Deutsche Noten-Banken. 3 öffentlich bekannt gemachten Prozentsatze der Reichsbank zu diskontieren, oder falls die Reichsbank selbst zu einem geringeren Satze diskontiert, nicht um mehr als 0% unter diesem Satze. Gewinnanteil des Reiches 1876–1906: M. 1 954 093, M. 2 148 092, M. 2 156 250, M. 609 647, M. 1 792 506, M. 2 598 590, M. 3 064 307, M. 2 104 199, M. 2 096 341, M. 2 082 871, M. 948 428, M. 2 043 233, M. 1 081 367, M. 3 000 097, M. 7 104 463, M. 8 601 544, M. 4 342 403, M. 8 538 297, M. 3 903 320, M. 2 859 716, M. 8 406 924, M. 9 897 623, M. 12 058 459, M. 19 133 534, M. 20 824 093, M. 12 417 770, M. 8 844 779, M. 12 078 620, M. 15 907 166, M. 14 329 775, M. 25 472 181. Kapital: M. 180 000 000 in 40 000 Anteilscheinen (Nr. 1–40 000) à M. 3000 und 60 000 Anteil- scheinen (Nr. 40 001–100 000) à M. 1000, sämtlich auf bestimmte Namen lautend. Urspr. Kapital M. 120 000 000. Hiervon wurden 20 000 Anteile den Anteilseignern der Preuss. Bank behufs Umtausch ihrer Anteile zur Verf. gestellt; nur 81 Stück wurden nicht um- getauscht und mit 115 % eingelöst. Die nicht bezogenen 81 Stück neuen Anteile wurden an der Börse verkauft. Die weiteren 20 000 Anteile wurden am 4. u. 5./6. 1875 mit Div.-Ber. ab 1876 zu 130 % aufgelegt. Durch Reichsgesetz v. 7./6. 1899 wurde das Grundkapital auf M. 180 000 000 festgesetzt. Von den 60 000 neuen Anteilen zu M. 1000 wurden 30 000 Stück = M. 30 000 000 am 18./10. 1900 zu 135 % plus 2 % Reichsstempel zur öffent- lichen Subskription gestellt, eingezahlt bis 22./12. 1900; restliche 30 000 Anteilscheine = M. 30 000 000 mit Div.-Ber. aß 1./1. 1905 wurden am 3./11. 1904 zu 144 % plus 2 % Reichsstempel zur öffentl. Zeichnung aufgelegt, eingezahlt bis 29./12. 1904. Die Erhöhung des Grundkapitals kann nur durch Reichsgesetz festgestellt werden. Das Reich hat keinen Einschuss geleistet. Die Anteilseigner haften nicht persönlich für Verbindlichkeiten der Bank. Die Anteilscheine zirkulieren im Verkehre mit Blanko- Indossament, das Eigentum kann indes nur dann durch Indossament erworben werden, wenn der Indossant zur Übertragung des Anteilscheines berechtigt war. Im Verhältnisse zur Reichsbank wird bloss der als Anteilseigner betrachtet, welcher in den Stammbüchern derselben als solcher eingetragen ist. Etwaige Verpfändungen sind einzutragen. Die Umschreibung eines Anteils à M. 3000 kostet M. 3, jede gleichzeitige folgende von demselben Voreigentümer auf denselben neuen Eigentümer bloss M. 1. Für neue Bankanteile à M. 1000 beträgt die Umschreibung M. 1 das Stück. Die Abtretung alter Reichsbank-Anteilscheine à M. 3000 (nicht auch der neuen à M. 1000) unterliegt innerhalb Preussens der Stempelabgabe gemäss Nr. 2 des Tarifs zum preuss. Stempel- steuergesetz v. 31./7. 1895. Im Falle der Abtretung mittels weisser Giros hat die Ent- richtung der Stempelabgabe lt. § 16 des Stempelgesetzes spät. binnen 2 Wochen nach dem Tage der Ausstellung des Giros zu erfolgen. Die wiederholte Weiterbegebun auf Grund eines noch offenen Blanko-Giros ist stempelfrei. (B. B.-Z. v. 28./3. 1898.) Gewinn-Verteilung: Preussen erhält event. bis 1924 jährl. M. 1 865 730 und 1925 M. 932 865. Aus dem Reingewinn wird 1) zunächst den Anteilseignern eine ordentl. Div. von 3½ % des Grundkapitals berechnet, sodann 2) von dem Mehrbetrag eine Quote von 20 % dem R.-F. zugeschrieben, solange derselbe nicht den Betrag von M. 60 000 000 erreicht hat, Viertel überwiesen. Erreicht der Reingewinn nicht volle 3½ % des Grundkapitals, so ist das Fehlende aus dem R.-F. zu ergänzen. Sa. M. 4 941 611 103.76 Aktiva. Bilanz am 31. Dez. 1906. Passiva. Bestand an Gold in Barren u. Grundkapital. . . . 16380 000 000.— ausländ. Münzen. . . 117 225 254.18 Reservefonds.. 64 813 723.75 Kassenbestand: Reservefonds für zweifelhafte Gold in deutschen Münzen. 364 209 600.– Horderungen 582 200.– % 39 790 308.– Banknotenumlauf . . . 3 980 854 800.– Scheidemünzen... 143 848 493.74 Giro-u. Kontokorrentgläubiger 661 289 831.07 Reichskassenscheine . . 51 270 070.– Depositen, unverzinslich. 1 114 181.59 Eigene Banknoten. 2 180 025 960.– Notensteuer an Reichskasse. 3 692 349.54 Noten anderer Banken. 14 133 900.– Nicht abgehobene Anweisungen 100 900.82 Platzwechsel... 781 002 160.32 Nicht ausgezahlte Auftrags- Versandwechsel. 495 611 006.87 Yechsel, 292 284.11 Fremde Wechsel *. . . 64 189 129.30 Zinsen ete.. % 9 525 838.49 Lombardforderungen . . 284 519 700.– Nicht abgehobene Dividende 1 032 675.40 Bestand an Wertpapieren . . 262 716 336.98 Verschiedene Buchschulden. 4 336 239.98 Debitorend ., . 19 857 106.10 Reingewinn für das Reich. 235 472 181.29 Unbezahlte Wechsel. „ 493 589.48 für die Bankanteils-Inhaber Bankgrundstücke. 50 095 400.– einschliessl. der im Jahre Vorausbezahlte Gehälter, 693 936.03 1905 unverteiltgebliebenen Bauvorschüsse. 5 802 467.39 M. 13 170.62 (M. 6 300 000.– Abgesetzte Banknoten. 24 932 220.– bereits SeZ% 8 503 897.72 Verschiedene Forderungen . 13 308 594.43 Auslag. für Rechn. des Reichs- anleihekonsortiums 1906. . 27 885 870.94 Sa. M. 4 941 611 103.76 1 *.