– = = = .. Bau-Banken, Bau-, Terrain-, und Immobilien-Gesellschaften etc. 397 Neustadt, 365 279 qm Bauterrains in Köln-Marienburg, 105 791 qm Terrains, an diese letzteren angrenzend, aber den Rayonbeschränkungen unterworfen, 372 034 qm (145 Morgen) Ackerland bei Cöln-Marienburg und Rodenkirchen, 260 224 qm Terrains in Elberfeld, 26 Häuser in Cöln und seinen Vororten im Gesamtbuchwert von M. 4 095 544. Verkauft wurden 1905 43 574 qm Bauterrains zu Cöln-Marienburg, wovon 24 054 qm den Rayonbeschränkungen unterworfen, 2483 qm in Cöln-Neustadt und 1290 qm in Elberfeld, sowie 1 Haus in Cöln-Neustadt, 1 Villa zu Marienburg und 2 kleine Häuser zu Rodenkirchen mit zus. M. 605 120 Gesamtgewinn. 1906 wurden bis April etwa 47 100 qm Bauterrains, darunter das Hotel-Restaurant Marien- burg mit Park sowie 1 Haus verkauft. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Aktien à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 2 000 000; die G.-V. v. 28./4. 1894 beschloss Erhöhung um M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000, angeboten den Aktionären 10./5.–7./6. 1902 zu 116.50 % plus 3½ % für Kosten, einzuzahlen 30 % u. das Auf- geld nebst Kosten am 1./7. 1902, 35 % am 1./10. u. 35 % am 31./12. 1902. Der ersten Zahlung war der halbe Schlussnotenstempel beizufügen. Bei der letzten Zahlung wurden 4 % Zs. bis 31./12. 1902 vergütet. Diese neuen Aktien, hauptsächlich begeben zwecks Aufschliessung des Elberfelder Komplexes, sind ab 1./1. 1903 div.-ber. Hypotheken: M. 2 196 711 (s. Bilanz) in verschiedenen Posten auf den Häusern und den Bauterrains. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 bis 10 % zum R.-F., event. Dotierung von Sonderrücklagen, bis 4 % Div., vom verbleibenden Betrage 6, 8 oder 10 % Tant. an A.-R., je nachdem derselbe aus 3, 4 oder 5 Mitgliedern besteht, vertragsm. Tant. an Vorst. u. Angestellte, Rest Super- Div. mit der Massgabe, dass die Hälfte des 6 % übersteigenden Gewinnanteils so lange auf Div.-Ergänzungs-F. zu übertragen ist, bis dieser 10 % des A.-K. ausmacht. Bilanz am 31. Dez. 1905: Aktiva: Bauterrains Cöln-Neustadt u. Cöln-Marienburg 1 568 549, Ackerland b. Cöln-Marienburg u. Rodenkirchen 93 870, Häuser Cöln u. Vororten 1 120 856, Grundstücke Elberfeld 1 312 269, Effekten 429 700, Mobil. 1502, Kassa 24 826, Einfriedig. 7537, Strassenbaurechn. Marienburg 177 378, Kanalbau- do. 169 123, Strassenbaurechn. Elberfeld 302 151, Kanalbau- do. 60 000, Enteignungskto 7509, Hypoth.-Forder. 1 548 617, Debit. 17 835, Bankguth. u. Depots 265 580, Strassenbaukosten 59 505. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Kauf- preisreste auf Bauterrains Cöln-Neustadt u. Cöln-Marienburg 548 138, Hypoth. a. Häuser u. Bauterrains 1 215 540, do. a. Grundstücke Elberfeld 433 033, Depots 388 807, Kredit. 23 837, fremde Beteil. an Elberfelder Grundstücken 150 000, R.-F. 306 768, Strassenbau-R.-F. 30 000, Delkr.-Kto 50000, Div.-Erg.