= 8== = 296 Hypotheken- und Kommunal-Banken. Württembergische Vereinsbank in Stuttgart, Filialen in Heilbronn, Reutlingen, Ulm mit Neuulm; Kommanditen in Cann. statt, Esslingen, Gerabronn, Göppingen, Heidenheim, Mergentheim, Pforzhein, Tübingen. Gegründet: 6./2. 1869; eingetr. 8./2. 1869. Letzte Statutänd. 15./12. 1899, 24./3. 1905 u. 19./3. 1906. Die Vereinsbank steht im Kartellvertrag mit der Württ. Bankanstalt vorm. Pflaum & Co. (siehe dieselbe), nach welcher Vereinbarung beide Ges. alle Gewinne u. Verluste im Verhältnis des A.-K. teilen. Zweck: Betrieb von Bank- u. Handelsgeschäften; Betrieb von Hypoth.-Geschäften nach Massgabe der Bestimm. des Hypoth.-Bank-Gesetzes v. 13./7. 1899, jedoch unter Beschränkung der hypoth. Beleihungen auf das Königreich Württemberg. Den Inhabern der Hypoth.-Pfandbr. ist der Anspruch auf vorzugsweise Befriedigung aus den zur Deckung der Pfandbr. dienenden Hypoth. gesetzl. gewährleistet; die Einhaltung der gesetzl. Vorschriften, insbesondere das Vorhandensein der vorschriftsmässigen Deckung für die Hypoth.-Pfandbr. wird von einem durch das Königl. Ministerium des Innern aufgestellten Staatskommissar u. einem Treuhänder überwacht. Die Bank ist beteiligt bei den Bankkommanditen Jul. Kahn & Co., Pforzheim; Harten- stein & Co., Cannstatt; Deutschle & Schwab, Göppingen; Landauer & Co.,- Gerabronn; Bittel & Co., Heidenheim; Fleiner & Co, Tübingen, Roeser & Co., Mergentheim; Ottenbacher & Co, Esslingen, sowie bei den Firmen Schlack & Fritsch, Ellwangen u. Aalen; J. Höchstädters Nachf. A. Fleiner, Hechingen. Mit Wirkung ab 1./1. 1906 ist die Vereinsbank bei der Kgl. Württ. Hofbank G. m. b. H., St.-K. M. 10 000 000 mit M. 5 625 000 beteiligt, wovon zurzeit 50 % eingezahlt sind. Die Bankkommandite Thalmessinger & Co. in Ulm wurde am 1./1. 1906 in eine Filiale der Bank umgewandelt. Kapital: M. 24 000 000 in 30 000 Aktien (Nr. 1–30 000) à M. 600 u. 5000 Aktien (Nr. 30 00l bis 35 000) à M. 1200. Urspr. M. 15 000 000, erhöht 1881 um M. 3 000 000 anlässl. der Gründ. der Württ. Bankanstalt. Fernere Erhöhung lt. G.-V. v. 24./3. 1905 um M. 3 000 000 in 2500 Aktien à M. 1200 (div.-ber. für 1905 zur Hälfte), übernommen von einem Konsort. zu 137 %, angeboten den Aktionären 6:1 v. 1.–15./4. 1905 zu 139 %, einzuzahlen 25 % u. das Agio = M. 768 bei der Anmeld., 50 % = M. 600 am 30./6. u. 25 % = M. 300 am 30./9. 1905. Nochmals erhölt zwecks Beteilig. bei der Kgl. Württ. Hofbank G. m. b. H. um M. 3 000 000 (auf M. 24 000 000 in 2500 Aktien à M. 1200, übernommen unter Ausschluss des Bezugsrechtes der Aktioni von einem Konsort. zu 141 % unter Tragung aller Stempel u. Kosten, also zu 146.04. Hypotheken-Pfandbriefe: Dieselben lauten auf den Inhaber, können aber kostenfrei auf Namen umgeschrieben werden. Am 31./12. 