Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 5 ganzen also bis jetzt 109 % = M. 327 auf jede Aktie = M. 4 578 000. Die restlichen Grund- stücke in Steglitz umfassten am 30./6. 1905 noch 421.24 dR., hiervon gelangten 1905 5 Parzellen von zus. 315.28 qR. und 1906 die verbliebene Parzelle von 105.96 dR. zum Verkauf. Die Liquid. soll 1907 beendet werden. Es ist noch eine Schlussquote von ca. 5 % zu erwarten. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Bilanz am 30. Juni 1906: Aktiva: Bankierguth. 59 018, Hypoth. 165 156. – Passiva: Unerhob. Liquid.-Raten 234, Kapitalkto 171 535, Gewinn 1905/06 52 405. Sa. M. 224 174. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 299, Steuern 205, Gehälter 500, Tant. an A.-R. 1750, Gewinn 52 405. – Kredit: Zs. 1390, Hypoth. Zs. 4611, Gewinn aus verkauften Parzellen 49 158. Sa. M. 55 160. Kurs: Ende 1871–88: 110, 77, –, 90, 90, 84.75, 84.25, 64.50, 77.75, 78.50, 76.50, 76.50, 95.80, 83.75, 86.25, 90.75, 92, 99.10 % plus 4 % lauf. Zs.; Ende 1889: M. 305; Ende 1890 ab 60 % Rückzahl. M. 133.50; Ende 1891–1906: M. 112.50, 109.50, 99, 112, 116.50, 11 7, 123.25, 90, –, –, –, –, –, –, –, ? pro Stück franko Zs. – Die Aktien sind ohne Div.-Scheine u. Talons lieferbar; ab 19./4. 1900, wenn M. 237 per Aktie erhoben sind. Liquidatoren: Georg Buttel, Alb. Stäckel. Aufsichtsrat: Vors. Emil Salomon, Paul Herz, E. Ellon, W. Titel, Unger, Komm.-Rat E. Meyer. Zahlstelle: Berlin: E. J. Meyer, Vossstr. 16. Centralbank für Eisenbahnwerthe in Berlin W 5 Behrenstr. 38/39. Gegründet: 5./12. 1898 mit Nachtrag v. 15./16./12. 1898. Eingetr. 21 /12. 1898. Letzte Statutänd. 26./9. 1899, 27./5. 1902 u. 29./8. 1905. Gründer s. Jahrg. 1901/1902. Zweck: 1) Erwerb u. Veräusserung von Prior.-Aktien der nachstehend aufgeführten ungarischen Eisenbahnen: Westungar. Lokalbahn-A.-G., Steinamanger-Pinkafelder Lokaleisenb.-A.-G., Zalathalbahn, Budapest-Gran-Füzitöer Lokaleisenb.-A.-G.; 2) Erwerb, Beleihung u. Ver- äusserung solcher Aktien (Prior.- u. St.-Aktien) in Deutschland oder OÖsterreich-Ungarn belegener Eisenbahnen, welche für die beiden letzten Geschäftsj. vor dem Erwerb eine Div. von mind. je 4 % schon bezogen haben; 3) die Ausgabe von Oblig. (Schuldverschreib.), welche auf Ordre lauten. Die Ges. übernahm kurze Zeit nach ihrer Gründung von der Münchener Localbahn- A.-G. u. der Dresdner Bank für den Pauschalpreis von M. 31 000 000 das gesamte Prior.- A.-K. folg. Ungar. Eisenbahnen mit Div.-Ber. ab 1./1. 1899, sowie mit sämtl. an den Prior.- Aktien haft. Div.-Rückständen; K 18 800 600 Westungar. Lokalb.-Ges. (Div. 1899–1905: 4.60, 4.60, 4.45, 4½, 4½, 4.8, 5½ %); K 1734200 Steinamanger-Pinkafelder-Lokalb. (Div. 1899 bis 1905: 5.70, 5, 5, 5, 5, 5, 5½ %); K 15 205 800 (abgenommen anfangs nur K 10 137 200, restl. K 5 068 600 in 1900/1901) Budapest-Gran-Füzitöer Lokal-Eisenb. (Div. 1899–1905: 4.10, 4.25, 4.25, 4.10, 4.15 4½, 5 %); sowie K 598 800 Zalathalb. (Div. 1899–1905: 4.30, 4.85, 5, 5, 5.30, 5.30, 5.22½ %). Der Betrieb auf sämtl. ungar. Lokalbahnen, deren Prior.-Aktien die Bank besitzt, wird vertragsmässig auf die ganze Konc.-Dauer von der ungar. Staats- bahnverwaltung geführt. Als Vergütung hierfür erhält die Staatsbahnverwaltung einen bestimmten Anteil an den Frachten, der sich nach den bisherigen Erfahrungen durch- schnittlich auf etwa die Hälfte der Bruttoeinnahmen stellt, und womit sämtliche Be- triebskosten, also sowohl jene für den ganzen Bahnbetrieb, als auch jene für die lauf. Unterhaltung des Bahnkörpers u. der Betriebsmittel, sowie jede weitere Betriebsaus- lage zu decken sind. Wenn das Erträgnis der Bahnen die Höhe einer 5 % Div. auf die Prior.-Aktien übersteigt, muss mit der Abzahlung der Div.-Rückstände begonnen werden, welche mit dem Erwerbe der Prior.-Aktien auf die Bank übergegangen sind. Diese Rück- stände beliefen sich am 30. Juni 1906 auf insgesamt ca. K 3 000 000 und müssen auch im Falle einer Einlösung der Bahnen durch den Staat, abgesehen davon, dass die Prior.-Aktien zum Nominalwerte einzulösen sind, an die Bank abgeführt werden. Von dem Effektenbestande ult. Juni 1906 ruhten K 18 579 000 Westungar. Lokalbahn- Prior.-Aktien bei der Bayer. Vereinsbank in München, während K 1 611 000, dergl. Aktien K 1 699 400 Steinamanger Pinkafelder Prior.-Aktien, K 594 000 Zalathalb.-Prior.- Aktien, K 16 184 0000 Budapest-Gran-Füzitöer Prior.-Aktien bei der Ungar. Escompte- und Wechsler-Bank in Budapest hinterlegt sind. Hierzu treten 2069 Stück Genusssgheine der Westungar. Lokalbahn-A.-G., 303 Genussscheine der Steinamanger-Pinkafelder Lokal- bahn, 734 Gnussscheine der Budapest-Gran-Füzitöer Lokaleisenbahn und 30 Genussscheine der Zalathaler Lokalbahn, welche gegen verloste Prior.-Akt. ausgetauscht worden sind. Kapital: M. 7 500 000 in 7500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 6 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 29./8. 1905 um M. 1 500 000 in 1500 ab 1./1. 1906 div.-ber. Aktien, begeben zu pari plus Stempel, über- nommen von dem gleichen Konsortium, das die alten Aktien besitzt. Die neuen Aktien dienten zum Erwerb von K 1 611 000 Prior.-Aktien der Westungar. Lokalbahn-Akt.-Ges. und von K 1 125 000 der Prior.-Aktien der Budapest-Gran-Füzitöer Lokal-Eisenbahn. Obligationen: Der Gesamtumlauf der Oblig. darf den Betrag von M. 25 000 000 nicht über- steigen, es dürfen auch nicht mehr Oblig. zur Ausgabe gelangen, als durch 85 % des Ankaufswertes, oder im Falle des Ankaufs über pari durch 85 % des Nennwertes der angekauften Aktien gedeckt sind; auch muss, solange noch Oblig. der gegenwärtigen