-F. 300 000, Div. 300 000, Tant. 152 986, Vortrag 267 699. Sa. M. 7 166 808. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftsunk. 54 546, Zs.-Saldo 35 010, Steuern 38 691, Abschreib. 1433, Kursverlust 3143, Gewinn 720 685. – Kredit: Vortrag 169 863, Gewinn aus verkauften Terrains u. Häusern 605 120, do. a. Hypoth.-Geschäften 750, Provis. 3936, Mieten u. Pacht (Saldo) 73 839. Sa. M. 853 508. Kurs Ende 1899–1905: 162, 165, 145, 142, 143, 152, 164 %. Eingeführt durch das Bankhaus J. H. Stein in Cöln Aug. 1899 zu 135 %. Notiert in Cöln. Lieferbar seit Mai 1903 sämtl. Stücke. Dividenden 1892–1905: 5, 7, 6, 6, 6, 6, 8, 12, 10, 8, 10, 8, 10, 10 %. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Direktion: E. Leybold, Rud. Scholz, Jean Martin, Baurat a. D. G. J. O. Schmandt, Rechts- anwalt Michael Roeckerath. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Justizrat Dr. C. Mayer, Cöln; Stellv. Fabrikant F. Vorster, Cöln- Marienburg; Komm.-Rat Dr. jur. Rich. Schnitzler, Justizrat Carl Trimborn, Cöln. Zahlstellen: Cöln: J. H. Stein, Rheinische Volksbank. Rheinische Baugesellschaft zu Köln a. Rh. Gegründet: 17./3. 1872. Letzte Statutänd. 25./5. 1899. Zweck: Übernahme und Aus- führung von Geschäften, welche Handel und Gewerbe, Industrie und Bodenkultur befördern, insbesondere 1) Erwerb und Veräusserung von Liegenschaften, Übernahme und Herstellung von Bauten aller Art; 2) Erwerb u. Betrieb von Ziegeleien, Kalköfen, Steinbrüchen u. dergl., sowie selbständige Verarbeitung von Baumaterialien; 3) Beteiligung an solchen Unternehmen, sowie Gewährung von Vorschüssen an die Unternehmer; 4) Gewährung und Vermittelung von Krediten und Darlehen auf Liegenschaften etc. Die Ges. besitzt ein Bauareal in Neu- gablenz-Chemnitz (der Ort Neugablenz ist 1./4. 1900 in das Stadtgebiet Chemnitz einverleibt), bei der Erwerbung 1873 ca. 4982,4 a bebauungsfähiges Terrain umfassend, Ende 1903 noch ca. 3492 a gross, darunter ca. 3475 am aufgeschlossenes Bauland; in Köln besitzt die Ges. ausser der Königin Augusta-Halle (55 Wohnhäuser, 33 a 72 qm Grundfläche), weitere 5 Häuser, ferner 6 Villen u. 1 Baustelle am Hafen von Ehrenbreitstein. Verkauft wurden 1902–1905 3696 12 025, 10 440, 8578.45 qm Terrain in Chemnitz-Gablenz mit zus. M. 21 939, 75 596, 67 715, 52 269 Nutzen. Beteiligt ist die Ges. mit fl. 150 000 woll eingez. Anteilscheinen an der Vlissinger Immobil.- Ges. (A.-K. fl. 1 200 000) und mit M. 1 308 000 Aktien an der Barmer Immobil.-Ges., 4360 Stück Eäler400 mit 75 % Fingzahluns (v. 1899 —19047 2, 3, 3, 2 , 3, 5%, Das ak. der eteteren inzwischen aufgelösten Ges. befindet sich damit bis auf M. 4500 im Besitz der Cölner Firma, die nach Ablauf des Sperrjahres das Vermögen der Barmer Immobil.-Ges. Ganzes übernehmen wird; Buchwert der 4360 Barmer Aktien bei der Rhein. Bau-Ges. . 531 370 einschl. des unverteilt gebliebenen Gewinnes auf die früheren 2725 Aktien von M. 40 875 aus 1904.