Versicherungs-Gesellschaften. 89 Erg.-F., sowie zur Aufbesserung der Jahreserträgnisse der Kapitalbenutzung verwendet. mit der Massgabe, dass mind. 30 % nebst Zs.-Erträgnissen dem Div.-Erg.-F. zufliessen bis 33 % des eingezahlten A.-K. Bfs dahin sind jenem Fonds auch seine Zinserträgnisse zuzuschreiben, während dieselben, sobald die bezeichnete Höhe erreicht sein wird, zu dem Ertrage der Kapitalbenutzung und % dem gemeinnützigen Fonds überwiesen werden sollen. Ob und inwieweit inn übrigen in ungünstigen Jahren Überweisungen aus dem Div.-Erg.-F. zu dem Nettoüberschuss der Kapitalbenutzung stattfinden sollen, bestimmt der V.-R. Der V.-R. erhält eine Tant. von 3½ % des Gesamtüberschusses, der Vorst. vertragsm. Tant. Bei Berechnung der Tant. bleiben 4 % Div. auf das eingezahlte A.-K. ausser Betracht. Bilanz am 31. Dez. 1905: Aktiva: Wechsel d. Aktionäre 7 200 000, Ausstände bei: Agenten 2 470 051, Banken 3 078 961, anderen Versich.-Ges. 572 511, Zs. 155 205, Saldi verschied. Ab. rechnungen 296 200, Kassa 138 371, Hypoth. 6 765 213, Wertp. 10516918, Wechsel 919 270, Grund- besitz 4 257 331. – Passiva: A.-K. 9 000 000, Prämienüberträge 13 192 173, Schaden-Res. 2 711 882, Res. f. Dubiose 1537, Hypoth. 631 460, Guth. and. Versich.-Ges. 789 301, Beamtenwitwenkasse 225 257, Beamten-Pens.-Kasse 831 120, gemeinn. Fonds 971 009, Kto zu gemeinnütz. Zwecken 76 760, Kapital-R.-F. 900 000, Res. z. Deckung aussergewöhnl. Bedürfn. 4 000 000, Spar-R.-F. 1 500 000, Div.-Erg.-F. 600 000, alte Div. 500, Gewinn 939 032. Sa. M. 36 370 032. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahméè: Gewinnvortrag 358 655, Schaden-Res. a. 1904: 2 104 692, Prämien- do. 9 798 624, Res. f. Dubiose 2427, Prämieneinnahmen 24 467 976, Police- gebühren 97 603, Zs. 717 862, Mietserträge 127 700, Kursgewinn 18 399, sonst. Einnahmen 544 104. – Ausgabe: Rückversich.-Prämien 10 874 032, Schäden a. Vorjahren: gezahlt 894 337, zurückgestellt 138 982; do. a. 1905: gezahlt 5 167 376, zurückgestellt 2572 900; Prämienüber- träge 13 192 173, Delkr.-Kto 1537, Agentur-Provis. etc. 2 444 008, Verwalt.-Unk. 1 160 407, Steuern 337 555, Leistungen zu gemeinnütz. Zwecken 515 703, Gewinn 939 032, davon Div. 900 000, z. Tant. 28 946, Vortrag 10 086. Sa. M. 38 238 043. Kurs Ende 1886–1906: M. 8800, 9118, 9450, 10 850, 11 250, 10 810, 11 060, 10 305, 10 200, 9750, 9300, 9100, 8360, 8400, 7000, 8100, 9800, 10 500, 10 450, 11 950, 9300 per Aktie für die Einzahl. Notiert in Berlin u. Cöln. Dividenden 1888–1905: 70, 73, 75 76¾ 76, 71¾, 71%, 55, 63, 66, 70, 66¾, 70 ¾, 75, 83, 83½, 83, 50 % (1899 unter Entnahme von M. 159 063 a. d. Div.-Erg.-F.). Zahlbar meistens Anfang Mai gegen Quittung (keine Div.-Scheine) demjenigen, der zur Zeit der V. in den Büchern der Ges. afs Aktionär eingetragen war. Coup.-Verj.: 5 J. (K.) Direktion: Gen.