I7― 1240 Papier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. die M. 600 000 Aktien 142 % erlöst. Die Bankschuld der Walsumer Ges. Der 28./2. 1903 betrug ca. M. 2 418 494. Die Gläubiger, die Berg. Märk. Bank und das Bankhaus C. G. Trinkaus 3 Düsseldorf, gewährten hierauf M. 294 266 Nachlass (siehe auch oben) und verzichteten auf die Zs. bis 1./10. 1903; als Zahlung übernahmen sie genannte M. 1 600 000 4½ % neue Aschaffen. burger Oblig. u. M. 600 000 neue Aktien, beides zu pari. Agio der Em. 1903 mit M. 188 222 in den R.-F. Die G.-V. v. 16./9. 1905 beschloss, das A.-K. um M. 1 800 000 (auf M. 6 400 000) in 1800 neuen, ab 1./1. 1906 div.-ber. Aktien zu erhöhen. Hiervon wurden M. 585 000 zu pari gemäss dem mit der A.-G. Cellulosefabrik Memel abgeschloss. Verschmelzungsvertrag (S. oben) deren Aktionären ausgefolgt u. weitere M. 65 000 zu pari dem Komm.-Rat Gerlach in Memel mit Rücksicht auf die hinsichtlich der Memeler Bilanz übernommene Garantie übergeben. Die restl. M. 1 150 000 neuen Aktien dienten zur Verstärkung der Aschaffenburger Betriebsmittel u. wurden von einem Konsortium zu 142 % übernommen, welches sie zu 152 % 4 : 1 den alten Aktionären zum Bezuge anbieten wird. Das Konsortium hatte die Stempel- u. Ein. führungskosten der neuen Aktien an den Börsen in Berlin u. Frankf. a. M. zu tragen. Agio der letzten Em. mit M. 412 603 in den R.-F. Hypothekar-Anleihen: I. M. 1 000 000 in 4½ % Oblig. von 1894, Stücke auf Namen à M. 2000, 1000 u. 500. Tilg. zu pari ab 1896 in spät. 34 Jahren durch jährl. Ausl. von mindestens M. 30 000 in der G.-V. auf 30./9.; kann ab 1900 verstärkt werden. Sicherheit: Hypoth. Eintragung zur 1. Stelle auf dem Aschaffenburger Besitz. Verj. der Coup. 4 J. (F.), der Stücke 10 J. n. F. Zahlst.: Frankf. a. M. u. München: Deutsche Bank; München: Gut- leben & Weidert; Aschaffenburg: M. Wolfsthal. Noch in Umlauf Ende 1905 M. 690 000. Übernommen wurde die Anleihe von Grossaktionären der Ges. — Nicht notiert. II. M. 1 200 000 in 4½ % Schuldverschreib. von Ende 1899, rückzahlbar zu 102 %, 200 Stücke Lit. A (Nr. 1–200) à M. 2000, 400 Lit. B (Nr. 201–600) à M. 1000, 800 Lit. C (Nr. 601–1400) à M. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1906 in längstens 34 Jahren durch jährl. Ausl. von mindestens M. 36 000 in der G.-V. auf 1. Juli; kann ab 1910 verstärkt oder mit 6 Monaten Frist ganz gekündigt werden. Sicherheit: Erste Hypothek auf die neue Zellstofffabrik Stockstadt a. M. (Grösse 11 ha 25,6 a) mit allem Zubehör (Taxe der Grundstücke nebst Versicherungsbetrag der Gebäude u. Maschinen M. 1.705 160), ferner die zweite Hypothek (nach dem Restbetrag der älteren Schuldverschreib. von 1894) auf die Aschaffenburger Etablissements (Grösse 22 ha 54,3 a) mit allem Zubehör (Taxe und Versicherungsbetrag M. 2 127 000). Die Hypothek auf die Aschaffenburger Anlagen rückt je nach Vorschreiten der Tilg. der 1894er Anleihe an erste Stelle vor. Als Treu- händer dient das Bankhaus S. Bleichröder in Berlin. Verj. der Coup.: 4 J. (F.), der Stücke 10 J. n. F. