Dampfschiffahrts-Gesellschaften, Rhedereien etc. 569 Bilanz am 31. Dez. 1905: Aktiva: Bankguth. 16 255, Kassa 1456, Wechsel 99 957, Schiffe, Hebeprähme u. Bergungsfahrzeuge 1 759 100, Bestände 8000, Lagerschuppen Cuxhaven einschl. Masch.-Material u. Bergungs-Inventar 18 187, Debit. 384 595, ausstehende Bergelöhne 170 000. – Passiva: A.-K. 1 100 000, Schuldverschreib. 420 000, Hypoth. 120 000, Reparatur- u. Ern.-F. 170 000, Assekur.-F. 60 000, R.-F. 110 000, Disp.-F. 25 000, Kredit. 450 097, Vortrag 2453. Sa. M. 2 457 550. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 52 791, Zs. 29 856, Steuern 418, Be- triebskosten der Schiffe 700 770, Abschreib. 220 000, Reparat.- u. Ern.-F. 65 000, Vortrag 2453. – Kredit: Vortrag 960, Bergelöhne 900 328, do. ausstehende 170 000. Sa. M. 1 071 288. Dividenden 1890–1905: 0 %. Direktion: H. Dahlström, O. F. M. J acobi, G. A. O. Dahlström. Aufsichtsrat: Vors. Osk. Mathies, Dr. J. Scharlach, Dr. Ed. Westphal, H. Vering, H. H. Dahlström, Hamburg; Konsul A. Sartori, Kiel. Pennsylvania Trading Company Akt.-Ges. in Hamburg. Gegründet: 19./12. 1902; eingetr. 31./12. 1902. Gründer s. Jahrg. 1904/1905. Letzte Statutänd. 21./2. 1904. Zweck: Betrieb von Handel, Schiffahrt, Fabrikation u. Lagerung jeglicher Art. Kapital: M. 200 000 in 200 Nam.-Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1905: Aktiva: Kassa 45, Dampfer u. Leichter 1 420 000, Grundstücke 100 000, Debit. 203 248.– Passiva: A.-K. 200 000, Hyp. 1 520 000, Gewinn 3293. Sa. M. 1 723 293. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk., Gebühren etc. 4410, Vortrag 3293. – Kredit: Vortrag 2603, Miete 4000, Charter 1100. Sa. M. 7703. Dividenden 1903–1905: 02 %. Direktion: Frank Jacob Hoenig. Aufsichtsrat: Vors. John George Lamont, Edward Peter Theobald, Rotterdam; A. E. E. Wiedenbach, Hamburg. Rhederei-Aktien-Gesellschaft von 1896 in Hamburg. Gegründet: 21./5. 1896, eingetr. 29./5. 1896. Letzte Statutänd. 25./10. 1899. Zweck: Betrieb einer Schiffsrhederei in Segel- u. Dampfschiffen u. Betrieb aller Handels- geschäfte, welche dem Interesse des Rhedereibetriebes und des Frachtgeschäfts dienlich er- scheinen. Die Schiffe der Ges. unterhalten keine bestimmte Linie, sondern fahren in sogen. freier Fahrt, hauptsächl. nach südamerik. Häfen und werden heimkommend vorzugsweise in der Salpeterfahrt beschäftigt. 2 Schiffe gingen 1905 verloren, der als Ersatz dafür an- gekaufte Segler Orissa ist inzwischen mit gutem Nutzen wieder veräussert. Anfang 1906 Ankauf von 16 Segelschiffen der aufgelösten Rhederei B. Wencke Söhne in Hamburg für M. 2 500 000, wovon M. 1 000 000 aus den Mitteln der Ges. beglichen, der Rest angeliehen ist. Die Ges., welche der „Internat. Union of Sailings hipowners“ angehört, besitzt danach 21 Segler mit 44 065 Brutto-Reg.-Tons u. 69 280 t Tragfähigkeit. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 200 000, erhöht lt. G.-V. v. 28./4. 1897 um M. 800 000, begeben bis 1899 in zwei Raten (M. 550 000 u. M. 250 000) zu pari, ferner erhöht zwecks Vermehr. des Schiffsparks lt. G.-V. v. 25./10. 1899 um M. 1 500 000 in 1500 Akt., wovon zunächst 500 Stück mit Div.-Recht ab 1./1. 1900 begeben sind, angeboten den Aktio- naren 2: 1 vom 26./3.–10./4. 1900 zu 105 % zuzügl. 4 % Stück-Zs. u. ½ Schlussscheinstempel. Nicht bezogene Stücke wurden von einem Konsortium gegen Zahlung von 4 % Provis. an dasselbe seitens der A.-G. zu demselben Kurse fest übernommen. 1901 wurden weitere M. 500 000 mit Div.-Recht ab 1./7. 1901 zu 101 % begeben (angeboten den Aktionären 18./7.–10.8. 1901). Der Rest soll event. 1906 zur Begebung gelangen. Es können Prior.-Anleihen bis zur Hälfte des jeweilig eingezahlten A.-K. auf Be- schluss des A.-R. aufgenommen werden, darüber hinaus beschliesst die G.-V. mit einfacher Stimmenmehrheit. Gegenwärtig hat die Ges. keine Anleiheschulden. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Wenigstens 5 % z. R.-F., sodann 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. ausser M. 1200 jährl. Fixum, Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Die Schiffe der Ges. sind, und zwar in der Regel zur vollen Höhe des Buchwertes zu versichern. Auf Beschluss des A.-R. kann jedoch die Ges. einen Teil der Gefahr selbst laufen, in welchem Falle die dafür ersparte Prämie der Assekuranzreserve gut gebracht wird. Diese von der Ges. selbstgelaufene Gefahr darf indessen für jedes Schiff die Hälfte des jeweiligen Bestandes der Assekuranzreserve nicht überschreiten. Der Höchstbetrag dieser Reserve wird auf die Hälfte des jeweiligen A.-K. festgestellt. Ist die Hälfte dieses Betrages er- reicht, wird die Hälfte der ersparten Prämiengelder, und sobald der Höchstbetrag erreicht ist, werden die ganzen ersparten Prämiengelder dem Jahresgewinn hinzugerechnet. Bilanß am 31. Dez. 1905: Aktiva: Buchwert der Schiffe 2 173 061, Bankguth. 10 979, Wechsel 10 297, Kassa 670, lauf. Reisen 172 091, Debit. 36 908. – Passiva: A.-K. 2 000 000, Reparat.- u. Ern.-F. 6861, R.-F. 26 122, Assekuranz-R.-F. 71 791, Kredit. 323 723, Vortrag 5509. Sa. M. 2 404 006. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 18 687, Zs. 1567, Einkommensteuer 1195, Abschr. 100 000, R.-F. 2000, Reparat.- u. Ern.-F. 3000, Assekur.-R.-F. 16 000, Vortrag 5509. – Kredit:; Vortrag 5180, Betriebsgewinn 147 778. Sa. M. 147 958.