard 393 217, Effekten 2 838 484, eigene Oblig. 762 279, Effekten des allg. R.-F. 750 079, do. des gesetzl. R.-F. 3 635 749, do. des Spec.-R.-F. 3 999 975, do. des Pens.-F. 831 800, Debit. 3 123 266, Hypoth.-Abteil. 7 830 593, do. Gewinn per 1905 1 333 409, Bankgebäude 584 558. – Passiva: A.-K. 15 000 000, Tratten 1 090 521, Kredit. 3 307 799, Sparkasse 196 084, Kassascheinkto 173 334, allg. R.-F. 750 000, gesetzl. R.-F. 3 635 710, Spec.-R.-F. 4 000 000, Pens.-F. 832 100, alte Div. 510, Immobil.- u. Bau-Res. 762 988, Vortragskto 1310, z. Disagio-Res. 100 000, Tant. an Vorst. u. Beamte u. z. Pens.-F. 179 095, Tant. an A.R. 119 095, Div. 1 500 000, Vortrag 38 236. Sa. M. 31 686 791. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 196 734, Gewinn 1 936 426. – Kredit: Vortrag 45 474, Hypoth.-Abteil. 1 333 409, Wechsel 138 832, Sorten 2072, Coup. 4627, Effekten 75 214 Depos. 23 881, Provis. 14 257, Zs. 492 218, Kursgewinn 1229, Sparkasse 1943. Sa. M. 2 133 160. Bilanz der Hypotheken-Abteil.: Aktiva: Hypoth.-Kap. 265 030 141, Debit. 2 534 081. Passiva: 4 % Oblig. 55 818 000, 3½ % do. 199 473 900, Oblig.-Einlös.-Kto 154 087, Zs.-Coup. do. 2 586 349, Kto pro Diverse 364 466, Grundstücks-Gewinn-Res. 3416, Vereinsbank 7 830 5, Gewinn 1 333 409. Sa. M. 267 564 222. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Pfandbr.-Zs. 9 169 621, Unk. 218 759, allg. Zs. 302 515, Pfandbr.-Em.-Kosten u. Disagio 200 059, Gewinn 1 333 409. – Kredit: Hypoth.-Zs. 10 998 270, Provis. 215 579, Verzugs-Zs. 10 509. Sa. M. 11 224 364. Kurs Ende 1892–1905: Aktien: In Frankf. a. M.: 177.40, 180.50, 205.50, 218, 214. 20 218, 218.50, 205.50, 214.90, 219.80, 223.90, 223, 221.70 %. – In München: –, 205.50, 212.60, 218. 213.50, 214.60, 217.25, 217, 205.50, 213, 220, 222, 221.50, 222.30 %. Auch notieren Stücke à Thlr. 100 in Augsburg. Dividenden 1886–1905: 7½, 7½, 7½, 7½, 8½, 8½, 8½, 8½, 9, 9, 9, 9, 9½, 10, 10, 10 10, 10, 10, 10 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Königl. Staats-Kommissar und Treuhänder: Kgl. Reg.-Rat Hans von Axthelm. Direktion: Wilh. Mayer, Ludwig Bemsel, Carl Cnopf. Prokuristen: J. Greber, F. Göbel, Fr. Bär, M. Hartwig, W. Schmauser. Aufsichtsrat: (Höchstens 7) Vors. Komm.-Rat Chr. Schmidmer, Stellv. Justizrat D. Hilper Komm.-Rat Friedr. von Grundherr, Komm.-Rat Chr. Heimeran, Kgl. Kämmerer u. = Rat a. DD., Christ. Freih. von Tucher, Nürnberg; Gen.-Konsul Jul. von Federer, Stuttgart: Rentier Eduard Kalb, München. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin u. Frankfurt a. M.: Bank f. Handel u. Industrie; Münehe) Merck, Finck & Co.; Stuttgart: Stahl & Federer A.-G.; Nürnberg: Kgl. Bank u. deren 11 in Amberg, Ansbach, Aschaffenburg, Augsburg, Bamberg, Bayreuth, Fürth, Hof, Kalser7 lautern, Kempten, Landshut, Ludwigshafen, München, Passau, Regensburg, Rosenhem Schweinfurt, Straubing, Würzburg; Augsburg: Friedr. Schmid & Co.; ferner alle Firmen, welche sich mit dem Verkauf der Bodenkredit-Oblig. befassen.