――――――――― Eisenbahnen, Eisenbahn-Bau- und Betriebs-Gesellschaften. 1613 f) Reutlingen-Gönningen 43 654, g) Neckarbischofsheim-Hüffenhardt 57 258, Zs. 31821. Sa. M. 711 969. Kurs der Aktien Ende 1900–1905: In Berlin: 106, 106, 105.50, 105.30, 104.75, 104.75 %. – In Frankf. a. M.: –, 106, 95, 105, –, 103.50 %. Zulassung derselben an der Berl. Börse ist Anfang Juli 1900 erfolgt. Erster Kurs 20./8. 1900: 106 0%. Zulass. Anfang Aug. 1900 auch in Frankfurt a. M. u. Mitte Aug. 1900 in Cöln genehmigt. Dividenden 1899– 1905: 4, 4, 4, 4, 4, 4, 3 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Vors. Reg.- u. Bau-Rat a. D. Fr. Lohse, Karlsruhe; Eisenbahnbau-Insp. a. D. Walther Classen, Stuttgart. Prokurist: Reg.-Baumeister Wilh. Nöldeke. Aufsichtsrat: (7–11) Vors. Geh. Komm.-Rat Konsul Rob. Koelle, Karlsruhe; Stellv. Geh. Komm.-Rat Fr. Lenz, Berlin; Geh. Komm.-Rat Rud. Abel, Stettin; Graf Raban von Helmstatt, Hochhausen; Bank-Dir. Alb. Heimann, Freih. Ed. von Oppenheim, Bau-Insp. a. D. Dir. Johs. Mühlen, Cöln; Geh. Reg.-Rat Dr. Volkmar Reinhard, Berlin; Geheimrat Eisenlohr Exc., Karlsruhe; Graf von Hennin, Hecklingen. Zahlstellen: Karlsruhe: Gesellschaftskasse, Rhein. Creditbank: Berlin: Berl. Handels-Ges., S. Bleichröder, Bank f. Handel u. Ind., von der Heydt & Co., Disconto-Ges.; Frankf. a. M.: Deutsche Bank; Mannheim: Rhein. Creditbank und deren Filialen; Cöln: Sal. Oppenheim jr. & Co.; Stettin: Wm. Schlutow; Berlin, Cöln, Düsseldorf: A. Schaaffh. Bankver.* Bockwaer Eisenbahn-Gesellschaft in Bockwa, Post Cainsdorf-Bockwa. Gegründet: 6./11. 1860. Letzte Statutänd. v. 4./4. 1888. Betriebseröffn, 4./9. 1861. Konc. v. 1861 unbeschränkt. Kapital: M. 300 000 in 1000 Aktien à M. 300. Zweck: Die Ges. hat den Zweck, im unmittelbaren Anschluss an die Zwickau-Bockwaer Staatskohleneisenbahn durch die Fluren Bockwas eine Eisenbahn in eigener Betriebsführung zur Beförder. von Steinkohlen, geschnittenen Holzwaren u. Grubenbedürfnissen zu betreiben, um eine direkte Verbindung zwischen der Staatseisenbahn und den einzelnen Steinkohlen- schächten Bockwas herzustellen. Ende 1905 betrug die Geleislänge 5,367 km, die Bahnlänge 3,336 km, Spurweite 1,435 m. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn 1 % an den A.-R., mind. aber M. 100 pro Mitgl., dem Vors. das Doppelte; Rest zu diversen Abschreib. und Div. nach G.-V.-B. entsprechend den gesetzl. Bestimmungen. Bilanz am 31. Dez. 1905: Aktiva: Unterbau (Dämme) 1000, Oberbau (Gleisanlagen) 54 000, Hochbau 13 141, Ausrüstung 1000, Lokomotiven 15 000, Inventar 1000, Effekten 272 941, Bankguth. 35 034, Kassa 7416, Material. 3107. – Passiva: A.-K. 300 000, Disp.-F. 42 000, R.-F. 30 000, Div. 30 000, do. alte 1330, Vortrag 311. Sa. M. 403 641. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Div. 1904 25 000, Abschreib. 10 000, Vergüt. an A.-R. 700, Betriebskosten 43 664, Effekten-Kursverlust 458, Gewinn 30 311. – Kredit: Vortrag 25 182, verfall. Div. 400, Zs. 10 031, Betriebseinnahmen 74 520. Sa. M. 110 134. Kurs Ende 1888–1905: M. 700, 790, –, –, 550, 406, 344, 410, 410, 340, 340, 387, 388, 420, 415, —, 410, 425 per Aktie. Notiert in Zwickau. Dividenden 1886–1905: 43, 33½½, 33, 30, 20, 13¼, 11 , 17 11 14, 13½ 0 0, 6¾, 13½, 112, 10, 10, 8½, 10 %. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Direktion: Hermann Pfennig. Aufsichtsrat: Vors. Ernst Falck, Zwickau; Stellv. Gutsbes. Rich. Friedrich, Fabrikbes. Rob. Hörkner, Bockwa; Gutsbes. Rob. Ebert, Kohlenwerksbes. Paul Ebert, Rittergutsbes. Rich. List, Zwickau. Zahlstellen: Eig. Kasse; Zwickau: Vereinsbank; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt. Braunschweigische Landes-Eisenbahn-Gesellschaft in Braunschvyeisg. Gegründet: 27./6. 1884. Letzte Statutänd. v. 30.5., 18./11. 1899 u. 26./10. 1901. Betriebseröffnung ab 18./7. 1886 successive: Braunschweig-Derneburg, die Verbindungsbahn in der Stadt Braunschweig u. Wolfenbüttel-Hoheweg sind 1886, Derneburg-Bockenem u. Bockenem-Gr.- Rhüden sind 1887, der Schluss bis Seesen ist 1889 eröffnet, der Anschluss daselbst, sowie in Wolfenbüttel erfolgte 1890. Koncession für Braunschweig v. 10./2. 1885, für Preussen 6./4. 1885. (Staatsvertrag zwischen Preussen und Braunschweig vom 27. bezw. 30./6. 1884.) Die Koncessionäre, von Erlanger & Söhne und Gebrüder Sulzbach in Frank- furt a. M., hatten sich vertragsmässig verpflichtet, die Herstellung und Ausrüstung der Bahn für das von der Herzogl. Braunschw. Regierung festgestellte Anlagekapital von M. 7 300 000 (M. 3 650 000 in Aktien u. M. 3 650 000 in Oblig.) und für die von der Braunschw. Regierung gewährte Subvention von M. 10 000 per Kilometer (= M. 850 000) durch- zuführen, ferner die Bau-Zs. innerhalb der festgesetzten Bauzeit zu tragen und der Ges. zur Bildung eines R.-F. in bar oder Prior, der Ges. M. 500 000 zu überweisen. Zweck: Bau und Betrieb, sowie pachtweise Übernahme von Eisenbahnen untergeordneter Bedeutung im Herzogtum Braunschweig und den angrenzenden Gebietsteilen, zunächst