ständig gepflastert und zum sofortigen Anschluss der einzelnen Grundstücke an die städt 364 Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. bereits 9 439,20 qR. grosse Parzellen für ca. M. 590 000 (d. h. M. 1200–1750 pro qR.) verkauft; der hierdurch erzielte Nutzen floss der Ges. zu. Letztere verkaufte 1902 an 17 Parzellen zus. 801,45 qR. zu à durchschnittl. M. 1418.88 mit zus. M. 277 065 buchmässigem Gewinn. Der Bebauungsplan ist genehmigt. Das Terrain, welches in 54 Parzellen eingeteilt ist, wird von folg. Strassen: Berlinerstr., Brauhofstr., Charlottenb. Ufer, Wilmersdorferstr. begrenzt und von den beiden neuen Strassen 12b u. 12e durchschnitten. Diese beiden Strassen sind voll- Kanalisation fertiggestellt. Es verblieben Ende 1902 an 2246,27 qR. Bauland. 1903 wurden 13 Parzellen zus. 790,49 qR. zu durchschnittl. à M. 1291.10 mit zus. M. 168 829 Buchgewinn, 1904 15 Parzellen zus. 905,08 qR. zu durchschnittl. à M. 1254.75 mit zus. M. 152 654 Buch- gewinn, 1905 8 Parzellen zus. 423.27 qR. zu durchschnittl. à M. 1250.10 mit zus. M. 80 767 Buchgewinn verkauft. Unter Zuschrift von 14.81 qR. früher reserviertem, aber nicht be. nötigtem Strassenland verblieben Ende 1905 noch 14 512 qR. Bauland zu M. 153 762 Buch.- wert (1 Parzelle). In einem Prozess der Ges. mit einem Nachbar hat das Reichsgericht der Ges. für 2 Parzellen von 54 u. 49 qR. Baubeschränkungen auferlegt. Dies hatte zur Folge, dass zur Erleichterung von Vergleichsverhandlungen mit dem Prozessgegner die Verträge mit den Käufern beider Parzellen unter Tragung aller Kosten durch die Ges. gelöst wurden. Es sind jetzt also noch 3 Parzellen verkäuflich. Mit dem Prozessgegner ist 1906 eine Einigung erzielt. Die Vorbesitzer der Terrains haben sich gütlich mit der Ges. geeinigt. diese verzichtet gegen Zahlung einer angemessenen Summe auf alle Regressansprüche. Gegen die Erteil. der Entlastung des A.-R. für 1905 ist Protest eingelegt, jedoch keine Klage erfolgt. Kapital: M. 1 125 000 in 750 abgest. Aktien à M. 1500. Urspr. M. 1 500 000 in 750 Aktien à M. 2000. Die G.-V. vom 27./12. 1905 beschloss Herabsetzung des A.-K. um M. 375 000 auf M. 1 125 000 durch Rückzahlung von 25 % = M. 500 auf jede Aktie, die 1906 nach Ablauf des Sperrjahres erfolgen wird. Die Ges. bot ihren Aktionären gegen eine Zinsvergütung von 2½ % p. a. ein Lombard-Darlehen in Höhe von 30 % des Nennwertes ihrer Aktien an. Vom 12./1. 1907 an gelangt ein Betrag von 30 % des Nennwertes der Aktien zur Rückzahlung. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie-=1 8t. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. vom verbleib. Überschuss wird diejenige Summe zur gleichanteiligen Amort. der Aktien verwendet, welche der Ges. bar zur Verf. steht und nach dem Ermessen des A.-R. zum weiteren Geschäftsbetriebe, zur Rückzahl. von Hypoth. Schulden, zur Bildung von Spec.-Res. oder zum Vortrag auf neue Rechnung nicht erforder- lich ist. Sobald dergestalt die Aktien bis auf je M. 1000 aus dem Reingewinn amortisiert sind, tritt die Ges. in Liquid. Von der Liquid.-Masse mit Einschluss des vorgetrag. Rein. gewinns erhalten nach Rückzahl. des ganzen Nominalbetrags der Aktien: a) der A.-R. 3 % der Vorst. und die Liquid. die ihnen etwa zugebilligte Tant., b) die Aktionäre den Rest. Bilanz am 31. Dez. 1905: Aktiva: Grundstücke 153 724, Kassa 917, Hypoth. 241 000, bei Auflassung zu zahlen 7004, Restkaufgelder 933 300, Debit. 391 592. – Passiva: A.K. 1 125 000, Rückzahl.-Kto 375 000, R.-F. 10 655 (Rückl. 723), div. Kredit. 29 437, Vortrag 187 40, Sa. M. 1727 537. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 25 034, Provis. 15 874, Zs. 14 427, Funda- mentier.- u. Vermess.-Unk. 26 321, Gewinn 188 167. – Kredit: Vortrag 173 701, Gewinn an verkauften Grundstücken 80 768, Hypoth.-Zs. 15 358. Sa. M. 269 827. Kurs Ende 1902–1905: 126.50, 117.50, 112.10, 102.50 %. Zugelassen Sept. 1902. Erster Kur 16./10. 1902: 126 %. Die Notiz versteht sich franko Zs. Notiert in Berlin. Dividende: Wird nicht verteilt (s. oben Gewinn-Verteilung). Direktion: Architekt Alfred Schrobsdorff, Stellv. Bruno Reiche. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Gen.-Konsul Eugen Landau, Jacques Lachmann, Rechtsanw. Dr. Ernst Oppenheimer, Baumeister Otto Paulini, Kurt Sobernheim, Berlin. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin: Braun & Co., Bank f. Handel u. Ind., Commer-- u. Disconto-Bank. Terrain-Aktiengesellschaft Park Witzleben zu Charlottenburg. Bureau in Berlin, NW. Mittelstrasse 2–4, III. Gegründet: 20./4.;eingetr. 19./5. 1899. Letzte Statutänd. 21./6.1904. Gründer s. Jahrg. 1899/100b. Zweck: Erwerb u. Veräusserung von Grundstücken in Charlottenburg u. Berlin, insbes Erwerb, Verwaltung, ev. teilweise Bebauung u. demnächstige Wiederveräusserung oder sonstis Verwertung der rings um den Lietzensee in der Stadt Charlottenburg beleg. Besitzung 3 Witzleben“' (Umfang ca. 35 ha 32 a 42 qm = 24 903, 6 qR), sowie solcher weiteren Grundstüc 3 deren Erwerb nach dem Ermessen des Vorst. und des A.-R. im Interesse der Aufschliessunz- Bebauung oder Verwertung dieses Terrains liegt. Ausser dem für M. 5 000 000 angekauften Witzleben'schen Park erwarb die Ges. zur dierung ein Terrain des Berlin-Charlottenburger Bauvereins mit einer Fläche von 56 a für M. 130 000, sowie 299 qm Strassenlandterrain von der Terrain-Ges. Stadtbahnhof 0 burg. 1904 wurden zur Arrondierung 597 qm = 42,09 qR. zu à M. 300 angekauft. April 1905 wurden ferner vom Fiskus 5137 qm = 362 qR. Hinterland an der Dernburgsta. für M. 157 603 bar hinzugekauft. Terrainbestand nach Abzug der Fläche des Lietzensee (68 770 qm = ca. 4848 qR.), von Strassen- u. Platzland (95 547 qm), von verkauften Te 688 207 qm) Ende 1905 noch 11 483,24 qR. Terrain, die mit M. 6 538 427 zu Buche stehen. rrains ―――