Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 839 zu 159 % an das Konsortium weiter begeben wurden, das ferner 30 % des bei der Veräusse- rung von M. 800 000 neue Aktien von 1905 seitens des übernehmenden Konsortiums über 155 % hinaus erzielten Gewinnes der Ges. zuzuführen hatte. Um alle diese Beiträge ist der R.-F. der Ges. verstärkt worden. Hypothek.-Anleihe: M. 3 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib., aufgenommen zur Ver- minderung des Bankkredits lt. Beschl. des A.-R. v. 8./5. 1901, rückzahlbar zu 103 %, Stücke: 500 Serie A (Nr. 1–500) à M. 2000, 1500 Serie B (Nr. 1–1500) à M. 1000, 1000 Serie C (Nr. 1–1000) à M. 500, auf Namen der Dresdner Bank als Pfandhalterin u. durch Indossament übertragbar. Zs. 1./5. u. 1./11. Tilg. ab 1903 in längstens 30 Jahren durch jährl. Ausl. im Mai auf 1./11.; ab 1910 verstärkte Tilg. oder gänz. Kündig. mit 6 monat. Frist vorbehalten. Da Ausgabe der Anleihe erst 1903 stattgefunden, so sind M. 49 000, die 1903 hätten planmässig zur Ausl. kommen müssen, zurückbehalten u. vernichtet worden, sodass nur noch M. 2 951 000 zur Ausgabe gelangt sind. Für die Anleihe ist mit den Grundstücken der Ges. in Spandau an der Hamburger Chaussee (7 ha 11 a 51 qm gross), in Dorstfeld (4 ha 36 a 48 qm gross) und am Bahnhof Drewitz (7 ha 84 a 64 qm gross) erststellige Sicherungs-Hypoth. bestellt, die auch die Gebäude, Masch. und sonst. Zubehör umfasst. Die verpfändeten Objekte stehen mit M. 3 068 202 zu Buche. Zahlst.: Gesellschaftskasse; Berlin: Dresdner Bank, A. Schaaffhaus. Bankverein, Mitteldeutsche Creditbank. Noch in Umlauf Ende 1905 M. 2 845 500. Kurs in Berlin Ende 1903–1905; 103, 102.75, – %. Zugel. Sept. 1903; erster Kurs 5./9. 1903: 100.50 %. Hypotheken: M. 250 000 auf Tempelhofer Ufer, verzinsl. zu 4 %, festgelegt bis 30./9. 1911. Auf Olivaer Grundstück bei Danzig M. 25 000, verzinsl. zu 4 % u. bis 1./1. 1905 unkündbar, Auf Leipziger Grundstück M. 42 700 zu 4 % verzinsl. Die Hypoth. auf Tempelhofer Ufer u. die Hypoth. Leipzig sind auf 10 Jahre festgelegt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5) % z. R.-F., event. Sonderrückl., vom Übrigen bis 4 % Div., vom Rest 6 % Tant. an A.-R., Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Die vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte werden als Geschäfts-Unk. gebucht. Benno Orenstein erhält 10 % Tant. von dem nach Abzug von 5 % zum R.-F. verbleib. Reingewinn, aber kein Gehalt. Die Ab- schreib. auf die Anlagen betrugen bis Ende 1904 rund M. 1 964 500 bei rund M. 4 670 000 Buchwert der Bilanz. Bilanz am 31. Dez. 1905: Aktiva: Grundstücke 1 064 688, Gebäude 2 135 399, maschin. Einricht. 1 522 549, Werkzeuge 253 777, Mobil. 145 908, Eisenbahnanschluss 68 845, Modelle 1, Waren 8 922 768, Kassa 322 178, 1917 Aktien Freudenstein & Co. 1 156 242, Kaut.