1428 Brauereien. auf 1./4.; verstärkte Tilg. oder gänzl. Kündig. mit mind. 3 monat. Frist ab 1912 vorbehalten- Sicherheit: Erststellige Kautions-Hypoth. von M. 918 000 auf den obengenannten Liegen- schaften der Ges. samt Zubehör (Taxwert Juli 1902 M. 1 675 770) zu gunsten der Pfandhalterin. Die Anleihe diente zur Rückzahl. von M. 469 912 Hypoth., Erweiterung der Anlagen und Stärkung der Betriebsmittel. Verj. der Coup. u. Stücke nach gesetzl. Bestimmung. Zahlst. s. unten. Kurs in Mannheim Ende 1903–1906: 102.50, 102.80, 102, 98.50 %. Zugel. Jan. 1903; erster Kurs 3./2. 1903: 101 %. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Okt.-Jan. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. ausserord. Rücklagen u. Abschreib., vertragsm. Tant., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (neben M. 6000 fester Vergütung), Rest zur Verf. d. G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1906: Aktiva: Immobil.: Brauereianwesen u. Wohnhaus 731 049, Wirtschaftsanwesen etc. 777 495, Masch. u. Brauereieinricht. 292 575, Lagerfässer 63 670, Trans- portfässer 42 414, Wirtschaftsgeräte 75 672, Fuhrpark 59 369, Mobil. 2188, Vorräte an Bier 172 711, Malz 1883, Hopfen 15 106, Material. 6030, Fourage 6613, Kohlen etc. 2033, Aus- stände bei Bierkunden 88 902, Darlehen, Restkaufschillinge auf verkaufte Häuser, voraus- bezahlte Mieten u. Versich., Vorlagen auf Inventare 792 823, Disagio 29 738, Kassa 14 445. – Passiva: A.-K. 1 200 000, Oblig. 900 000, dc. Zs.-Kto 8988, Kredit. einschl. Malzsteuer 520 903, Hypoth. auf Wirtsch.-Anwesen 404 982, Kaut.-Kto 38 093, R.-F. 53 425 (Rückl. 329), alte Div. 240, Abschreib. u. Aussenstände 34 239, do. Disagio 4248, Vortrag 9602. Sa. M. 3 174 724. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Malz, Hopfen, Malzaufschlag, Eis, Material., Gehälter u. Löhne, Betriebs- u. Handl.-Unk. 737 324, Abschreib. 60 410, Reingewinn 48 419. – Kredit: Vor- trag 3350, Bier 817 039, Malztreber 25 764. Sa. M. 846 154. Dividenden 1892/93– 1905/1906: 6, 3, 0, 0, 3, 5, 7, 7, 7, 6½, 5½, 4, 4, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K). Direktion: Hans Jacobsen, Stellv. Ludw. Egenolf. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Rechtsanwalt Dr. I. Rosenfeld, Mannheim; Stellv. Bank-Dir. Konsul Dr. R. Brosien, Mannheim; Bank-Dir. Ph. Serr, Bürgermeister Ph. Lichtenberger, Speyer; Bank-Dir. Dr. Carl ahr, Bankier Benno Weil, Mannheim; Geh. Hofrat Prof. Dr. M. Haid- Karlsruhe. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Speyer: Gewerbebank; Mannheim: Rheinische Credit- bank und deren Filialen, Kommandit-Ges. Weil & Benjamin. „„ St. Avold in St. Lothr. Mit Zweigniederlassung in Metz. Gegründet: 31./3. 1896. Statutänd. 4./3. 1902 u. 15./5. 1906. Bierabsatz 1897/98–1905/06: 21 599, 27 569, 32 158, 34 092, 36 872, 40 205, 45 621, 48 010, 58 697 hl. Kapital: M. 1 240 000 in 1240 gleichber. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 300 000 in St.-Aktien, erhöht 1897 um M. 300 000, lt. 1898 um M. 400 000 in 400 St.-Aktien, div.-ber. ab 1./10. 1898, ferner erhöht lt. G.-V. v. 11./7. 1899 um M. 250 000 (auf M. 1 250 000) in 250 ab 1./10. 1899 div.-ber. 5 % Vorz.-Aktien à M. 1000. Letztere angeboten den Aktionären 4:1 v. 22./7.–22./8. 1899 zu pari zuzügl. 2 % für Kosten, voll eingez. seit 30./9. 1899. Zwecks Reorganis. der Ges. beschloss die G.-V. v. 4./3. 1902 Einforderung einer Zuzahl. von M. 400 auf jede St.-Aktie, wodurch sie den Vorz.-Aktien ab 1./10. 1903 gleichber. geworden sind, bezw. Zus. leg. der nicht zuzahlenden St.-Aktien im Verhältnis 3:1, wobei die so zus. gelegten Aktien St.-Aktien geblieben sind. Zur Zuzahl. erklärten sich die Besitzer von 985 St.-Aktien bereit. Dieselbe war mit M. 40 bis 30./6. 1902, der Rest von M. 360 spät. 30./9. 1903 zu entrichten. 15 St.-Aktien wurden 3: 1 zus. gelegt; A.-K. somit bis 1906: M. 1 240 000 in 5 zus. gelegten St.-Aktien u. 1235 Vorz.-Aktien. Der aus der Zuzahlung sowie aus der Zus. legung erzielte Buchgewinn wurde zu Abschreib. verwandt. Die a. o. G.V. v. 22./5. 1906 beschloss Gleichstellung der restlichen 5 St.-Aktien mit den seitherigen Vorz.-Aktien mit Wirkung ab 1./10. 1905 durch Zuzahlung von M. 200 per St.-Aktie; A.-K. somit jetzt wie oben. Anleihe: M. 400 000 in 4 % Oblig. von 1898, rückzahlbar zu 102 %, Stücke à M. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1904 durch jährl. Ausl. im Sept. auf 1./10. Zahlst. wie bei Div.- Scheinen. In Umlauf am 30./9. 1906 M. 384 000. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Bis Ende Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, dann 4 % Div. an Aktien, vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (mind. jedoch M. 5000), Überrest Super-Div. Bilanz am 30. Sept. 1906: Aktiva: Immobil. I 634 000, do. II 78 000, Eiskeller Rombach u. Püttlingen 56 000, 7 Eishäuser 27 000, Masch. 140 000, Kühlanlage 100 000, elektr. Anlage 17 500, Bierwaggons 4000, Grossfastage 50 000, Kleinfastage 66 000, Fuhrpark 16 000, Pferde 24 000, Mobil. 5000, Brauereigeräte 15 000, Wirtschaftsgeräte 80 000, Kassa 12 234, Wechsel 8702, Kaut. 13821, Vorräte 139 775, Wirtschafts-F. 137 773, Wirtschaftsgerätdebit. 14460, vorausbez. Mieten 29 326, do. Versich. 2063, Debit. 483 881. – Passiva: A.-K. 1 240 000, Oblig. 384 000, do. Zs.-Kto 23 00, Hypoth. 4000, R.-F. 124 825 (Rückl. 5474), do. II 25 000 (Rückl. 10000), Delkr.-F. 25 000 (Rückl. 5000), Kredit. 237 609, Accepte 67 149, Kaut. 47 526, Tant. an Beamte 7280, do. an A.-R. 5520, Div. 62 000, do. alte 40, Extra-Abschreib. 10 000, Vortrag 12 288. Sa. M. 2 154 540. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 100 084, Reingewinn 117 563. – Kredit: Vortrag 8088, Bier 209 559. Sa. M. 217 647.