Papier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. 889 fabrik in Ratingen. 1904 Aufstellung einer zweiten Papier-Masch. in Jülich. 1905/06 wurde Ausbau der Fabrik Jülich fortgesetzt u. die Kosten aus den Betriebsmittelnbestritten. Kapital: M. 770 000 in 770 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 316 159. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1906: Aktiva: Immobil. 362 011, Masch. 507 354, Mobil. 5024, Kassa 23 79, Material. u. Utensil. 104 422, Papier u. Halbfabrikate 97 359, Debit. 213 344, Bankguth. 46 960. – Passiva: A.-K. 770 000, Hypoth. 316 159, Kredit. 196 963, R.-F. 9606 (Rückl. 2427), Div. 23 100, Tant. 20 300, Vortrag 2726. Sa. M. 1 338 854. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 17 020, Abschreib. 50 458, Gewinn 47 553. Sa. M. 116 032. – Kredit: Fabrikat.-Kto M. 116 032. Dividenden 1903 04–1905/06 (9 Mon.): 5, 6, 3 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Jul. Müller, Jülich; Max Frischling, Düsseldorf. Prokurist: Jos. Erkens. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Dr. jur. Hch. Cremer, Rob. Hoesch, Düren; Ignaz Erkens, Niederau; Hch. Harff, Krauthausen. Zahlstellen: Jülich: Gesellschaftskasse; Düren: Dürener Bank. Papierfabrik Reisholz Akt.-Ges. in Kabel i. W. b. Hagen i. W. Gegründet: 25./1. 1905; eingetr. 17./3. 1905. Statutänd. 22./2. 1906 u. 5./2. 1907. Gründer: Die Fabrikanten Dr. Emil Hoesch, Hagen i. W., Fritz Klagges, Kabel i. W.; Jean Marie Neven Du Mont, Cöln; Giesbert Cremer, Reuschenberg: Bürgermeister a. D. Peter Krahe, Benrath a. Rh. Zweck: Herstellung von Papier, Papierstoff und daraus gefertigten Gegenständen. Die Fabrik befindet sich in Reisholz bei Düsseldorf. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Namen-Aktien à M. 1000, können auch auf Inh. gestellt werden. Urspr. M. 500 000, erhöht lt. G.-V. v. 22./2. 1906 um M. 1 500 000 in 1500 neuen Nam.-Aktien, von denen 1000 zu pari, 500 zu 140 % begeben sind; am 30./6 1906 M 866 000 noch nicht eingezahlt. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 5./2. 1907 um M. 1 000 000 (auf M. 3 000 000) in 1000 Aktien, übernommen von den Aktionären zu pari. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1906: Aktiva: Grundstücke 144 005, Masch. 1 376 600, Gebäude 776 500, ele ktr. Lichtanlage 60 000, Anschlussgleisanlage 54 600, Wasserversorgung 156 000, Kassa 2746, Warenbestände 205 809, vorausbez. Versich 3175, noch zu leistende Einzahl. der Aktionäre 866 000, Aussenstände bei Lieferanten 111 694, Aussenstände f. Papierlieferungen 111 270, Verlust 49 006. – Passiva: A.-K. 2 000 000, zurückgest. f. Diskontabzüge 2000, R.-F. 200 000, Kredit. 1 715 409. Sa. M 3 917 409. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Versich., Reisen, Prov., Handl.-Unk. 25 592, Abschreib. 49 513. – Kredit: Betriebskontoüberschuss 26 098, Verlust 49 006. Sa. M. 75 105. Dividende 1905/06: 0 %. Direktion: Fritz Klagges. Prokuristen: Rob. Bock, Otto Schmidt, Emil Christiani. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikant Emil Hoesch, Hagen i. W.; Stellv. J. M. N. Du Mont, Cöln; Fabrikant Gisb. Cremer, Reuschenberg; Bürgermeister a. D. P. Krahe, Benrath a. Rh.; Otto Struwe, Düsseldorf. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Hagen: Barmer Bankverein. Papierfabrik Kirchberg, Act.-Ges. in Kirchberg bei Julich. Gegründet: 9./8. 1897 unter der Firma Düsseldorfer Papierfabrik vorm. Gustav Eichhorn A.-G. in Düsseldorf, übernommen für M. 1 750 000. Letzte Statutänd. 23./11. 1899, 4./9. 1900, 17./6. 1901 u. 10./5. 1906. 1900 Firma wie obenstehend geändert und der Sitz nach Kirchberg verlegt. Erwerb und Fortbetrieb der zu Düsseldorf unter der Firma Gust. Eichhorn und zu Kirchberg unter der Firma Arthur Eichhorn betriebenen Papier- fabriken. Die Fabrik Düsseldorf wurde 1899/1900 der Firma Hermes & Co., G. m. b. H. ver- pachtet und der Betrieb in die für jährl. M. 22 000 gepachtete Fabrik zu Kirchberg verlegt. Dieselbe ist dann 1901 käuflich erworben. Umsatz 1901/1902–1905/1906: 1 557 288, 1 698 520, 2 104 784, 2 032 600, 1 963 856 kg. 1906/07 wird die techn. Umgestaltung der gesamten An- lagen vorgenommen. Kapital: M. 563 500 in 21 St.-Aktien (Nr. 1–21) à M. 1000, 400 Vorrechtsaktien (Nr. 22 bis 421) à M. 1000 u. 95 Vorrechtsaktien (Nr. 426–520) à M. 1500. Urspr. M. 1 100 000 in Aktien A M. 1000, zur Sanierung des Unternehm. u. zur Ausgleichung des Fehlbetrages von M. 642 102 per 30./6. 1900 beschloss die G.-V. v. 4./9. 1900 Herabsetz. des A.-K. um M. 834 000 auf M. 266 000 durch Zus. legung von 20 Aktien zu 5 (Frist bis 25./12. 1900; der Buchgewinn nach Tilg. der Unterbilanz wurde mit M. 191 898 zu Abschreib. verwandt) und Ausgabe von M. 500 000 in 350 ab 1./7. 1900 div.-ber. Vorz.-Aktien à M. 1000 u. 100 solchen à M. 1500, angeboten den Aktionären vom 8.–22./8. 1900 zu 103 %. Das A.-K. bestand danach aus M. 766 000, wovon M. 266 000 in St.-Aktien à M. 1000 u. M. 500 000 in Vorz.-Aktien à M. 1000 und 1500, letztere mit Vorrecht auf 5 % Vorz.-Div. Die G.-V. v. 17./6. 1901 beschloss neuerlich Herab- setzung um M. 160 000 auf M. 606 000 durch Zus. legung von 5 St.-Aktien zu 2 unter Auf- hebung des Vorrechtes der Vorz.-Aktien. Frist zur Einreichung der St.-Aktien zur Zus. legung bezw. der Vorz.-Aktien zwecks Beifügung des die Beseitigung des Vorrechtsvermerks kenn-