-Effekten 130 073, Russ. Effekten 1 599 176, Wechsel 1 261 406, Kommanditar. Beteilig. 99 500, Vorschuss 229 096, vorausbez. Versich. 32 946, Debit. 9 429 410. – Passiva: A.-K. 11 000 000, Gesetzl. R.-F. 2 300 000 (Rückl. 181 751), Div. 1 414 000, do. alte 3000, Hypoth. Neufahrwasser 25 000, do. Tempelhofer Ufer 250 000, do. Leipzig 42 700, Delkr.-Kto 500 000, Oblig. 2 845 500, do. Zs.- Kto 21 341, do. Tilg.-Kto 7000, Orenstein-Stiftung 112 468 (Rückl. 33 936), Kredit. 9 723 071, Tant. an A.-R. 66 634, Vortrag 63 249. Sa. M. 28 373 963. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. der Centrale, Fabriken u. Fil. einschl. Tant. u. Steuern 4 252 267, Zs. abzügl. 7 % Div. f. 1905 auf 1917 Aktien Freudenstein & Co. 205 245, 7 % Div. u. Dotierung des R.-F. der Freudenstein & Co. A.-G. 147 368, Abschreib. 291 194, do. auf russ. Effekten 187 000, vertragsm. Gewinnausgleich an die Arthur Koppel-A.-G. 20 489, Reingewinn 1 759 570. – Kredit: Vortrag 245 000, Brutto-Waren-Gewinn 6 618 134. Sa. M. 6 863 134. Kurs. Ende 1899–1905: 246.25, 184.80, 98, 117.40, 157.40, 170.50, 224 % (Nr. 9201–11 000 Ende 1905: 218.75 %). Zugel. M. 4 000 000, Nr. 1–4000, davon zur Subskription aufgelegt M. 3 000 000 am 14./6. 1899 zu 200 %. Erster Kurs 22./6. 1899: 230 %. Die Aktien Nr. 4001– 8000 wurden im Mai 1900, Nr. 8001–11 000 im Sept. 1905 zugelassen.' Notiert in Berlin. Dividenden: 1897: 28.48 % (f. d. Vorbesitzer); 1898–1905: 20, 20, 10, 0, 5, 8, 12, 14 %. (Auf M. 1 800 000 für 1905 nur 7 %) Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Gen.-Dir. Komm.-Rat Benno Orenstein, Stellv. Ober-Ing. Heinr. Paul Gust. Wolfsohn, Siegfried Rosenbaum. Prokuristen: Martin Sachs, Willi Uhle, Kurt Lüpschütz, Max Hesse, Bruno Marcuse. Aufsichtsrat: (7–12) Vors. Bank-Dir. Geh. Ober-Finanzrat a. D. Wald. Mueller, Stellv. Reg.-Rat a. D. Carl von Kühlewein, Geh. Reg.-Rat Prof. Dr. Aron, Samuel Kocherthaler, Ministerial-Dir. Wirkl. Geh. Rat Möllhausen, Exc., Dir. Arth. Koppel, Bank-Dir. Carl Mommsen, Geh. Oberfinanzrat Bank-Dir. H. Hartung, Berlin; Ing. Phil. Balke, Schloss Vantoux b. Metz; Komm.-Rat Louis Hagen, Cöln. Dir. A. Werther, Charlottenburg. Zahlstellen: Berlin: Gesellschaftskasse, Dresdner Bank u. deren Fil., Mitteldeutsche Creditbank u. deren Fil.; Cöln: A. Schaaffh. Bankverein u. dessen Fil., A. Levy; Essen (Ruhr): Rhein. Bank u. deren Fil. Actiengesellschaft vorm. Frister & Rossmann in Berlin, S0. Skalitzerstr. 134/135, mit Zweigniederlassung in London. Gegründet: 19./11. 1871 unter der Firma Nähmaschinenfabrik vorm. Frister & Rossmann A.-G., handelsger. eingetr. 24./11. 1871. Firmenänd. wie gegenwärtig lt. G.-V. v. 25./5. 1892. Letzte Statutänd. v. 26./5. 1900.