Hotels und Restaurants. 1395 Akt.-Ges. Hotel Wangenburg vorm. Hotel Weyer in Wangenburg b. Zabern. Gegründet: 31./3. 1905 mit Wirk. ab 1./4. 1905; eingetr. 18./10. 1905. Gründer: P. Weyer geb. Roullet, Zabern; J. Weyer, Paul Weyer, Chicago; Marie Schott geb. Weyer, Dagsburg; Hceh. Braun, Wangenburg. Die Ges. hat von 4 erstgenannten Gründern den bisher unter dem Namen „Hotel Weyer“' in Wangenburg betriebenen Gasthof mit dazu gehörigen Gebäuden, mit allen Betriebseinrichtungen, Rechten u. sonst. Zubehör übernommen. Gesamtwert dieser Sacheinlagen M. 200 000, wofür die genannten Gründer M. 200 000 in Aktien erhalten haben. Zweck: Betrieb eines Gasthofs in Wangenburg, verbunden mit Kutscherei. Kapital: M. 240 000 in 170 Inh.-Aktien à M. 1000, 100 Nam.-Aktien à M. 500 u. 100 Nam.-Aktien à M. 200. Geschäftsjahr: 1./11.–31./10. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Okt. 1905: Aktiva: Immobil. 153 662, Mobil. 48 979, Ländereien 9440, Debit. 25 225, nicht eingez. A.-K. einschl. Zinsvergütung 12 420, Waren 6046, verschied. Konti 9083, Kassa 950. – Passiva: A.-K. 240 000, Kredit. 3428, Gewinn 22 377. Sa. M. 265 805. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 9083, Mobil.-Ern.-F. 1100, Abschreib. auf Gebäude 2000, R.-F. 594, Div. 9600. Sa. M. 22 377. – Kredit: Bruttogewinn M. 22 377. Dividende 1905: 4 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Direktion: Hch. Braun. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. F. B. Robach, Zabern; Stellv. Brauereibes. E. Amos, Wasselnheim; Pauline Weyer geb. Roullet, Zabern. Zahlstellen: Zabern u. Wasselnheim: Zaberner u. Wasselnheimer Bank. Augusta-Victoria-Bad und Hotel Kaiserhof, Actien-Gesellschaft in Wiesbaden. Gegründet: 29./5. 1895. Letzte Statutänd. 21./2. 1900. Die Ges. übernahm das von Ph. Helfmann im Konkursverfahren ersteigerte und alsdann von ihm ausgebaute frühere Wiesbadener Badeetablissement mit sämtl. Vollendungsbauten, insbes. den zwei Villen in der Wictoriastrasse, Masch., Inventareinricht., der Thermalquelle u. Wasserleit. für M. 3 600 000. Zweck: Betrieb eines Hotels allerersten Ranges nebst Bade-Etablissement. Kapital: M. 1 700 000 in 1700 Aktien à M. 1000. Die G.-V. v. 31./3. 1906 beschloss, 400 eigene Aktien, nicht über 100 %, anzukaufen. Der Ankauf geschieht aus Mitteln einer auf- genommenen Hypothek. Hypotheken: M. 2 000 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. ausserord. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst u. Beamte, alsdann 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (mind. M. 1000 für jedes Mitgl.), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1905: Aktiva: Immobil., Masch. u. Einricht. 3 471 959, schwed. Heil- gymnastik u. Apparate 40 664, Thermalquelle u. Zuleit. 52 608, Kaut.-Effekten 9165, Debit. inkl. Bankguth. 253 031, aussteh. Fremdenrechnungen etc. 16 967, Betriebsvorräte (Wein- u. Wirtschaftsmaterial.) 64 631, vorausbez. Prämien 459, Kassa 5512. – Passiva: A.-K. 1 700 000, Hypoth. 2 000 000, Kredit. 60 520, R.-F. 32 967, Gewinn 121 510. Sa. M. 3 914 998. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 88 464, Steuern u. Versich. 18 179, Betriebsausgaben 454 504, Abschreib. 61 805, Gewinn 121 510. – Kredit: Vortrag 4573, Betriebseinnahmen 739 890. Sa. M. 744 464. Dividenden 1895–1905: 0, 0, 0, 4, 5, 4½, 5½, 5, 5, 5½, 6 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Otto Hillengass. Aufsichtsrat: (Mind. 4) Vors. Rechtsanw. Dr. I. Rosenfeld, Dir. Wilh. Meuthen, Mannheim; A. Stein, Düsseldorf; Alfred Bielefeld, Wiesbaden; Ph. Trittler, München. Zahlstellen: Eig. Kasse; Wiesbaden: Wiesbadener Bank, S. Bielefeld & Söhne; Frank- fürt a. M.: Pfälz. Bank. Hotel Nassau (Nassauer Hof), Akt.-Ges. in Wiesbaden. Gegründet: 11./2. 1905 mit Wirkung ab 1./1. 1905; eingetr. 1./3. 1905. Letzte Statutänd. 11./7. 1905. Gründer: Hotelbes. Fried. Goetz, Mathilde Goetz geb. Söhnlein, Albrecht Goetz, Else Goetz geb. von der Lancken, Wiesbaden; Bankier Karl Finck, Frankf. a. M. Zweck: Erwerb und Fortbetrieb des den Eheleuten Friedrich Goetz und Mathilde geb. Söhnlein gehörigen Hotels und Badhauses Nassauer Hof in Wiesbaden. Es dürfen auch andere Geschäfte gemacht werden, die mit dem Hotelbetrieb nicht unmittelbar zus. hängen, wie Weinverkauf im grossen, Vermieten von Läden usw. Die Ges. darf auch noch andere Hotels, auch an anderen Plätzen erwerben, oder sich an dem Betriceb anderer Hotels in irgendeiner Form beteiligen. Dor Gegenwert des von dem Friedrich Goet/ eingebrachten Geschäftes mit M. 2 879 000 wurde ihm vergütet durch Überweisung von 2696 Aktien à M. 1000 = M. 2 696 000. Der verbleibende Rest seiner Forderung von M. 183 000 wurde ihur in Oblig. der A.-G. in gleicher Höhe, die er zum Nennwerte übernahm, überwiesen. Mitte 1905 Erwerb des Hotels Block (jetzt Cecilie) in Wiesbaden. Dieses Hotel ging mit 3 an- 88?