I―n――a――Z. % ― ― 242 163. KEaut. Kto Kohlenbergbau. 679 u. II. Em., sowie zu Arb.-Wohnungsbauten, Betriebserweiterungen etc. Die G.-V. v. 26./3. 1904 beschloss das A.-K. um M. 1 200 000 (auf M. 7 200 000) durch Ausgabe von 800 neuen, ab 1./1. 1905 div.-ber. Nam.-Aktien à M. 1500 zu erhöhen; dieselben wurden den Aktionären 14./5.–25./6. 1904 5: 1 zu 500 % = M. 7500 plus ¾10 %0 Schlussscheinstempel zum Bezuge an- geboten, zahlbar spät. 31./12. 1904, auf früher geleistete Zahlungen werden 4 % vergütet. Diese Erhöhung diente zum Erwerb des Bergwerkseigentums der Gew. Julius Philipp. Anleihe: III. Em. M. 2 000 000 in 4 % Schuldverschreib. lt. G.-V. v. 9./4. 1897, Stücke à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1899 mit mind. 3 % jährl. durch Rückkauf oder Ausl. im April auf 1./7. Begeben sind zunächst M. 1 000 000. Noch in Umlauf Ende 1905 M. 584 940. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Zahlst. wie bei Div. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: In der G.-V. ist jeder Aktionär stimmberechtigt, der mind. 14 Tage vorher als solcher im Aktienbuche der Ges. eingetragen ist; jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilnng: Mind. 10 % z. R.-F. bis 20 % des A.-K. (erreicht a. 1901), ev. Dotier. v. Sonderrückl., vom Übrigen 6 % Tant. an A.-R. (mind. M. 4500), Rest Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1905: Aktiva: Berechtsame 1, Schacht 1*) 2 684 120, do. II*) 7 212 355, do. III“) 403 568, Zeche Jul. Philipp 2 230 000, Entwässerungsanlage 1000, Wasserleitung 2150, Sandflächen a. d. Lippe 387 435, Menagebau u.-Utensil. 12 001, Effekten 3 863 793, Kassa 87 080, Darlehen 202 718, Bankguth. 1 250 083, Debit. 1 529 844. – Passiva: A.-K. 7 200 000, Anleihe III. Em. 584 940, do. Zs.-Kto 11 600, R.-F. 5 857 177, Spec.-R.-F. I 491 823, do. II 373 407, Ent- schädig.-Kto 164 680, Beamtenwitwen- u. Waisenunterst.-Kasse 458 974, Kranken- u. Witwen- unterst.-Kasse 307 019, Waldthausen-Stiftung 104 010, Arb.-Unterst.-Kasse 95 767, Bankkredit u. Reichsbank-Lombardkto 33 747, Kredit. 1 325 714, Div. 2 520 000, Tant. an A.-R. u. Vortrag 337 358. Sa. M. 19 866 216. )Mit Grundstücken, Bauten, Maschinen, Pumpen, Bahnen, Koksöfen, Gasanstalt, Arb.- Gebäuden u. allem sonst. Zubehör. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Oblig.-Zs. 24 400, Abschreib. 479 959, do. a. Jul. Philipp 501 910, Gewinn 2 857 358. – Kredit: Vortrag 69 826, Betriebsgewinn u. div. Einnahmen 3 793 202. Sa. M. 3 863 628. Kurs der Aktien Ende 1887–1905: 130.10, 303.25, 520, 532, 510, 397, 427.50, 539.80, 625, 774. 810, 916.75, 1050, 576, 530, 588, 786, 759, 726.25 %. Sämtl. Aktien seit März 1905 lieferbar. Notiert in Berlin. Dividenden 1886–1905: 7, 8, 15, 30, 80, 80, 40, 30, 35, 40, 50, 60, 65, 75, 50, 45, 35, 40, 35, 35 %. Zahlbar spät. ab 1./7. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Vorstand: Dir. Rob. Brenner, Dir. Bruno Rosendahl. Prokurist: Aug. Steuber. Aufsichtsrat: (5) Vors. Oscar von Waldthausen, Stellv. Gust. Waldthausen, Georg Krawehl, Essen; Max Morian, Neumühl (Rhld.). Zahlstellen: Eigene Kasse: Berlin: Deutsche Bank; Berlin u. Köln: A. Schaaffh. Bank- verein; Berlin, Potsdamerstr. 23 a: S. Simonson; Aachen: Rhein. Disconto-Ges.; Essen: Essener Credit-Anstalt, W. & C. Waldthausen. Essener Bergwerksverein „König Wilhelm“ zu Essen in Borbeck. Gegründet: 6./4. 1872, eingetr. 14./11. 1872. Letzte Statutänd. 24./2., 21./7. 1900 u. 29./3. 1905. Zweck: Ausbeutung von 5 1 455 116 Q-Lachter grossen Steinkohlenfeldern im Revier West-Essen mittels der Tiefbauanlagen Neu-Köln u. Christian-Levin. Die Werke gehörten urspr. zu den Berechtsamen und Anlagen des Kölner Bergwerksvereins u. wurden 1871 von einem Konsortium für M. 1 875 000 angekauft. Die neue Gew. wandelte sich sodann in eine A.-G. um. Auf Zeche Christian-Levin wurde 1901 ein saigerer, jetzt 138 m tiefer Schacht ab- geteuft. 1889 wurden die Nachbarzechen Wolfsbank und Neu-Wesel bei Borbeck mit je 3 alten Geviertfeldern u. 3 Schachtanlagen für M. 1 000 000 in Grundschulden u. M. 3 000 000 in Aktien erworben. Die Verkäufer gewährten auf die Aktien ein Agig von 15 % = M. 450 000 azu gunsten des R.-F. Zeche Wolfsbank besitzt eine Kokerei von 100 OÖfen. Der alte hölzerne Förderschacht von Wolfsbank (der zum Luftschacht umgebaut wird) ist 1904 durch einen neuen gemauerten von 588 m Tiefe ersetzt. Die Kosten haben ca. M. 2 000 000 betragen. 1892 Anlage eines Ziegel-Ringofens, 1893 einer Separation u. Wäsche auf Neu-Cöln. 1897 Erwerb eines Besitztums von 60 Morgen und 2 kleinerer Grundstücke, um die Zahlung von ergschäden möglichst einzuschränken. Für Meliorationen wandte die Ges. 1901–1905 rund M. 512 000, 572 000, 397 000, 615 000, 605 000 auf; im ganzen erhöhten sich die Anlagekonten 1905 um M. 3 359 215 (davon kamen auf Bergwerksgerechtsame M. 303 083, Gebäude M. 407 059, Grundbesitz M. 207 380, Masch. M. 120 281), denen 1905 M. 533 825 Abschreib. gegenüberstehen. ie Berechtsame König Wilhelm, Wolfsbank und Neuwesel haben eine Ausdehnung von 12 260700 am. In den Borbecker Feldern stehen noch für ca. 100 Jahre abbauwürdige Kohlen an. Auf den Schächten Neu-Cöln und Christian Levin sind 1904 Kokereien, mit Vebengewinnung (80 bezw. 70 Öfen) errichtet, ebenso 1905 auf Zeche Wolfsbank 60 Öfen, sodass die Ges. jetzt im ganzen über 210 neue Öfen mit Gewinnung von Nebenprodukten verfügt. Die Ausgaben für die neuen Koksöfen beliefen sich 1905 auf M. 279 454 (Neu-Cöln) und M. 1 030 447 (Levin).