Marmor-, Basalt- und Schieferbrüche etc. 971 Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % an St.-Aktien. Der A.-R. erhält jährl. M. 1000 gemuneration und nach 4 % Div. an das ganze A.-K. 5 % Tant. Bilanz am 31. Dez. 1905: Aktiva: Pachtgerechtsame u. Gesamtanlagen 517 165, Betriebs- vorräte u. Magazinbestände 5308, Kassa u. Wechsel 10 635, Hypoth., Effekten u. Beteil. 18 720, Debit. 95 029. Passiva: A.-K. 450 000, div. Res. 163 080, Kredit 14 552, Gewinn 19 225. Sa. M. 646 858. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gesamt-Unk. u. Amort. 26 059, Gewinn 19 225. – Kredit: Vortrag 89, Betriebsüberschüsse u. Pachteinnahmen 45 195. Sa. M. 45 284. Gewinn 1896–1903: M. 11 531, 44 196, 30 348, 37 540. 36 253, 20 266, 15 639, 19 409 (an- scheinend stets vor den Abschreib.). Dividenden 1903–1905: 4, 3, 4 %. Direktion: Fritz Fischer. Prokuristen: Carl Fischer, Albert Franke. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Major a. D. Ad. Dressler-Creuzthal; Stellv. Geh. Komm.-Rat J. N. Heidemann, Cöln; Willy Reichwald, Siegen; Bankier Max Gerson, Hamm. Zahlstellen: Siegen: Siegener Bank f. Handel u. Gewerbe; Hamm i. W.: Max Gerson & Co. Solenhofer Actien-Verein in Solnhofen. Gegründet: Am 23./1. 1857 von der Königl. Bank in Nürnberg. Letzte Statutänd. v. 23./4. 1900. Zweck: Betrieb der im Besitze bereits befindlichen, der etwa noch ferner zu erwerbenden, sowie auch gemuteten Steinbrüche und der Verkauf der hieraus gewonnenen Produkte: Lithographiesteine, Bodenplatten etc. Für Vervollkommnung der Betriebsanlagen sind in den letzten Jahren erhebliche Beträge aufgewandt. Die Ges. hat Grundbesitz in den Gemeinden Solnhofen, Altendorf. Mörnsheim und Mülheim einschliessl. des Ökonomiegutes Lichtenberg (welches verpachtet ist), der wWaldungen, Steinbrüche und der Gebäulichkeiten der Betriebe Schwarzberg, Maxberg, Mörnsheimer Bruch und Lichtenberg. Kapital: M. 750 000 in 1500 Aktien (Nr. 1–1500) A M. 500. Urspr. A.-K. fl. 1500 000 in 3000 Aktien à fl. 500, reduziert 1880 auf 3000 Aktien à M. 250 und 1881 umgewandelt in 1500 Aktien à M. 500 = M. 750 000. Anleihe: M. 150 000 in 5 % Prior., Stücke à M. 1000. Zs. 1./3. u. 1./9. Rückzahlbar ab 1889 zu pari mit M. 5000 jährl. durch Verl. im Mai auf 1./9. Zahlst. wie bei Div. Ende 1905 noch in Umlauf M. 65 000. Nicht notiert. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), 4 % Div., vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R. (mind. M. 1500 an jedes Mitgl.), vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest z. Verf. der G.-V. Wird keine Div. verteilt, so fällt jede Tant. des A.-R. fort. Bilanz am 31. Dez. 1905: Aktiva: Immobil. 480 000, gemutete Steinbrüche 53 000, Kassa u. Wechsel 25 222, Debit. 192 360, Waren 282 005, Masch. 63 171, Werkz. u. Material. 14 432, Pferde u. Geschirr 19 683, Fourage 5272, Holz u. Kohlen 12 536, Mobil. 4863, Okonomiegut- Pachtrest 3227. – Passiva: A.-K. 750 000, Anleihe 65 000, do. Zs.-Kto 475, R.-F. 75 000, Spec.- R.-F. 45 000, Delkr.-Kto 10 000, Kredit. 32 161, Bankkredit 105 078, Div. 52 500, do. alte 475, Tant. 10 150, Grat. 1600, Arb.-Pens.-Kasse 1000, YVortrag 7704. Sa. M. 1 155 774. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Arbeitslöhne u. sonst. Betriebsspesen 291 683, Arb.- Wohlf. 6910, Handl.-Unk., Gehälter, Provis. 26 149, Steuern u. Abgaben 9080, Zs. 7814, Bau- reparat. 5627, Abschreib. 20 649, Reingewinn 72 954. – Kredit: Vortrag 6163, Waren- Bruttogewinn 429 418, Ökonomiegutspacht 3420, Holzgefälle 1868. Sa. M. 440 870. Kurs Ende 1886–1905: 145, 122, 107, 82, 92, 90, 76, 60, 40, 30, 72, 84, 94, 117, 130, 105, 139, 142, 138, 133 %. Notiert in München. Bividenden 1886–1905: 6, 6, 0, 4, 5, 0, 2, 2, 0, 0, 2, 2½, 3,5, 5, 6, 7, 7, 7, 7 %. Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Direktion: Komm.-Rat H. Weinmann, Konrad Fackler. Prokurist: Daniel Simon. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Jos. Guggenheimer, Stellv. J. B. Obpacher, Anton Franck, Komm.-Rat M. von Poschinger, München; Dr. Rich. Michel, Bamberg. Zahlstellen: Ges.-Kasse; München: Bayer. Vereinsbank. Stein- und Marmor-Sägerei Schachenmühle in Strassburg-Neudorf i. Els. mit Zweignied erlassung in Oos. Gegründet: 1./7. 1890 auf 50 Jahre., Letzte Statutänd. 24./4. 1900. Die Ges. übernahm als Einlage von Rud. u. Kaspar Arnold in Neudorf die sogen. Schachenmühle im Werte von M. 139 000, von R. Arnold u. G. Rieder die Masch. u. bewegl. Gegenstände der in der Schachen- mähle bisher betriebenen Schleiferei im Werte von M. 45 000, Gesamtpreis M. 184 000. Zweck: Betrieb der der Ges. gehörigen, vormals Arnold'schen Stein- und Marmorsägerei Schachenmühle zu Neudorf, Betrieb anderer ähnlicher Unternehmen. Die G.-V. v. 26./4. 1906 sollte über Abänderung des Unternehm. u. Beteilig. an einem andern Geschäft beschliessen. Kapital: M. 250 000 in 250 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 189 700 zu 4 bezw. „ Geschäftsjahr: 1./11.–31./10. Gen.-Vers.: Spät. Febr. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., alsdann 5 % Div., vom Ubrigen 10 % nach Bestimmung des A.-R. als Tant. an Vorst. u. Angestellte oder zur anderweiten Verwendung im Interesse der Ges., 10 % Tant. an A.-R., restierende 80 % nach G.-V.-B.