566 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. Sonderrückl., vertr. Tant. an Dir., Div., vom Rest 3 % Tant. an A.-R., Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. März 1906: Aktiva: Immobil. 215 053, Dampfmasch. u. Kessel 11 697, Werkzeugmasch. u. Utensil. 88 306, Giessereigeräte 2097, Mobfl. 1271, Werkzeuge 16 955, Waren 135 224, Giessereibetriebskto 11 538, Modelle 300, Wechsel 49 152, Kassa 1465, Effekten 66 690, Debit. 392 126. – Passiva: A.-K. 520 000, R.-F. 52 000, Gewinn-R.-F. 130 000, Verlust-R.-F. u. Delkr.-Kto 62 214, Kredit. 68 928, Tant. 32 420, Grat. 7500, Div. 78 000, Vortrag 40 815. Sa. M. 991 879. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Uneinbringl. Forder. 359, Handl.-Unk. etc. 134 412, Abschreib. 11 712, Kursverlust 163, Gewinn 158 736. – Kredit: Vortrag 21 669, Konto- korrentkto 514, Wechsel 1367, Miete u. Zs. 7223, Betriebsgewinn 274 608. Sa. M. 305 384. Dividenden 1889/90–1905/06: 12, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 20, 20, 22, 14, 10, 20, 18, 15 % Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: A. Aicheler, R. Aufsichtsrat: Vors. Stadtrat Hch. Flinsch, Frankf. a. M.; Stellv. Komm.-Rat Th. Steinhäuser, Offenbach a. M.; Rechtsanw. Dr. Hugo Bender I, Darmstadt; Wilh. Flinsch. Frankf. a. M. Zahlstelle: Eigene Kasse. Maschinenfabrik A.- 6 vorm. F. A. Hartmann & Co. in Offenbach a. M. Gegründet: 15./8. 1898 mit Wirkung ab 1./7. 1898. Letzte Statutänd. 29./10. 1900. Zweck: Bau von Maschinen, Herstell. aller zu diesem Zwecke dienenden Gegenstände, Maschinenfabrik, Metallgiesserei und Kupferschmiede. Specialität: Brauereieinrichtungen, Eis- u. Kühlanlagen. – Zur Vornahme der Abschreib. 1900/1901–1901/1902 überwiesen die Vorbesitzer freiwillig bare Zuweisung von M. 50 000 bezw. M. 20 000. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000, voll einbezahlt seit 1./11. 1899. Hypotheken: M. 25 000. (Stand Ende Juni 1906.) Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Bis Ende Nov. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. Sonderrückl., bis 5 % Div., vertr. Tant. an Vorst. u. Beamte, vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R. (mind. M. 3000), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1906: Aktiva: Immobil. 331 566, Waren 293 816, Masch. u. Werk- zeuge 215 481, Betriebsmaterial 3462, Fourage 159, Fuhrpark 3942, Modelle 33 523, Patente 42 216, elektr. Lichtanlage 7682, Mobil. 5666, Effekten 1250, Kassa 7018, Wechsel 3491, Debit. 342 355, vorausbez. Versich. 1210, Spec.-Kasse des Arb.-Unterst.-F. 1709. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Hypoth. 25 000, Kredit. 211 071, R.-F. 22 375, Delkr.-Kto 10 000, Arb.-Unterst.-F. 1709, Gewinn 24 395. Sa. M. 1 294 553. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 41 135, Handl.-Unk., Reisespesen, Zs., Provis., Steuern, Gehälter u. Arb.-Wohlfahrt 146 472, Gewinn 24 395. – Kredit: Vortrag 4544, Waren 206 158, Miete 1300. Sa. M. 212 003. Dividenden 1898/99–1905/06: 7, 4½, 0, 0, 3, 0, 0, 2 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Fr. Aug. Hartmann, Wilh. Hartmann. Prokuristen: Georg Hartmann, Martin Wendling (kollektiv),. Aufsichtsrat: 3–7 Vors. Rechtsanw. Bruno Mankiewicz, Stellv. Gust. Gutenstein, Jos. Schweizer, Ed. B. Morel, Frankf. a. M.; Richard Brockhoff, Aachen. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Frankf. a. M.: M. W. Koch & Co.; Aachen, Bonn, Cöln, Coblenz, Viersen: Rhein.-Westfäl. Disconto-Ges.; Berlin: Delbrück, Leo & Co. Giesserei u. Maschinenfabrik Oggersheim Paul Schütze & Co., Akt.-Ges. in Oggersheim. Gegründet: 12./11. u. 18./12. 1906 mit Wirkung ab 1./4. 1906; eingetr. 21./12. 1906 in Ludwigshafen. Gründer: Paul Schütze, Mannheim; Jul. Przyrembel, Frankfurt a. M.; Adolf Thomae, Jos. Stenz, Mainz: Hans Knoll, Ludwigshafen a. Rh. Paul Schütze, Jul. Przyrembel u. Adolf Thomae machten als Einlagen auf das A.-K. mit dem Rechte der Firmenführung das gesamte bewegliche Geschäftsvermögen der Giesserei und Maschinenfabrik Oggersheim Paul Schütze & Co., Commanditges., an Aktiven und Passiven nach dem zwischen ihnen abgeschlossenen Vertrag vom 6./10. 1906, insbesondere auch die auf Paul Schütze & Co. lautenden Patente und die Rechte aus den bestehenden Versicherungen; Adolf Thomae weiter alle seine Forderungen gegen die genannte Ges. aus Darlehen und Vorschüssen. Paul Schütze brachte weiter ein die auf seinen Namen stehenden Patente und die auf seinen Namen stehenden Grundstücke in Oggersheim. Für diese Einlage erhielt: Adolf Thomae 520 Aktien und M. 50 000 bar; Jul. Przyrembel keinerlei Ersatz; Paul Schütze, für die Dauer von 5 Jahren, und zwar vom 1./4. 1906 beginnend, eine jährliche Vergütung von 10 % des Reingewinns der neuen Akt.-Ges. Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb der bisher unter der Firma Giesserei u. Maschinenfabrik Oggersheim Paul Schütze & Co. in Oggersheim betriebenen Giesserei und Maschinenfabrik. Die Ges. ist auch berechtigt, sich an anderen Unternehmungen in jeder zulässigen Form zu beteiligen, Immobilien zu werben und zu veräussern, im In- und Auslande mit Genehmigung des Aufsichtsrats Zweigniederlassungen und Agenturen zu errichten.