770 Baumwoll-Spinnereien und-Webereien. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Abschreib. u. Rücklagen, 4 % Div., vertragsm. Tant. an Vorst. vom Ubrigen 5 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. Bilanz am 30. Juni 1906: Aktiva: Kassa, Reichsbankguth. u. Wertp. 19 332, Wechsel u. Wertschriften 1 515 363, Bankguth. 3 686 464, Aussenstände u. Warenkonti 8 017 754, Neu- bauten 100 100. – Passiva: A.-K. 8 000 000, Depos. u. Kredit. 4 284 508. R.-F. 156 403, Be- amtenhilfskasse 38 799, Vorsichts-F. 47 916, Disp.-F. 130 347, Gewinn 681 039. Sa. M. 13 339 015. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: z. Vorsichts-F. 25 964, z. Beamtenhilfskasse 10 000, z. R.-F. 40 264, R.-F. B 40 051, Tant. an A.-R. 22 251, Div. 400 000, Div.-Res.-Kco 100 000, Disp.-F. 42 509. Sa. M. 681 039. – Kredit: Gewinn M. 681 039. Dividenden 1900/1901–1905/1906: 4½, 4½, 4½, 4½, 4½, 5 % (für 1904/1905 teilweise aus dem Disp.-F. entnommen). Direktion: Albert Sandoz, Alfred Schoen, Arnold Seprig. Prokuristen: Oskar Labram, Karl Reymann, Carl Ecuyer, Adolf Jaeger, Heinr. Spoerry. Aufsichtsrat: Hch. Spoerry-Mantz, Joh. Vaucher, Joh. Mantz, Eugen Fayre, Alfred Engel, Camille de Lacroix. aommandit-Ges. auf Actien Frey & Co. in Mülhausen i. Els. Letzte Statutänd. 3.8. 1898. Zweck: Betrieb einer Baumwollspinnerei mit ca. 80 000 Spindeln. Kapital: M. 1 696 000 in Aktien. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Gewinn-Verteilung: Lt. G.-V. v. 3./8. 1898 ist bestimmt worden, dass der Anteil der pers. haft. Ges. und der beteiligten Angestellten am Reingewinn, welcher bisher 15–30 % be- trug, auf 30–40 % erhöht werde. Bilanz am 30. Juni 1906: Aktiva: Immobil. 2 572 124, Kassa 44, Portefeuille 15 504, Waren u. Vorräte 661*842, Debit. 521 526. – Passiva: A.-K. 1 696 000, R.-F. 169 608, Vor- sichts-Kto 756 294, Kredit. 1 140 259, Gewinn (Ubertrag) 8880. Sa. M. 3 771 042. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Übertrag diversi Konti 3 817 174, Gewinn (ÜUbertrag) 8880. – Kredit: Vortrag 14 943, Übertrag diversi Konti 3 811 111. Sa. M. 3 826 054. Gewinn 1897/98–1905/1906: (inkl. Vortrag) M. 22 889, 707, 6159, 3767, 2398, 67, 604, 14 943, 8880. Direktion: Gust. Bader, Gaston Frey, pers. haft. Ges. Prokurist: C. Ott. Kullmann & Cie., Akt.-Ges. in Mülhausen i. E. Gegründet: 28./10. 1896. Letzte Statutänd. 30./9. 1903 u. 29./11. 1905; Firma bis dahin Spinnereien u. Webereien Kullmann C& Cie. Zweck: Fortbetrieb der Baumwollspinnerei u. Weberei der Komm.-Ges Kullmann & Cie. in Mülhausen i. E. u. des Betriebes der A.-G. Spinnerei u. Weberei Wildenstein. Die Ges. übernahm als Einlagen von der Kommanditges. Kullmann & Cie. deren Spinnereien u. Webereien in Wittenheim mit 131 462 qm Grundfläche u. Mülhausen i. E. mit 5526 qm Grundfläche, von der A.-G. Spinnerei u. Weberei Wildenstein, deren Spinnerei u. Weberei in Wildenstein mit 72 810 qm u. gewährte dagegen an Kullmann & Cie. 3510, an Spinnerei und Weberei Wildenstein 250 Aktien. Die übrigen 240 Aktien wurden von den anderen drei Mitgründern übernommen. (Ausführliches siehe Jahrg. 1902/1903 d. Buches.) In Wildenstein arbeiten in der Weberei 300 Stühle, in der Spinnerei in Wittenheime 21 416 Spindeln, in der Weberei 600 Stühle, in der Weberei in Mülhausen i. Els. 307 Stühle. In Wittenheim ist 1897 aus dem Erlös der Anleihe eine neue Fabrik erbaut und zwar eine Spinnerei mit 62 000 Spindeln. Kapital: M. 4 000 000 in 4000 Aktien à M. 1000. Hypothekar-Anleihe: M. 4 000 000 in 4 % Oblig. vom 18./3. 1897, rückzahlbar zu 103 %, Stücke Lit. A à M. 1000, Lit. B à M. 2000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1902 innerh. 20 J. durch jährl. Auslos. von M. 200 000 im März auf 1./7.; kann verstärkt auch ganz mit 3 monat. Frist gekündigt werden. Verj.: Coup. 5, Teilschuldverschreib. 30 J. n. F. Sicherheit: Erste Hypothek zu gunsten des Comptoir d'Escompte de Mulhouse auf die Baumwollspinnerei u. Weberei in Wittenheim, Weberei in Mülhausen, Baumwollspinnerei in Wildenstein, nebst allen Einrichtungen u. Zubehör, sowie allen event. Neubauten, Betriebsmobiliar etc. (Fabriken in Betrieb bewertet auf M. 3 450 000, neue Fabrik in Wittenheim bewertet auf M. 3 000 000.) Zahlst.: Berlin: Nationalbank für Deutschland; Karlsruhe: Veit L. Hom- burger; Mülhausen: Gesellschaftskasse, Comptoir d'Escompte de Mulhouse, Bank von Elsass u. Lothringen: Strassburg: Ch. Staehling, L. Valentin & Cie. Am 1./10. 1906 noch in Umlauf M. 3 200 000. Kurs in Berlin Ende 1897–1906: 99.70, –, 98, –, 90, 91, 96.50, 97.75, –, – %. Aufgelegt 2./8. 1897 zu 101 %. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Dez. 1 Aktie = 1 St., Makx. inkl. Vertr. 100 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., alsdann 4 % Div., vom Übrigen dem Vorst. und Be- amten etc. 45 %, 3 % dem Arbeiterstift u. 2 % Tant. an A.-R., Überrest z. Verf. d. G.-V. Bilanz am 30. Juni 1906: Aktiva: Grundstücke, Gebäude u. Masch. 9 485 198, Waren 5 467 070, Debit. 4 782 128, Wechsel, Kassa u. Effekten 245 508, vorausbez. Prämien u. Zs. 41513, Dubiose Forder. 26. – Passiva: A.-K. 4 000 000, Anleihe 3 200 000, do. Zs.-Kto 67 800,