96 Versicherungs-Gesellschaften. v. 10./12. 1902 um M. 1 600 000 in 1600 neuen Aktien. Die Übertragung der Aktien muss vom A.-R. genehmigt werden. Umschreibungsgebühr M. 1. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Nur im Aktienbuche der Ges. ein- getragene Aktionäre sind zur Teilnahme berechtigt. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., Grenze einschl. Vertretung 200 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum Kap.-R.-F. bis M. 1 200 000, alsdann event. auf Beschluss des A.-R. bis 25 % zur Dotierung von Sonderrücklagen, vom verbleib. Betrage 4 % Div- auf das eingezahlte A.-K., vom Rest 15 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, das Übrige zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1905: Aktiva: Verpflichtungen der Aktionäre 3 000 000, Grund- besitz 3 010 000, Hypoth. 22 763 585, Wertp. 569 169, Vorauszahl. u. Darl. a. Policen 1 087 032, Guth. bei: Banken 482 040, anderen Versich.-Ges. 194 844, gestundete Prämien 948 720, rückst. Zs. u. Mieten 259 638, Ausstände b. Agenten 486 709, Kassa 50 225, Inventar 30 000, Kaut.-Dar- lehen 4000, sonst. Aktiva 4676. — Passi va: A.-K. 4 000 000, Kap.-R.-F. 72 759 (Rückl. 11 272), Schaden-Res. 164 654, Prämien- do. 24 676 474, do.-Überträge 1 723 438, Gewinn-Res. d. Versich. 624 000, sonst. Res. 160799, Guth. and. Versich.-Ges. 6202, Bar-Kaut. 9191, Hypoth. 614 813, Beamt- Pens.-F. 64 138 (Rückl. 10 000), vorausbez. Prämien 8139, Kredit: 6682, Disp.-F. 100 000, vorausbez. Zs. 2962, Dr. Raabe-Stiftung 5429, restl. Guthab. d. Augusta-Aktionäre 446 797, Div. 125 000, Tant. 58 421, Vortrag 20 742. Sa. M. 32 890 639. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Überträge a. 1904: Gewinnvortrag 18 219, Schaden- Res. 150973, Prämien- do. 19922 828, do. Überträge 1 304 831, Gewinn-Res. der Versich. 488 194, sonst. Res. 399 835, Prämieneinnahmen 4 907 021, Policegebühren 20 192, Zs. u. Mietserträgnisse 1059 451, Gewinn a. Kapitalanlagen 39 692, Vergüt. der Rückversich. 7 93 028, sonst. Einnahmen 2 613 846. – Ausgabe: Schäden a. Vorjahren geleistet 123 211, zurückgestellt 13 018, do. a. 1905 geleistet 1 186 750, zurückgestellt 151 636, abgehob. Renten 38 990, Vergüt. f. in Rückdeckung Üübernommene Versich. 142 880, Zahlungen für aufgel. Versich. 280 856, Gewinnanteile an Ver- sich. 104 668, Rückversich.-Prämien 838092, Steuern 13 255, Verwalt.-Unk. 1 114 582, Abschreib. 131 159, Kursverlust 4419, Prämien-Res. 24 676 474, do.-Uberträge 1 723 438, Gewinn-Res. der Versich. 624 000, sonst. Res. 325 247, Gewinn 225 434. Sa. M. 31 718 11I. Dividenden 1891–1905: 4, 4½, 5, 5, 4, 4, 5, 6, 6½, 7½, 8, 9, 10, 11,12½ %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Gen.-Dir. Hans Stöhr, Dir. Dr. B. Gimkiewicz. Prokuristen: Georg Sump, Fritz Brüggemann, Jos. Schönberger, Paul Mey (koll.). Aufsichtsrat: (7–14) Vors. Komm.-Rat H. Pabst, Stellv. Bank-Dir. Freih. Karl von Cetto, Bank-Dir. Adolf Pöhlmann, München; Geh. Komm.-Rat C. Doertenbach, Stuttgart; Dir. Dr. jur. K. Domizlaff, Bankier G. Kohrs, Hannover: Rentner E. Kremer, Augsburg; Geh. Hofrat Dir. Dr. jur. P. Mehnert, Dresden; Geh. Komm.-Rat Louis Ravené, Berlin; Komm.-Rat G. Schwan- häusser, Nürnberg; Komm.-Rat Dr. ing. H. J. Stahl, Düsseldorf; freiresign. Advokat A. Wohl- schläger, München; Präs. der Seehdlg. a. D. Freiher von Zedlitz u. Neukirch, Berlin. Zahlstellen: Eig. Kasse; München: Reichsbank, Bayer. Vereinsb., Deutsche Bank. Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft in München, Maffeistrasse 1, mit Zweigniederlassung in Berlin. Gegründet: 3.bezw. 15./4. 1880. Letzte Statutänd. 21./12.1899. Die Dauer der Ges. ist unbeschränkt Zweck: Rückversicherung auf Feuer-, Lebens-, Transport- und Hagelversicherung, auf Beschl des A.-R. auch auf andere Versicherungszweige an Gesellschaften, Vereine, Anstalten oder einzelne Personen des In- und Auslandes. Die Beteiligung der Ges. an Versicherungen der Transportbranche kann auch in Form der Mitzeichnung (Mitversicherung) erfolgen. 1903 hat die Ges. die Rückversich. des gesamten Transportgeschäftes des Bayer. Lloyd übernommen. Sie lässt letzteren dagegen mit 20 % am Gewinn des Transportgeschäftes ihrer Gesamtgruppe teilnehmen, welcher der Bayer. Lloyd mit der Geschäfte dieser Vereinigung beigetreten ist. Auf die vom Bayer. Lloyd 1903 beschlossene Ausgabe von 2000 neuen Aktien à M. 1000 mit 25 % Einzahlung hat sich die Rückversich.-Ges. bis Juli 1906 das Optionsrecht vorbehalten. Der Verlust in San Francisco 1906 betrug ca. M. 11 000 000. Die Ges. war Ende Juni 1906 mit M. 10 192 184 bei anderen Versich.-Ges. beteiligt. Kapital: M. 20 000 000 in 12 500 Nam.-Aktien (Nr. 1–12 500) à M. 1600 mit 25 % = M. 400, zus. also M. 5 000 000 Einzahlung. Die Übertragung der Aktien bedarf der Genehmigung des A.-R. und kann ohne Grundangabe verweigert werden. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen einer vom A.-R. zu bezeichnenden Frist einen neuen, der Ges. genehmen Übernehmer der Aktie zu bezeichnen. Urspr. M. 3 000 000 in 3000 Inh.-Aktien à M. 1000 mit 40 % Einzahlung, erhöht lt. G.-V.-B. vom 28. Dez. 1886 auf M. 4 800 000, gleichzeitig wurde der Nominalbetrag auf M. 1600 pr. Aktie mit 25 % Einzahlung (Rest Solawechsel) festgesetzt, weitere Erhöhung It. G.-V.-B. v. 4. April 1895 auf M. 10 000 000 durch Ausgabe von 3250 Aktien à M. 1600 und zwecks Ausdehnung des Geschäftsbetriebs lt. G.-V.-B. v. 6. Dez. 1898 um M. 10 000 000 (auf M. 20 000 000) in 6250 neuen, ab 1. Jan. 1898/99 pro rata temp. div.-ber. Aktien à M. 1600. Den seitherigen Aktionären wurden 5000 Aktien im Verhältnis 5: 4 zum Kurse von M. 1600 pr. Stück (nämlich M. 400 Einzahlung, M. 1200 Agio) und M. 15