684 Marmor-, Basalt- und Schieferbrüche etc. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im Aug. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1906: Aktiva: Grundstück u. Gebäude 28 918, Masch. 33 570, Wasser- anlage 2052, Accumulatoren 9425, Leitungsnetz 19 826, Centralschaltung 1075, Hausanschlüsse 6696, Zähler 8839, Bureau-Utensil. 400, Betriebs- do. 611, Werkz. 3273, Kohlen 740, Material. 958. Lager 12 000, Kassa 355. – Passiva: A.-K. 53 800, R.-F. 1522 (Rückl. 164), Ern.-F. 6730 (Rückl. 164), Hypoth. 42 720, Kredit. 20 698, Div. 2690, do. alte 310, Vortrag 271. Sa. M. 128 743. Dividenden 1895/96–1905/06: 0, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4½, 4½, 5, 5 %. Coup.-Verj.: 4. J. n. F. Direktion: J. Mangels, Schwede, J. P. A. Schwarck. Aufsichtsrat: Vors. J. C. Röhr; Schriftf.: J. Wilde. Elektricitätswerk Zell i. W., Akt.-Ges. in Zell (Wiesenthal). Gegründet: 16./6. 1900; eingetr. 26./6. 1900. Letzte Statutänd. 28./10. 1901 u. 25./2. 1903. Sitz der Ges. bis 28./10. 1901 in Cöln. Gründer s. Jahrg. 1900/1901. Zweck: Erwerb und Betrieb elektr. Anlagen jeder Art, insbesondere des Elektricitäts- werkes Zell i. W. Die Grossherzogl. Badische Regierung, Bezirksamt Schönau, erteilte eine in der Zeit unbegrenzte Koncession für die Benutzung des Gefälles der Wiese, beginnend bei dem Werk bis ca. 4 km aufwärts. Die Wasserkraft beträgt rund 800 PS. Das von der Helios E. A. in Cöln errichtete Werk in Mambach liefert elektr. Energie ausser an Zell, an die Gemeinden Mambach, Fahrnau, Hausen sowie an eine Papierfabrik in Schopheim. Der Betrieb wurde 1899 eröffnet. Angeschlossen waren am Schlusse des Geschäftsjahres 1905/06 142 Kw. für Licht, 457 Kw. für Kraft. Die von der Helios-Ges. für 1900/1901 gewährleistete 6 % Verzinsung wurde in Anspruch genommen. Die Garantie ist aber nunmehr erloschen. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 500 000, herabgesetzt lt. G.-V. v. 25./2. 1903 um M. 500 000. Buchgewinn verwandt mit M. 355 154 zur Tilg. der Unterbilanz per 31./5. 1902, mit M. 34 000 zur Stärkung des Ern.-F. u. M. 96 237 zur Erfüllung des R.-F. Die gesamten Aktien befinden sich im Besitz der A.-G. für Elektricitäts-Anlagen in Berlin. Geschäftsjahr: 1./6.–31./5. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 %, höchstens 10 % z. R.-F. (erfüllt), Rückl. an Ern.-F. u. Amort.-F., 4 % Div., vom Übrigen 5 % Tant. an A.-R., Rest ist weitere Div. Bilanz am 31. Mai 1906: Aktiva: Grund- u. Wasser-Erwerb 78 995, Gebäude 132 481. Wasserbauten 591 656, Turbinen 34 774, Dampfmasch. u. Kessel 102 193, elektrische Anlage 99 876, Primärnetz 78 686, Secundärnetz 30 661, Transformatoren 13 797, Elektricitätszähler 912, Telefonanlage 1, Centralen-Beleucht. 1, Werkzeug 1, Mobil. 1, Kassa 281, Lager 11 605, Debit. 14 900, Avale 4000. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 100 000, Ern.-F. 42 741, Kredit. 21312, Avale 4000, Div. 25 000, Vortrag 1771. Sa. M. 1 194 825. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Unk. 22 434, Steuern u. Versich. 9114, Ab- schreib. 11 700, Gewinn 26 771. – Kredit: Vortrag 216, Stromlief., Zählermiete, Installat. u. verschiedene Einnahmen 69 805. Sa. M. 70 021. Dividenden 1900/01–1905/06: 5¼ % (f. 11 Mon.), 0, 2¾, 2v, 2, 2½ %. Coup.-Verj.: 4 J. (R.) Direktion: Ing. Rud. Schützendübel. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Dir. Hubert Müller, Berlin; Dir. Kuno Feldmann, Reg.-Rat a. D. Gust. Kemmann, Grunewald. — 3.. .. 3 Industrie der Steine und Erden. armor-, Bavalt- und chieferbrüche ete. Deutsche Steinindustrie A.-G. vorm. M. L. Schleicher in Berlin NW., Lehrterstrasse 27/30 u. Bensheim a. d. Bergstr. Gegründet: 23./9. 1899 unter der Firma Akt.-Ges. für Steinindustrie mit dem Sitz in Mannheim mit Wirkung ab 1./1. 1899; eingetr. Febr. 1900. Letzte Statutänd. 26./11. 1900, 26./7. 1902 u. 20./8. 1904. Seit 26./7. 1902 führt die Firma den Zusatz vorm. M. L. Schleicher. Gründer s. Jahrg. 1900/1901. Die Ges. übernahm von Karl Hergenhahn in Ludwigshafen a. Rh. dessen Marmor-, Granit- u. Syenit-Geschäft in Ludwigshafen mit Betrieb Reichenbach, umfassend das Geschäft im Odenwalde, zum Werte von M. 409 315.47, wofür nach Abzug von M. 273 032.71 Kredit. 130 Aktien à M. 1000 = M. 130 000 und M. 6282.76 bar gewährt wurden. Die G.-V. v. 26./1 1. 1900 beschless die Erwerbung des Schleicher'schen Werkes (Inh. Dir. Werner Eichmann) in Berlin, Anderung der Firma in Deutsche Steinindustrie Akt.- Ges., Verlegung des Sitzes der Ges. von Mannheim nach Berlin und Errichtung einer Zweig- niederlassung in Ludwigshafen a. Rh. Das von der Firma M. L. Schleicher, Berl. Granit- u.