... à Tuch- und Filz-Fabriken. 1513 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 46 000, Gewinn 432 211. Sa. M. 478 211. – Kredit: Fabrikat.-Gewinn M. 478 211. Kurs Ende 1888–1905: 110.50, 110, 107, 105.50, 80, 107, 117, –, 240, 240, 239, –, 130.25, 171, –, 295, 413, 355 %. Die Aktien Nr. 1201–1700 zugelassen Mai 1906. Notiert in Dresden. Dividenden 1889–1905: 7, 7, 4, 6, 8, 10, 15, 15, 15, 15, 15, 0, 18, 20, 20, 20, 20 %. Coup.- Verj.: 3 J. (E) Direktion: Wilh. Schuncke. Prokuristen: M. Riedel, C. Klopfer, A. Wenger. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Rechtsanw. Beutler, Chemnitz; Geh. Komm.-Rat H. Vogel, J. Kaufmann, Chemnitz; F. W. Boelling, Barmen. Zahlstellen: Eigene Kasse; Dresden, Chemnitz Zwickau u. Greiz: Dresdner Bank. Filzfabrik in Fulda. Gegründet: Am 22. Oktober 1889 mit Wirkung ab 1. Jan. 1889. Letzte Statutenänd. vom 10. April 1900. Die Ges. übernahm bei ihrer Gründung die der Firma Burkard Müller in Fulda gehörig gewesene Filzfabrik nebst Kontor, Wohn- und Lagergebäuden samt anstossenden Grundstücken in einer Ausdehnung von 37 149 qm zum Buchwert (M. 668 573) abzügl. Amortisationsvergütung (M. 77 200) = M. 591 373. Am 15. Nov. 1889 wurde die Filzfabrik von J. F. Mayer in Eupen angekauft; die Einrichtungen wurden nach Fulda überführt und in dafür neu errichteten Gebäuden in Betrieb gesetzt. Zweck: Herstellung und Verkauf von Filzen und anderen verwandten Artikeln. Das Missverhältnis zwischen Rohmaterial- u. Verkaufspreise liess 1905 ein günstiges Ergebnis nicht erzielen. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 100 000, erhöht lt. G.-V. v. 1./12. 1889 um M. 400 000 mit Div.-Recht ab 1./1.1890. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 5 % Div., vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Beamte, Rest an Spec.-R.-F. bezw. zur Verf. d. G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1905: Aktiva: Immobil. 271 030, Masch. 294 310, Fabrikat.-Kto. 458 920, Versich. 7006, Kassa 4208, Wechsel 31 176, Effekten 179 413, Bankguth. u. Hypoth. 222 297, Debit. 246 334. – Passiva: A.-K. 1 500 000, R.-F. I 114 001, do. II 30 000, Delkr.-Kto 9991, Kredit. 27 807, Gewinn (z. Vortrag) 32 895. Sa. M. 1 714 696. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Spesen 109 305, Delkr.-Kto 2919, Abschreib. 18 669, Kursverlust 1944, Gewinn (Vortrag) 32 895. – Kredit: Vortrag 34 100, Waren-Bruttogewinn 115 866, Zs. 15 767. Sa. M. 165 734. Kurs Ende 1890–1905: 223.50, 189, 139.50, 154.90, 164.80, 165.20, 193.50, 185.50, 145, 142, 110, 102, 102, 100, 107, 105 %. Eingef. am 25./2. 1890 zu 212.50 %. Notiert in Frankf. a. M. Dividenden 1889–1905: 17, 18, 9, 7, 12, 10, 12, 12, 10, 8, 6, 3, 3, 4, 4, 0, 0 % OCdup.- ..%...... Direktion: Carl Kupko. Prokurist: O. Müller. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. C. Müller, Wiesbaden; Stellv. R. Müller, Fulda; Carl Finck, Frankf. a. M.; Dr. med. Herm. Kind, Fulda. Zahlstellen: Frankf. a. M.: Bass & Herz, J. L. Finck; Berlin: Disconto-Ges. Vereinigte Filzfabriken in Giengen a. Brenz, Zweigniederlassungen in Berlin, Fulda, Brünn u. Reims. Verkaufsstellen in London, Manchester, Bombay, Montreal etc. Gegründet: 1881. Letzte Statutänd. 26./3. 1900. Zweck: Betrieb der Filzfabriken Giengen, Gerschweiler, Fulda. Anlagewerte bis Ende 1903 M. 1799 816, Abschreib. 1 262 881. Die Ges. hat 1893/96 die Aktien der „A.-G. der Oesterr. Filzfabriken in Brünn“ erworben und die Lei- tung dieser Fabrik übernommen. Die G.-V. v. 14./5. 1901 ermächtigte den A.-R. zu einem engen Zus.schluss mit der Bayer. Wollfilz-Fabrik in Wasserburg-Günzburg. Die Vereinbarung erstreckt sich auch auf eine gegenseitige Gewinnbeteilig. für eine längere Reihe von Jahren und hat sich bewährt. Urspr. Anschaffungswert der Anlagen M. 1 840 550, jetzt nach Abschreib. von M. 1 319 199 mit M. 521 350 zu Buche stehend. Kapital: M. 4 000 000 in 7000 Aktien I. Em. (Nr. 1–7000) à M. 500 u. 500 Aktien II. Em. (Nr. 7001–7500) à M. 1000. Letztere ausgegeben lt. G.-V. v. 30./4. 1889, übernommen von der Württemb. Vereinsbank zu 200 %, angeboten den Aktionären auf 14 alte Aktien eine neue. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Jede Aktie à M. 500 = 1 St., jede Aktie à M. 1000 = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % event. mehr z. R.-F. bis derselbe 15 % des A.-K. erreicht hat (ist der Fall), dann der ausserord. R.-F. den jeweils vom A.-R. festzustellenden Betrag, hiernach 5 % Div., event. besond. Abschreib. oder Rückl., vom Ubrigen 5 % Tant. an A.-R., bis 20 % vertragsm. Tant. bezw. Unterst.- u. Pens.-F., sowie Grat. an Beamte u. Arbeiter, Rest Super- Div. soweit nicht die G.-V. auf Antrag des A.-R. Aktien-Amort. oder Vortrag beschliesst. Bilanz am 31. Dez. 1905: Aktiva: Gebäude, Masch., Grundstücke 521 350, Debit. einschl. Bankguth. u. d. Anlagen d. Zweiganstalten 4 523 297, Kassa 32 577, Wechsel 448 733, Vorräte an Wollen, Filzen u. Material. 2 086 894. – Passiva: A.-K. 4 000 000, R.-F. 675 000, Extra- R.-F. 985 000, Kredit. 785 676, Unterst.- u. Pens.-F. 482 000, Div. 400 000, Tant. 72 787, Vor- trag 212 390. Sa. M. 7 612 853.