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin; S. Bleichröder (event. auch noch andere von der Ges. bekannt zu machende Stellen). Die Anleihe diente zur Ver- stärkung der Betriebsmittel der Ges. Kurs in Berlin Ende 1900–1905: 99.70, 101, 102.60, —–, 103. 103.40 %. Aufgelegt durch S. Bleichröder in Berlin 6./3. 1900 zu 101 0% III. M. 2 100 000 in 4½ % Schuldverschreib. lt. G.-V. v. 4./7. 1903, rückzahlbar zu 102 %% 2100 Stücke (Nr. 1–2100) à M. 1000, auf Namen der Firma C. G. Trinkaus in Düsseldorf als Pfandhalter oder deren Ordre. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1907 in längstens 27 Jahren durch jährl. Ausl. von M. 77 000 im April auf 1./10.; verstärkte Tilg. oder gänzl. Kündig. mit 6 monat. Frist ab 1907 vorbehalten. Sicherheit: Hypoth. Eintrag. auf Walsumer Besitz, zu deren Ankauf Aufnahme dieser Anleihe in Beziehung steht (S. oben). M. 500 000 wurden von den Bankhäusern C. G. Trinkaus, Düsseldorf u. Berg. Märk. Bank, Elberfeld zu 99.50 % übernommen. Zahlst.: Gesellschaftskasse; Aschaffen- burg: M. Wolfsthal; Berlin, Frankf. a. M. u. München: Deutsche Bank; Berlin: S. Bleich- röder; Elberfeld: Berg. Märk. Bank u. deren Fil.; Düsseldorf: C. G. Trinkaus. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke 30 J. (F.). Kurs Ende 1904–1905: In Berlin: 103, 103.40 %. — In Frankf. a. M.; 103, 103 %. Zugelassen Nov. 1904; zur Zeichnung aufgelegt M. 1 500 000 bei den Zahlst. 7./11. 1904 zu 101 % zuzügl. lauf. Stück-Zs. u. ½ Schlussnotenstempel Eingeführt Nov. 1904. 95 IV. 1906 hat die Ges. zur weiteren Stärk. ihrer Betriebsmittel eine 4½ %, zu 102 % rückzahlbare Anleihe von M. 2 000 000, sichergestellt auf den Memeler Besitz, an ein Konsortium begeben; damit gelangten am 1./7. 1906 auch die 4½ u. 5 % Memeler Oblig. von zus. M. 738 000 zur Rückzahl. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Nach Aktienbeträgen (§ 22 der Statuten). Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-E.; bis 4 % Div., vom Rest nach Abzug event. weiterer Rücklagen je 10 % Tant. an A.-R. u. Dir., Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Abschreib. auf die Aschaffenburger u. Stockstädter Anlagen bis Ende 1905 M. 3 760 246. Bilanz am 31. Dez. 1905: Aktiva: Aschaffenb.: Grundstücke 100 986, do. u. Gebäude der Pfaffenmühle (abziügl. 251 000 Hypoth.) 101 514, Wasserkraft, Grundstücke, Gebäude u. der Aumühle 100 000, Gebäude der Papierfabrik 434 000, Masch. do. 823 000, Gebäude Sulfit 328 000, do. Masch. 443 000, Gebäude Sulfit II 187 000, do. Masch. 374 000, Bahnverbindung Aschaffenburg 108 000, Beleucht.-Anlagen do. 36 000; Stockstadt: Grundstücke 106 975; Ge: bäude 840 000, Masch. 1 370 000, Bahnverbind. 110 000, Beleucht.-Anlagen 38 000, Wasserreinig. Anlagen Aschaffenburg u. Stockstadt 389 806; Walsum: Grundstücke 427 791, Gebäude = Wasserleit. 580 000, Wasserversorg. 310 000, Masch. 1 600 000, elektr. Anlage 125 000, schleppbahn 250 000, Utensil., Reserve- u. Packmaterial etc. 631 950, Rohmaterial 328 95 Holz 2 155 780, fert. Ware 55 673; Memel: Grundstücke 451 423, Gebäude 580 000, Masch.