1905 waren in Umlauf M. 26 438 800 (wovon M. 14 471 200 zu 3½ % und M. 11 640 300 zu 4 %) bei M. 27 579 055 gegebenen Hypoth.- Darlehen. Auf Grund der Bank gehöriger Hypoth. wurden ausgegeben: 4 % Hypoth.-Pfandbr. (Bank-Oblig.), Ser. XV u. XVI von 1899, je M. 1 500 000 in Stücken à M. A 100, B 200, C 500, D 1000, E 2000. Zs. 1./4. u. 1./10. Verl. u. Künd. bis 1905 aus- geschlossen; Tilg. mittels Verl. von mind. 1 % ab 1905 in 50 J.; ausserord. Tilg. sind a 1905 zulässig. Aufgelegt am 7./8. 1899 zu 100.50 %. Kurs Ende 1899–1905: 101, 100, 100.50, 102.30, 102.50, 100.80, 100.50 %. Notiert in Frankf. a. M. und Stuttgart. 4 % Hypoth.-Pfandbr., Serie XVII u. XVIII von 1900, je M. 1 500 000 in Stücken à M. A 100, B 200, C 500, D 1000, E 2000. Zs. 1./4. u. 1./10. Verl. u. Künd. bis 1905 au- geschlossen; Tilg. mittels Verl. von mind. 1 % ab 1905 in 50 J.; ausserord. Tilg. sind a0 1905 zulässig. Die Einführung der Pfandbr. an den Börsen in Frankf. a. M. u. Stuttgart fand im Aug. 1900 statt. Erster Kurs am 28./8. 1900: 100 %. Kurs wie bei Ser. XV –* 4 % Hypoth.-Pfandbr., Serie XIXX u. XX, lt. minist. Genehmigung v. 21./1. 1901, % M. 1 500 000 und Serie XXI u. XXII, lt. minist. Genehmigung vom 13./11. 1901, 4% M. 2 000 000. Stücke A à M. 100, B 200, C 500, D 1000, E 2000. Zs. 1./5. u. 3 Künd. bis 1907 ausgeschlossen. Tilg. mittels Verl. oder freihänd. Rückkauf von mint 1 % ab 1907 in 50 Jahren; ausserord. Tilgungen sind ab 1907 zulässig. Ser. XIX u. 3 zugelassen im Mai 1901 u. Serie XXI u. XXII im Aug. 1903 in Stuttgart u. Frankf. 4. A Die Pfandbr. waren gleich bis 18./2. 1904 lieferbar mit Serie XV u. XVI, ebenso Kurs notiz wie bei Serie XV u. XVI; seitdem getrennt notiert u. nicht mehr gleich lieferbar. Kurs Ende 1901–1905: 100.50, 102.30, 102.50, 102, 101.50 %. Iy 3½ % Hypoth.-Pfandbr. (Bank-Oblig.), Ser. IV=–XIII. Serie IV u. V v. 1./3. 1882,) 0 1. März 1883, VII vom 1. März 1885, VIII vom 1. März 1886, IX und X vom 15. Junide XI vom 1. März 1888, XII vom 13. Juni 1890, XIII vom 11. Mai 1891, jede zu M. 1000 in Stücken zu M. A 100, B 200, C 500 und D 1000. Zs.: Serie IV=- VIII 1./3. u. 3 Serie IX=–XIII 1./2. u. 1./8. Tilg. mittels Verl. von mind. 2 % der ausgegeb. Summe, Fan jederzeit verstärkt werden. Serie IV=-XIII wurden März bis Mai 1896 von 4 4 896 3½ % abgestempelt, die nicht abgestemp. Stücke zur Rückzahl. per 1./8. bezw. 1%% verlost. Kurs Ende 1895–1905 in Frankf. a. M. für Serie IV=X: 102.30, 100.20. 99.70, AIl 94.70, 92.50, 93, 97.80, 99, 99. 98.50 %. – Auch notiert in Stuttgart. – Serie N Ende 1896. –-1905 in Stuttgarf: 100, 99.70, 98.30, 94.70, 92.50, 93, 97.80, 99, 99.10, 98.90 % 3½ % Hypoth.-Pfandbr. Ser. I v. 1./4. 1894 M. 1 000 000 u. Ser, II v. 28./1.1895 M. 1 006h Zs. 1./4. u. 1./10. Stücke à M. A 100, B 200, C 500 u. D 1000. Tilg. durch Verl mit füfr