-Dir. Fritz Schröder, Stellv. F. J. Dorst. Verwaltungsrat: (5 u. 5 Stellv.) Vors. Landger.-Assessor a. D. Rob. von Görschen, Stellv. Geh. Komm.-Rat Rob. Kesselkaul; Mitgl.: Geh. Komm.-Rat Karl Delius, Komm.-Rat Rich. Erckens, Geh. Justizrat Ferd. Reiners; Stellv. Oberbürgermstr. a. D. Geh. Reg.-Rat von Weise, Rob. Suermondt, Komm.-Rat Carl Mehler, Paul Curio, Rich. von Görschen, Aachen. Zahlstellen: Eigene Kassen in Aachen, Berlin, München. Aachener Rückversicherungs-Gesellschaft in Aachen. Gegründet: Konc. am 28./5. 1853. Letzte Statutänd. v. 28.4. 1900. Zweck: Mit- u. Rückversich. in allen Versich.-Zweigen, Feuer-, Lebens-, Unfall- und Einbruchdiebstahlversich. Für 1905 war eine Div. von 43½ % vorgeschlagen, als im April 1906 die Katastrophe von San Francisco eintrat. Die für den 28./4. 1906 anberaumte ordentl. G.-V. wurde deshalb auf 30./6. 1906 verschoben, um eine möglichste Klärung der Verhältnisse abzuwarten. Kapital: M. 7 200 000 in 6000 Aktien à M. 1200 mit 25 % = M. 300, zus. M. 1 800 000 Einzahlung nach Erhöhung von urspr. M. 3 600 000 u. der Einzahlung um 5 % lt. G.-V.-B. vom 15. Nov. 1895. Niemand darf mehr als 120 Aktien besitzen. Die Übertragung der Aktien unterliegt der Genehmigung der Dir. Nach dem Tode eines Aktionärs haben die Erben binnen 6 Monaten einen neuen Besitzer vorzuschlagen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Juni. Stimmrecht: Je 1–10 Aktien = 1 St. Kein Aktionär darf mehr als 50 fremde St. vertreten. Gewinn-Verteilung: (Kap.-R.-F. ist erfüllt), 4 % Div. auf das eingezahlte Kapital, vom Rest 6 % Tant. an Direktoren, etwaiger Überrest Super-Div., soweit nicht die Dir. Ausstattung einer Div.-Reserve bestimmt. Ob und inwieweit in ungünstigen Jahren Überweisungen aus der Div.-Erg.-Reserve zur Aufbesserung der Div. stattfinden, bestimmt die Dir. Vor gänzlicher Ausschüttung der Div.-Erg.-Reserve darf die für aussergewöhnliche Bedürf- nisse bestimmte Reserve zum Zwecke der Div.-Zahlung nicht herangezogen werden. Reicht die Jahreseinnahme nicht aus, um die Ausgaben zu decken, so erfolgt diese Deckung zunächst aus der Kapitalreserve, alsdann aus der etwa vorhand. Div.-Erg.-Reserve und, insofern auch diese nicht ausreicht, aus dem Grundkapital. Entsteht solchergestalt ein Verlust aus dem letzteren, so erfolgt eine Div.-Zahlung erst nach Ergänzung des Grundkapitals aus den Überschüssen künftiger Jahre. Bilanz am 31. Dez. 1905: Aktiva: Wechsel d. Aktionäre 5 400 000, Hyp. 2 751 224, Wertp. 10 752 507, Kassa 33 261, Kapital-Zs. 202 067, Debit. 1 944 039, gestundete Prämien d. Lebens- branche 76 098, Prämien-Res. do. 483 716. – Passiva: A.-K. 7 200 000, Kapital-R.-F. 1 223 250, Div.-Erg.-R.-F. 470 000, Schäden-Res. 1 461 540, Prämien-Res. u. -Überträge einschl. M. 305 272 Res. f. aussergewöhnl. Bedürfnisse 10 687 063, Kredit. 361 061, Div. 240 000. Sa. M. 21 642 914.