Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. 165 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Unkosten 359 465, Zs. 65, z. Amort.-F. 10 845, 2. Ern.-F. 30 681, Kursverlust auf Effekten 450, Abschreib. 58 669, Anteil der Stadt Hagen 2447, Gewinn 98 710. – Kredit: Vortrag 7958, Gesamteinnahme 553 378. Sa. M. 561 336. Dividenden 1897/98–1905/06: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 3½, 4¼ %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Aug. Fuhrmann. Prokuristen: Betriebs-Dir. Ing. A. Diercks und C. Enderling. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Erster Bürgermeister Cuno, Stadtbaurat Lamprecht, Stadt- verordnete: W. Fischer, Loesenbeck, Weber, Schnöring, vom Lehn. 1― 0 9 8 7 Kleinbahn-Akt.-Ges. Hardenberg-Neuenburg in Neuenburg (Westpr.) Gegründet: 19./10. 1904; eingetr. 12./11. 1904. Gründer: Landeshauptmann Rud. Hinze, Danzig (als Vertreter der Prov. Westpreussen); Reg.-Rat Rob. Naumann, Marienwerder (als Vertreter des Königl. Preuss. Fiskus); Landrat Gust. Adolf von Halem, Schwetz (als Ver- treter des Kreises Schwetz); Reg.-Baumeister Th. Reh, Berlin (als Prokurist der Firma Lenz & Co., G. m. b. H., Berlin); Bürgermeister Alb. Buchhorn, Neuenburg. Zweck: Bau und Betrieb einer Kleinbahn von Hardenberg nach Neuenburg (Westpr.) nach Massgabe der von der zuständigen Behörde ausgestellten Genehmigungsurkunde und der durch die genehmigende Behörde festgestellten Baupläne; Länge 6 km. Kapital: M. 430 000 in 430 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Direktion: Bürgermeister Alb. Buchhorn. Aufsichtsrat: Reg.-Assessor A. von Rappard, Marienwerder; Eisenbahnbau- u. Betriebsinsp. Elten, Dirschau; Landesbaurat Fritz Tiburtius, Danzig; Landrat G. Ad. von Halem, Schwetz; Reg.-Baumeister Th. Reh, Berlin. *Herkulesbahn Akt.-Ges. in Cassel-Wilhelmshöhe. Gegründet: 12./12. 1905 mit Wirk. ab 1./4. 1905; eingetr. 30./3. 1906 in Cassel. Gründer: Ing. Gust. Henkel, Cassel-Wilhelmshöhe; Jakob Berger, Antwerpen; Rechnungsrat a. D. Ed. Paape, Ing. Gust. Verhoustraeten, Ing. Alfred Guhrauer, Cassel. Ing. Gust. Henkel, Cassel- Wilhelmshöhe machte auf das A.-K. folgende Einlagen: Die im Bahngrundbuch Blatt 2 von Cassel eingetragene Herkulesbahn mit der Konzession mit allem unbeweglichen und beweglichen Zubehör sowie mit allen den Betrieb dieser Bahn betreffenden Aktiven und Passiven zum vereinbarten Gesamtpreise von M. 596 000. In Anrechnung auf den Über- nahmepreis erhielt Gustav Henkel M. 596 000 in Aktien. Zweck: Betrieb und Ausbau der Herkulesbahn. Die Bahn soll nach dem Knotenpunkt Germania verlängert werden. * Kapital: M. 600 000 in 600 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1906: Aktiva: Grundstücke 122 201, Bahnanlage 503 503, Verkaufs- gegenstände 745, Material. 3506, Kassa 153, Kautionen 5563, Debit. 5844, Bankguth. 12 309. – Passiva: A.-K. 600 000, Hypoth. auf Depot- u. Res.-Grundstück 26 000, Kredit. 5328, Abschreib. 4033, Ern.-F. 2165, Spec.-R.-F. 112, R.-F. 809, Gewinn 15 377 (Vortrag). Sa. M. 653 824. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben 45 136, Zs. 600, Abschreib. 4033, Ern.-F. 2165, Spec.-R.-F. 112, R.-F. 809, Gewinn 15 377. – Kredit: Betriebseinnahmen 68 233. Dividende: 1905/06: 0 %. (Gewinn M. 15 377 vorgetragen.) Direktion: Ing. Gust. Henkel, Wilhelmshöhe. Aufsichtsrat: Vors. Oberst z. D. Theodor Mende, Cassel-Wilhelmshöhe, Jakob Berger, Antwerpen; Rechnungsrat a. D. Ed. Paape, Ing. Gust. Verhoustraeten, Ing. Alfred Guhrauer, Cassel. Kleinbahn-Akt.-Ges. Heudeber-Mattierzoll in Halberstadt. Gegründet: 10./6. 1896 bezw. 15./3. u. 3./11. 1897, eingetr. 10./1. 1898. Letzte Statutänd. 30./9. 1899 u. 7./12. 1902. Braunschweig. Konc. v. 16.7. 1897, preuss. Konc. v. 6./8. 1897 auf 75 Jahre. Betriebseröffnung 1./9. 1898. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Bau u. Betrieb u. event. Verpachtung einer eingeleisigen vollspurigen Kleinbahn Heudeber-Hessen-Mattierzoll. Bahnlänge 20,85 km. Kapital: M. 1 218 000 in 565 Aktien A und 653 Aktien B à M. 1000. Die Aktien A ge- niessen eine 4 % Vorz.-Div. (ohne Nachzahlungsanspruch) und bei einer etwaigen Liquid. bis zur Höhe von M. 565 000 ein Vorrecht vor den Aktien B. Hypotheken: M. 359 000 (Bahnhypothek), verzinsl. zu 3½ %, rückzahlbar nach10 Jahren von der Betriebseröffn. an, spät. aber 1./7. 1928. Die Ges. hat das Recht, die Schuld in Raten von je M. 50 000 bezw. M. 59 000 bei der letzten Rate nach einmonat. Künd. Zzurückzuzahlen. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im Sept. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Dotation des Ern.-F., 5 % z. R.-F. bis 10 % des A.-K., Dotation des Spec.-R.-F. bis zu M. 30 000, vertragsm. Tant. an Beamte, vom verbleib. Überschuss 4 % Vorz.- Div. an Aktien A, dann 4% an Aktien B, der Rest gleichmässig an beide Aktienarten.