Steingut- und Ofen-Fabriken, Töpfereien etc. 1091 Kurs: In Bremen Ende 1902–1905: 122, 180, 225, 340 %. Zugel. seit Okt. 1905 sämtl. Stücke. Erster Kurs 22./5. 1902: 121 %. – In Berlin Ende 1905: 340 %. Zugelassen Dez. 1905; erster Kurs 6./12. 1905: 350 %. Dividenden 1888/89–1905/1906: 2, 2, 0. 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 6, 10, 11, 15, 20, 25, 26 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K). Direktion: O. Freise. Prokuristen: Carl Landwehr, H. Küsel. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Ludolph Müller, Bremen; Stellv. Friedr. Schild, Friedr. Bischoff, Vegesack; Rud. Nagel, Dr. jur. Danziger, Bremen. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Bremen: E. C. Weyhausen; Berlin: Abraham Schlesinger. sGrohner Wandplatten-Fabrik Akt.-Ges. in Grohn. Gegründet: 11./1. 1906; eingetr. 19./1. 1906 in Lesum. Gründer: Carl Ed. Meyer, Bank- Dir. L. H. C. M. Jantzen, C. A. F. W. Oelze, H. Melchers, Architekt P. Fröhlich, J. M. Gilde- meister, Gebr. Specht, George Gudewill, Kaufm. Joh. Emil Plate, Ed. N. H. P. Tecklenborg, Joh. Achelis & Söhne, Rechtsanw. Dr. R. L. C. Küster, Casp. Gottlieb Kulenkampff, Konsuf Rud. Ph. Tewes, Ludw. Herm. Kulenkampff, Bank-Dir. C. G. Hartwig, Bank-Dir. Joh. Gätjen, Lloyd-Dir. C. A. Ch. Leist, C. E. Grösser, Thomas Achelis, Adolf Focke, Konsul Herm. Skröger Gerdes jun., Max Herm. Grobien, Joh. Cassebohm, Carl Th. Melchers, Bremen; Carl Friedr. Wilh. Weigelt, Vegesack. Zweck: Fabrikation und Verkauf von Steingut, Wand- und Fussbodenplatten sowie alle nach dem Ermessen des Aufsichtsrat damit in Verbindung stehende Geschäfte. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Direktion: Oskar Ottomar Sabin, Carl Friedr. Wilh. Weigelt. Aufsichtsrat: Vors. Carl Ed. Meyer, Stellv. Bank-Dir. C. Jantzen, Ferd. Wilh. Oelze, Herm. Melchers, Architekt Paul Fröhlich, Bremen. Schwarzwälder Steingutfabrik in Hornberg (Baden). Gegründet: 31./3. 1906; eingetr. 24./4. 1906. Zweck: Fabrikation von Steingut u. verwandten Artikeln. Die Ges. erwarb die Anlagen der in Konkurs geratenen Steingutfabrik Hornberg A.-G. Kapital: M. 300 000 in 300 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Dividende: Die erste Bilanz wird per 31./3. 1907 gezogen. Direktion: Ludwig Mohr, Herm. Flentje. Steingutfabrik Hornberg A.-G. vorm. Gebr. Horn in Hornberg i. Baden. (In Konkurs.) Gegründet: 25./7. 1903; eingetr. 28./11. 1903. Gründer s. Jahrg. 1904/1905. Am 18./12. 1905 wurde über das Vermögen der Ges. der Konkurs eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanw. Zitsch, Triberg. In der Masse liegen 10–15 %. Sämtl. Liegenschaften wurden an ein Mannheimer Konsortium, das eine neue A.-G. Schwarzwälder Steingutfabrik gegründet hat, verkauft. Der Kaufpreis entspricht der Summe der auf den Liegenschaften lastenden Hypoth. Das Konsortium zahlte an die Konkursmasse ausserdem noch M. 10 000, damit der Konkursverwalter auf alle Regressansprüche verzichtet. Kapital: M. 370 000 in 370 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 300 000, erhöht lt. G.-V. v. 8./7. 1904 um M. 70 000, begeben zu pari. M. 120 000 Aktien sind im Besitz der Ges. selbst (freiwillig zur Verfügung gestellt). Die G.-V. v. 26./10. 1905 sollte beschliessen über Zus. legung des A.-K. von M. 370 000 im Verhältnis von 4: 1 unter Ausgabe von 100 Genussscheinen u. 8 neuen Aktien von je M. 1000. Dividende 1904/1905: 0, 0 %. Direktion: John Barlow, Jean Göbel. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Otto Hoffmann, Mannheim; Stellv. Major a. D. Herm. Bayer, Stuttgart; Rechtsanw. Dr. I. Rosenthal, Mannheim; Fabrikbes. Dr. Emil Riesler, Freiburg i. Br. *V 0 3 0 Meissner Chamotteofen-Fabrik Akt.-Ges. vorm. Theodor Alex. Markowsky Akt.-Ges. in Liquid. in Meissen. (Seit 10./3. 1904k in Konkurs.) Gegründet: 14./4. 1899 mit Wirk. ab 1./1. 1899. Gründung s. Jahrg. 1900/1901. Die G.-V. v. 14./4. 1902 beschloss die Liquidation der Ges., am 10./3. 1904 wurde dann der Konkurs cröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanw. Dr. Reichel, Meissen. Eine Konkurs-Div. wird Voraussichtlich nicht verteilt werden können, denn die Masse ist ganz geringfügig; die Be- endigung des Verfahrens hängt von dem Ergebnisse einer Bücherrevision ab, die ein Gläu- biger vornehmen lässt. 69*